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Thema: Wie demokratisch ist die amerikanische Verfassung ?

  1. #81
    a.D. Benutzerbild von Gärtner
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    Zitat Zitat von Rosa Brigaden
    in Westpreußen hätte eine volksabstimmung sicher eine hohe prozentzahl für den verbleib bei Deutschland ergeben.
    Diese Volksabstimmung fand tatsächlich statt, und zwar am 11. Juli 1920 (gleichzeitig im südlichen Teil Ostpreußens), 92,4 % der Stimmberechtigten entschieden sich für den Verbleib im Reich (97,9 % im ostpreußischen Stimmgebiet).
    "Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
    lang über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."

    Umberto Eco

  2. #82
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    Zitat Zitat von Der Gelehrte
    Diese Volksabstimmung fand tatsächlich statt, und zwar am 11. Juli 1920 (gleichzeitig im südlichen Teil Ostpreußens), 92,4 % der Stimmberechtigten entschieden sich für den Verbleib im Reich (97,9 % im ostpreußischen Stimmgebiet).
    das betrifft aber nur den östlich der Weichsel gelegenen teil der früheren Preußischen provinz Westpreußen; der größte teil dieser provinz wurde ohne abstimmung an Polen abgetreten. die westlichen reste der provinzen Posen und Westpreußen wurden zur "Grenzmark Posen-Westpreußen" vereinigt.

    der an Polen abgetretene teil Westpreußens war überwiegend von Deutschen besiedelt; von Rauschning gibt es ein interessantes buch über die diskriminierung und vertreibung der Deutschen durch die Polen von 1920 bis 1939.

    RB

  3. #83
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    Zitat Zitat von Major-König
    Nein. Ganz im Gegenteil. Die Österreicher behaupten ja vielfach sie wären schon immer eine eigene Staatsnation gewesen, oder gar ein slawischer Staat etc.
    das behaupten sie heute - was ist da nun das gegenteil zu dem, was ich sagte?
    Das historische Bewußtsein wurde mehr bewußt verändert als das es spontan erloschen ist. In der heutigen Zeit ist es natürlich erloschen, aber direkt nach 1945 war es opportunismus.
    das glaube ich nicht. schon 1938 waren die gefühle der Österreicher zwiespältig: eine verbindung zu Deutschland wollten sie möglicherweise noch zum überwiegenden teil, aber Hitler wollten sie nicht. Sie wissen sicher, wie die stimmzettel für die damalige volksabstimmung aussahen?
    was verstehen Sie unter einem "spontanen" erlöschen?
    das auseinanderdriften der beiden gesellschaften ist ein prozeß, der 1919 in gang gesetzt worden war, 1938 schon ein stück weit fortgeschritten war und nach 1945 sicher auch die erfahrungen der nazi-diktatur mit aufnahm.
    inzwischen ist aber die PISAisierung auch Österreichs soweit gediehen, daß schlicht das wissen um die gemeinsame kultur und vergangenheit schwindet.
    Das ist hanebüchner Unsinn das mit der DDR zu vergleichen.
    Ich habe nur das Staatsvolk im rechtlichen Sinne vom Volk im ethnischen Sinne getrennt.
    eben. und ich habe nur Ihre argumentation auf die DDR und die BRD angewendet. mehr nicht. insofern kann ich Ihrer wertung zustimmen.



    RB

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