Zitat von
Redwing
Und deshalb müssen wir diese Zustände endlich ändern und deren Macht einschränken! Schließlich sind die ABSOLUT abhängig von den AN! Hätte wir mutigere und volksnahere (und volksnaher bezahlte) Politiker, dann hätten wir dieses Diktat nicht.
Und es gibt nichts Falscheres, als sich von diesen Vampiren immer alles kritik- und widerstandslos bieten zu lassen. Die müssen ihre Grenzen knallhart aufgezeigt bekommen- ansonsten kommen sie mit immer dreisteren Forderungen.
Und der Grund, warum immer mehr Menschen den Gewerkschaften den Rücken kehren, ist der, daß immer mehr AN sich davon nicht mehr vertreten fühlen. Gerade zu Zeiten von Rotgrün, sind die Verbände nämlich derart lasch und zahnlos geworden, daß eine Mitgliedschaft nix wert war. Aber schon immer mußte man die Gewerkschaften lange bitten. So hat das keinen Sinn. Gerade diese Führungen a la Sommer scheinen auch schon fett, dekadent und träge geworden zu sein- genauso wie die Bundestagsfritzen damals aus Rotgrün. Gegenüber der SPD scheinen die Gewerkschaften noch gehemmter zu sein, da sie offenbar den Zeiten von Kohl und früher hinterhertrauern. Absolut irrational. Wenn die SPD zu genausoeinem Asiverein wie CDU und FDP wird, dann muß auch mit gleicher Härte dagegen vorgegangen werden!
Es grenzt schon an ein Wunder, daß Verdi den Arsch jetzt endlich mal wieder hochbekommen hat. Ich hoffe, sowas kommt jetzt wieder öfter vor- und zwar auch offensiv. Ansonsten kann man den Arbeitskampf auch gleich selbst in die Hand nehmen. Verräter und Umfaller gab es genug in letzter Zeit. In diesem Zusammenhang möchte ich auch einmal verbal auf den asozialen Abschaum, der sich Streikbrecher nennt, spucken. Pfui TEufel! Widerliche Arschkriecher und Kameradenschweine!
Noch was zum Thema "Realitäten": Realitäten sind so, wie man sie gestaltet. Ständig hört man von irgendwelchen Anti-Argumentikern, man müsse ja Realitäten akzeptieren und erkennen. Tun wir! Wir realisieren, daß es jetzt an der Zeit ist, Widerstand zu leisten! Ansonsten waren nämlich alle Opfer der Arbeiterbewegungen in der Vergangenheit umsonst. Klar haben wir jetzt noch bessere Zustände als im Manchesterkapitalismus, aber wenn wir nicht aufpassen und den Anfängen rechtzeitig wehren, dann landen wir wieder dort. Und es kann nicht dauerhaft "Realität" sein, daß uns eine reiche Minderheit alles diktiert und, angesichts deren Reichtum, immer mehr Menschen in Armut versinken! Dann wird die Realität eben geändert- Punkt!
Noch was zu Landwirtschaft, Automatisierung, etc.: Es hieß damals, die Maschinen sollen es dem Menschen einfacher machen. Wenn eine Maschine 50% Arbeit abnimmt, dann sollte die Belegschaft 50% mehr Freizeit haben. So hat man es uns verkauft und vielleicht sogar geplant. Doch nicht mit den habgierigen Profitfanatikern: 50% Arbeitsabnahme durch Maschinen bedeutet bei dem, 50% Belegschaft entlassen, während der Rest genauso lange wie vorher (oder länger) arbeitet. Pfui Teufel! Die Maschinen könnten es uns einfacher machen, doch nicht in den Händen der Kapitalisten.