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Thema: Machen uns die Gewerkschaften kaputt?

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  1. #1
    Mitglied
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    Standard Machen uns die Gewerkschaften kaputt?

    Die Streiks im öffnetlichen Dienst wurden heute ausgeweitet.

    s. Spiegel: [Links nur für registrierte Nutzer]

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    Deutschland hat mehr als fünf Millionen Arbeitslose. Und die Ankündigung weiterer Sparkonzepte von Industrie und Dienstleistungsunternehmen versetzt viele in Angst und Schrecken. Auch im öffentlichen Dienst hat das Pokerspiel begonnen. Aber nun hauen die Gewerkschaften auf die Pauke. Seit der Frühschicht haben am Montag Mitarbeiter des Öffentlichen Dienstes in zehn Bundesländern die Arbeit niedergelegt. Der erste große Arbeitskampf im Öffentlichen Dienst seit 14 Jahren bekommt damit eine bundesweite Dimension. Am Wochenende hatte es keine Annäherung zwischen Gewerkschaft und Arbeitgebern gegeben. Betroffen sind nach Gewerkschaftsangaben Müllabfuhr, Kindertagesstätten, Krankenhäuser, Sozialeinrichtungen, Straßendienste und zahlreiche Landeseinrichtungen. In den Kommunen wollen die Gewerkschaften eine Verlängerung der Wochenarbeitszeit von 38,5 auf 40 Stunden verhindern. Die Streikkassen sind zwar noch voll. Aber auf lange Sicht wird Ver.di Kompromisse eingehen müssen. Oder aber noch mehr Frauen und Männer können zu Hause bleiben.


    Meine Frage: Machen uns die Gewerkschaften vielleicht noch mehr kaputt?

  2. #2
    Haßkrimineller Benutzerbild von wtf
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    Standard AW: Machen uns die Gewerkschaften kaputt?

    Zitat Zitat von Frank Bürger
    Meine Frage: Machen uns die Gewerkschaften vielleicht noch mehr kaputt?
    Man sollte das unterbinden. Ich bin für ein endgültiges Shootout zwischen den ewiggestrigen Gewerkschaften und den staatlichen Arbeitgebern, also dem gemeinen Steuerzahler. Vorbild ist die große Margarete Thatcher, die Anfang der 80er den Bergbaugewerkschaften das Rückgrat gebrochen hat. Seitdem geht es aufwärts in GB.

    Wegen mir sollen sie solange streiken, bis ver.di die Kohle ausgeht. In der Zwischenzeit sollte man die Hartz4ler verpflichten, den Müll wegzuräumen.
    "When the people fear the government, that´s tyranny. When the government fears the people, that´s freedom." Thomas Jefferson

  3. #3
    Mitglied Benutzerbild von RosaRiese
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    Standard AW: Machen uns die Gewerkschaften kaputt?

    Zitat Zitat von wtf
    Man sollte das unterbinden. Ich bin für ein endgültiges Shootout zwischen den ewiggestrigen Gewerkschaften und den staatlichen Arbeitgebern, also dem gemeinen Steuerzahler. Vorbild ist die große Margarete Thatcher, die Anfang der 80er den Bergbaugewerkschaften das Rückgrat gebrochen hat. Seitdem geht es aufwärts in GB.
    Aber vorher genauso wie in Großbritanien den Mindestlohn einführen.
    Man kann nicht immer nur nehmen, man muss auch mal geben.


    Zitat Zitat von Jodlerkönig
    ...daß die arbeitsplatzsicherheit, die beamte und angestellte im öffentlichen dienst genießen, zur disposition gestellt werden muß...
    Seit wann sind denn Angestellte im Öffentlichen Dienst den Beamten was den Kündigungsschutz betrifft gleich gestellt?

  4. #4
    Haßkrimineller Benutzerbild von wtf
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    Standard AW: Machen uns die Gewerkschaften kaputt?

    Zitat Zitat von RosaRiese
    Aber vorher genauso wie in Großbritanien den Mindestlohn einführen.
    Die Mindestlohndebatte ist ein absurdes Scheingefecht. Einen Mindestlohn gibt es schon, man nennt ihn Arbeitslosenhilfe.

    Von mir aus kann man einen hohen Mindestlohn einführen, dann gibt es eben ein paar Hundertausend Arbeitslose mehr. Vielleicht raffen die merkbefreiten Dummköpfe dann, was Markt ist.

    Wenn ich diesen Widerling Bsirske schon höre: Wegen 18 Minuten (bis 1989 wurde übrigens 40 Std./Woche gearbeitet) sind 250.000 Arbeitsplätze gefährdet. Wer außer den ver.di-Demagogen soll denn diesen Bullshit glauben?
    "When the people fear the government, that´s tyranny. When the government fears the people, that´s freedom." Thomas Jefferson

  5. #5
    Wüstensohn Benutzerbild von Manfred_g
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    Standard AW: Machen uns die Gewerkschaften kaputt?

    Zitat Zitat von wtf
    ...
    Wenn ich diesen Widerling Bsirske schon höre: Wegen 18 Minuten (bis 1989 wurde übrigens 40 Std./Woche gearbeitet) sind 250.000 Arbeitsplätze gefährdet. Wer außer den ver.di-Demagogen soll denn diesen Bullshit glauben?
    Das ist auch so ein Ding. Wegen 18 min verlängerter Arbeitszeit sollen 250.000 Arbeitsplätze gefährdet sein. Nehmen wir an es wäre so...
    Und wenn schon!
    Man darf nicht vergessen, daß diese offensichtlich leicht ersetzbaren 250.000 Arbeitsplätze bisher von Steuergeldern erwirtschaftet wurden. Reine Subventionswirtschaft also. Jeder Arbeitsplatz, der sich nicht sinnvoll begründen läßt muß letztlich abgebaut werden. Wenn es geht sozial verträglich, ok, aber am Prinzip ändert das nichts.
    "Free your mind - and your ass will follow"
    (George Clinton, 1970)

  6. #6
    Mitglied
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    Standard AW: Machen uns die Gewerkschaften kaputt?

    Zitat Zitat von Manfred_g
    Jeder Arbeitsplatz, der sich nicht sinnvoll begründen läßt muß letztlich abgebaut werden. Wenn es geht sozial verträglich, ok, aber am Prinzip ändert das nichts.
    Lieber Manfred,
    was sollen denn die Menschen dann arbeiten?????

  7. #7
    Vater der Drachen Benutzerbild von Skorpion968
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    Standard AW: Machen uns die Gewerkschaften kaputt?

    Zitat Zitat von Manfred_g
    Das ist auch so ein Ding. Wegen 18 min verlängerter Arbeitszeit sollen 250.000 Arbeitsplätze gefährdet sein. Nehmen wir an es wäre so...
    Und wenn schon!
    Man darf nicht vergessen, daß diese offensichtlich leicht ersetzbaren 250.000 Arbeitsplätze bisher von Steuergeldern erwirtschaftet wurden. Reine Subventionswirtschaft also. Jeder Arbeitsplatz, der sich nicht sinnvoll begründen läßt muß letztlich abgebaut werden. Wenn es geht sozial verträglich, ok, aber am Prinzip ändert das nichts.
    Jeder Arbeitsplatz ist ersetzbar.
    Wenn alle 36 Minuten länger arbeiten, sind 500.000 Arbeitsstellen unbegründet, wenn alle ne Stunde länger arbeiten, dann vielleicht schon knapp ne Million. Und wenn ein mickriger Stiefelknecht nur lange genug arbeitet, dann stemmt er die ganze Maloche vielleicht sogar alleine.

    Schon mal drüber nachgedacht, dass diese 250.000 Arbeitnehmer ihrerseits auch wiederum Steuern zahlen?
    Die Situation für den allgemeinen Steuerzahler verbessert sich sicherlich immens, wenn diese 250.000 Arbeitnehmer zukünftig komplett in die Hilfsbedürftigkeit vom Staat fallen.

  8. #8
    Mitglied
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    Standard AW: Machen uns die Gewerkschaften kaputt?

    Zitat Zitat von Manfred_g
    Das ist auch so ein Ding. Wegen 18 min verlängerter Arbeitszeit sollen 250.000 Arbeitsplätze gefährdet sein. Nehmen wir an es wäre so...
    Und wenn schon!
    Man darf nicht vergessen, daß diese offensichtlich leicht ersetzbaren 250.000 Arbeitsplätze bisher von Steuergeldern erwirtschaftet wurden. Reine Subventionswirtschaft also. Jeder Arbeitsplatz, der sich nicht sinnvoll begründen läßt muß letztlich abgebaut werden. Wenn es geht sozial verträglich, ok, aber am Prinzip ändert das nichts.
    Und diese 250 000 müssen leider wieder auf Kosten des Staates finanziert werden.
    Es ist nun mal eine schwierige Situation und die Ansicheten darüber, welchen Lösungsweg man suchen sol, sind zu kontrovers

  9. #9
    Mitglied Benutzerbild von RosaRiese
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    Standard AW: Machen uns die Gewerkschaften kaputt?

    Zitat Zitat von wtf
    Von mir aus kann man einen hohen Mindestlohn einführen, dann gibt es eben ein paar Hundertausend Arbeitslose mehr. Vielleicht raffen die merkbefreiten Dummköpfe dann, was Markt ist.
    Wer sagt das? Es wurde zwar auch unter anderem in Großbritanien behauptet, aber das Gegenteil trat ein. Villeicht solltest du dich doch etwas mehr informieren.

  10. #10
    Lucky punch
    Gast

    Standard AW: Machen uns die Gewerkschaften kaputt?

    Zitat Zitat von RosaRiese
    [...]
    Hast du ne sondererlaubnis bezüglich der Signatur bentragt? ich dachte wir alle hätten mehr oder weniger demokratisch entschieden, dass Benutzerzittate zu entfernen seien?

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