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Thema: Machen uns die Gewerkschaften kaputt?

  1. #41
    Rotinquisitor Benutzerbild von Redwing
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    Standard AW: Machen uns die Gewerkschaften kaputt?

    Zitat Zitat von Frank Bürger
    Lieber Kalmit,
    ich verstehe Deine Aufregung. Und Du mögest ja in gewisser Weise auch Recht haben. Aber es kommt immer darauf an, wer die Macht in Händen hält. Und das sind in Deutschland nun mal die Wirtschaftsleute. Viele, derjenigen, die marschieren, werden am Ende ohne Job dastehen, jammern und fragen, warum sie es getan haben
    Und deshalb müssen wir diese Zustände endlich ändern und deren Macht einschränken! Schließlich sind die ABSOLUT abhängig von den AN! Hätte wir mutigere und volksnahere (und volksnaher bezahlte) Politiker, dann hätten wir dieses Diktat nicht.
    Und es gibt nichts Falscheres, als sich von diesen Vampiren immer alles kritik- und widerstandslos bieten zu lassen. Die müssen ihre Grenzen knallhart aufgezeigt bekommen- ansonsten kommen sie mit immer dreisteren Forderungen.
    Und der Grund, warum immer mehr Menschen den Gewerkschaften den Rücken kehren, ist der, daß immer mehr AN sich davon nicht mehr vertreten fühlen. Gerade zu Zeiten von Rotgrün, sind die Verbände nämlich derart lasch und zahnlos geworden, daß eine Mitgliedschaft nix wert war. Aber schon immer mußte man die Gewerkschaften lange bitten. So hat das keinen Sinn. Gerade diese Führungen a la Sommer scheinen auch schon fett, dekadent und träge geworden zu sein- genauso wie die Bundestagsfritzen damals aus Rotgrün. Gegenüber der SPD scheinen die Gewerkschaften noch gehemmter zu sein, da sie offenbar den Zeiten von Kohl und früher hinterhertrauern. Absolut irrational. Wenn die SPD zu genausoeinem Asiverein wie CDU und FDP wird, dann muß auch mit gleicher Härte dagegen vorgegangen werden!
    Es grenzt schon an ein Wunder, daß Verdi den Arsch jetzt endlich mal wieder hochbekommen hat. Ich hoffe, sowas kommt jetzt wieder öfter vor- und zwar auch offensiv. Ansonsten kann man den Arbeitskampf auch gleich selbst in die Hand nehmen. Verräter und Umfaller gab es genug in letzter Zeit. In diesem Zusammenhang möchte ich auch einmal verbal auf den asozialen Abschaum, der sich Streikbrecher nennt, spucken. Pfui TEufel! Widerliche Arschkriecher und Kameradenschweine!

    Noch was zum Thema "Realitäten": Realitäten sind so, wie man sie gestaltet. Ständig hört man von irgendwelchen Anti-Argumentikern, man müsse ja Realitäten akzeptieren und erkennen. Tun wir! Wir realisieren, daß es jetzt an der Zeit ist, Widerstand zu leisten! Ansonsten waren nämlich alle Opfer der Arbeiterbewegungen in der Vergangenheit umsonst. Klar haben wir jetzt noch bessere Zustände als im Manchesterkapitalismus, aber wenn wir nicht aufpassen und den Anfängen rechtzeitig wehren, dann landen wir wieder dort. Und es kann nicht dauerhaft "Realität" sein, daß uns eine reiche Minderheit alles diktiert und, angesichts deren Reichtum, immer mehr Menschen in Armut versinken! Dann wird die Realität eben geändert- Punkt!

    Noch was zu Landwirtschaft, Automatisierung, etc.: Es hieß damals, die Maschinen sollen es dem Menschen einfacher machen. Wenn eine Maschine 50% Arbeit abnimmt, dann sollte die Belegschaft 50% mehr Freizeit haben. So hat man es uns verkauft und vielleicht sogar geplant. Doch nicht mit den habgierigen Profitfanatikern: 50% Arbeitsabnahme durch Maschinen bedeutet bei dem, 50% Belegschaft entlassen, während der Rest genauso lange wie vorher (oder länger) arbeitet. Pfui Teufel! Die Maschinen könnten es uns einfacher machen, doch nicht in den Händen der Kapitalisten.
    Soziale Gerechtigkeit & geldbeutelunabhängige Freiheit statt Kapitalismus: Stoppt die Diktatur der reichen Minderheit!



    Mitglied der Linksfraktion

  2. #42
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    Standard AW: Machen uns die Gewerkschaften kaputt?

    Zitat Zitat von Jodlerkönig
    ich gebe dir recht, was das persönliche anbelangt, nicht aber den arbeitsmarkt.
    Lieber Jodlerkönig,
    aber da ist doch Allgemeinbildung etwas von Vorteil, oder?

  3. #43
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    Standard AW: Machen uns die Gewerkschaften kaputt?

    Zitat Zitat von RosaRiese
    Warum bringst du dann nicht mal überprüfbare Statistiken wie viele "Drückeberger" im Gegensatz zu Arbeitswilligen es gibt. Es ist doch so klar da müsste doch was zu finden sein.

    Und tut mir Leid wenn du die Versteigerung von Arbeitslosen nicht zynisch und Menschenverachtend findest, hast du längst jegliche menschliche Skrupel abgelegt und bewegst dich damit außerhalb der Menschenwürde.
    Tut doch nicht immer so als würdet ihr Deutschland einen gefallen tun das ihr Unternehmer seid. Ihr macht das auch nur um euch die Taschen zu füllen, das ist der einzige Antrieb den ihr habt. Der sei euch auch gestattet, aber wie gesagt spielt euch nicht als Wohltäter auf.
    Auch ich zahle Steuern und Sozialabgaben, tut also nicht so als wäret ihr die Einzigen.
    Ich würde mich sehr über die Statistik freuen
    Aber da müsste der Staat wirkliche Kontrollen machen. Aber wir bewegen uns wieder nur im Machtapparat. Der sagt: Kontrolliere nur die, die Dir nicht schaden können. Drückeberger sind oftmals Machtmenschen. Und, das weiß ich genau, es gibt viele, die Arbeit suchen und keine finden, glaube mir.

  4. #44
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    Standard AW: Machen uns die Gewerkschaften kaputt?

    Zitat Zitat von Kapitalist
    Das meine ich doch. Und weil statt 20 Leuten nur noch einer die Maschine bedient, sollte doch jeder nur noch 2 Stunden pro Woche arbeiten. So ist die Arbeitszeit gerecht verteilt.
    Ein Gegenargument: Viele kennen nur die Arbeit und können mit der vielen Freizeit nichts anfangen. Dazu bedarf es einen gewissen Intellekts. Und was ist dann mit denen?
    Ich denke, die kriminellen Auswüchse würden dann überhand nehmen

  5. #45
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    Standard AW: Machen uns die Gewerkschaften kaputt?

    Zitat Zitat von Duke of Scipio
    Zu der frage, Ja,das ist meine Meinung. Die Gewerkschaften müssen ihre Augen für die Realität öffnen. Gegen eine Lohnerhöhung ist nicht einzuwenden, wenn es dem Inflationsausgleich dient, aber die Gewerkschaftn müssen auch immer so übertreiben.
    In Deinem Profil habe ich gesehen, dass Du noch Schüler bist. Ich wünsche es mir, dass Du in 20 Jahren auch so denkst

  6. #46
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    Standard AW: Machen uns die Gewerkschaften kaputt?

    Zitat Zitat von Redwing
    Und deshalb müssen wir diese Zustände endlich ändern und deren Macht einschränken! Schließlich sind die ABSOLUT abhängig von den AN! Hätte wir mutigere und volksnahere (und volksnaher bezahlte) Politiker, dann hätten wir dieses Diktat nicht.
    Und es gibt nichts Falscheres, als sich von diesen Vampiren immer alles kritik- und widerstandslos bieten zu lassen. Die müssen ihre Grenzen knallhart aufgezeigt bekommen- ansonsten kommen sie mit immer dreisteren Forderungen.
    Und der Grund, warum immer mehr Menschen den Gewerkschaften den Rücken kehren, ist der, daß immer mehr AN sich davon nicht mehr vertreten fühlen. Gerade zu Zeiten von Rotgrün, sind die Verbände nämlich derart lasch und zahnlos geworden, daß eine Mitgliedschaft nix wert war. Aber schon immer mußte man die Gewerkschaften lange bitten. So hat das keinen Sinn. Gerade diese Führungen a la Sommer scheinen auch schon fett, dekadent und träge geworden zu sein- genauso wie die Bundestagsfritzen damals aus Rotgrün. Gegenüber der SPD scheinen die Gewerkschaften noch gehemmter zu sein, da sie offenbar den Zeiten von Kohl und früher hinterhertrauern. Absolut irrational. Wenn die SPD zu genausoeinem Asiverein wie CDU und FDP wird, dann muß auch mit gleicher Härte dagegen vorgegangen werden!
    Es grenzt schon an ein Wunder, daß Verdi den Arsch jetzt endlich mal wieder hochbekommen hat. Ich hoffe, sowas kommt jetzt wieder öfter vor- und zwar auch offensiv. Ansonsten kann man den Arbeitskampf auch gleich selbst in die Hand nehmen. Verräter und Umfaller gab es genug in letzter Zeit. In diesem Zusammenhang möchte ich auch einmal verbal auf den asozialen Abschaum, der sich Streikbrecher nennt, spucken. Pfui TEufel! Widerliche Arschkriecher und Kameradenschweine!

    Noch was zum Thema "Realitäten": Realitäten sind so, wie man sie gestaltet. Ständig hört man von irgendwelchen Anti-Argumentikern, man müsse ja Realitäten akzeptieren und erkennen. Tun wir! Wir realisieren, daß es jetzt an der Zeit ist, Widerstand zu leisten! Ansonsten waren nämlich alle Opfer der Arbeiterbewegungen in der Vergangenheit umsonst. Klar haben wir jetzt noch bessere Zustände als im Manchesterkapitalismus, aber wenn wir nicht aufpassen und den Anfängen rechtzeitig wehren, dann landen wir wieder dort. Und es kann nicht dauerhaft "Realität" sein, daß uns eine reiche Minderheit alles diktiert und, angesichts deren Reichtum, immer mehr Menschen in Armut versinken! Dann wird die Realität eben geändert- Punkt!

    Noch was zu Landwirtschaft, Automatisierung, etc.: Es hieß damals, die Maschinen sollen es dem Menschen einfacher machen. Wenn eine Maschine 50% Arbeit abnimmt, dann sollte die Belegschaft 50% mehr Freizeit haben. So hat man es uns verkauft und vielleicht sogar geplant. Doch nicht mit den habgierigen Profitfanatikern: 50% Arbeitsabnahme durch Maschinen bedeutet bei dem, 50% Belegschaft entlassen, während der Rest genauso lange wie vorher (oder länger) arbeitet. Pfui Teufel! Die Maschinen könnten es uns einfacher machen, doch nicht in den Händen der Kapitalisten.
    Ein langer Sermon
    Ich müsste mich hier wiederholen. Ich bin kein Freund der Arbeiterbewegung. Ich habe gesehen, was daraus in den Händen der Menschen wurde. Die Sowjetunion, China, Nordkorea und die DDR sind aus solchen gedanken der Gleichheit aller, der Abschaffung des Kapitalismus' hervorgegangen - und gescheitert. Die Menschheit ist nicht bereit dazu. Das Christentum, das ich vertrete, beinhaltet viele Gedanken von Marx und Engels. Aber es erkennt die Mächtigen an. Eine Revolution, die Sie sich wünschen, bringt Chaos und keine Besserung

  7. #47
    Keynesianer Benutzerbild von Kalmit
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    Standard AW: Machen uns die Gewerkschaften kaputt?

    Das meine ich doch. Und weil statt 20 Leuten nur noch einer die Maschine bedient, sollte doch jeder nur noch 2 Stunden pro Woche arbeiten. So ist die Arbeitszeit gerecht verteilt.
    :rolleyes: - nein, keiner(!) arbeit mehr selbst - und hat trotzdem keinen Hunger... Das hat mit Verteilung in diesem Beispiel kleinen Umfangs überhaupt nicht zu tun. Wenn ich aber volkswirtschaftlich von der Masse der Angestellten (die nicht ohne weiteres durch Maschinen ersetzt werden können) z. B. verlange, 2h in der Woche länger zu arbeiten (38-40) wird dies in der Folge Arbeitsplätze kosten...

    Zu der frage, Ja,das ist meine Meinung. Die Gewerkschaften müssen ihre Augen für die Realität öffnen. Gegen eine Lohnerhöhung ist nicht einzuwenden, wenn es dem Inflationsausgleich dient, aber die Gewerkschaftn müssen auch immer so übertreiben.
    :rolleyes: Natürlich... die Gewerkschaften haben hier ja dermaßen übertrieben, dass die Menschen in Deutschland den letzten 10 Jahren einen Reallohnverlust von 0,9% (einmalig in der zivilisierten Welt!) erlitten haben... Und überhaupt - kein Monat ohne Generalstreik und sonstige gewerkschaftliche Untaten gegenüber der hilflosen Ausbeuterbande... interessant, wie Realitätsressistent einige doch sind...
    "Natürlich werden jetzt alle bei uns zur Kasse gebeten. Entscheidend ist nur, ob man abhebt oder einzahlt." (Volker Pispers)

    "Es genügt nicht, keine Meinung zu haben. Man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken." (Wolfgang Neuss)

  8. #48
    Gegen den Wahnsinn Benutzerbild von Giftzwerg
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    Standard AW: Machen uns die Gewerkschaften kaputt?

    Zitat Zitat von Kalmit
    :rolleyes: - nein, keiner(!) arbeit mehr selbst - und hat trotzdem keinen Hunger... Das hat mit Verteilung in diesem Beispiel kleinen Umfangs überhaupt nicht zu tun. Wenn ich aber volkswirtschaftlich von der Masse der Angestellten (die nicht ohne weiteres durch Maschinen ersetzt werden können) z. B. verlange, 2h in der Woche länger zu arbeiten (38-40) wird dies in der Folge Arbeitsplätze kosten...
    Nein, es erhöht letztendlich die Produktion. Wenn man die Wochenarbeitszeit graduell herunterschraubt, wird weniger produziert. Einer muss ja in der Landwirtschaft noch arbeiten und die Maschinen bedienen. Die Restlichen haben etwas anderes aufgebaut, z.B. Fertigungs- und Dienstleistungsindustrie. So gibt es letztendlich mehr Produkte. So funktioniert Fortschritt, mir ist aber klar, dass das Gewerkschaftern nicht in den Kopf reingeht.

    Sprich: Produktivitätsfortschritte sollten nicht genutzt werden, um mit der Arbeit aufzuhören, sondern um neue Zweige der Industrie aufzubauen, Wachstum zu generieren und damit den Lebensstandard zu erhöhen.
    The one absolutely certain way of bringing this nation to ruin, of preventing all possibility of its continuing to be a nation at all, would be to permit it to become a tangle of squabbling nationalities. - Theodore Roosevelt

  9. #49
    Vater der Drachen Benutzerbild von Skorpion968
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    Standard AW: Machen uns die Gewerkschaften kaputt?

    Zitat Zitat von Manfred_g
    Das ist auch so ein Ding. Wegen 18 min verlängerter Arbeitszeit sollen 250.000 Arbeitsplätze gefährdet sein. Nehmen wir an es wäre so...
    Und wenn schon!
    Man darf nicht vergessen, daß diese offensichtlich leicht ersetzbaren 250.000 Arbeitsplätze bisher von Steuergeldern erwirtschaftet wurden. Reine Subventionswirtschaft also. Jeder Arbeitsplatz, der sich nicht sinnvoll begründen läßt muß letztlich abgebaut werden. Wenn es geht sozial verträglich, ok, aber am Prinzip ändert das nichts.
    Jeder Arbeitsplatz ist ersetzbar.
    Wenn alle 36 Minuten länger arbeiten, sind 500.000 Arbeitsstellen unbegründet, wenn alle ne Stunde länger arbeiten, dann vielleicht schon knapp ne Million. Und wenn ein mickriger Stiefelknecht nur lange genug arbeitet, dann stemmt er die ganze Maloche vielleicht sogar alleine.

    Schon mal drüber nachgedacht, dass diese 250.000 Arbeitnehmer ihrerseits auch wiederum Steuern zahlen?
    Die Situation für den allgemeinen Steuerzahler verbessert sich sicherlich immens, wenn diese 250.000 Arbeitnehmer zukünftig komplett in die Hilfsbedürftigkeit vom Staat fallen.

  10. #50
    Cogito, ergo sum !
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    Standard AW: Machen uns die Gewerkschaften kaputt?

    Zitat Zitat von Kapitalist
    Nein, es erhöht letztendlich die Produktion. Wenn man die Wochenarbeitszeit graduell herunterschraubt, wird weniger produziert. Einer muss ja in der Landwirtschaft noch arbeiten und die Maschinen bedienen. Die Restlichen haben etwas anderes aufgebaut, z.B. Fertigungs- und Dienstleistungsindustrie. So gibt es letztendlich mehr Produkte. So funktioniert Fortschritt, mir ist aber klar, dass das Gewerkschaftern nicht in den Kopf reingeht.

    Sprich: Produktivitätsfortschritte sollten nicht genutzt werden, um mit der Arbeit aufzuhören, sondern um neue Zweige der Industrie aufzubauen, Wachstum zu generieren und damit den Lebensstandard zu erhöhen.
    Das Problem ist nur, dass heutzutage die frei werdenden Kapazitäten nicht mehr in den Ausbau der eigenen Produktion gesteckt, sondern wegrationalisiert werden.

    Wenn ein Unternehmer früher merkte, dass Kapazitäten frei werden, hat er sein Geschäft ausgedehnt. Die Leute bekamen neue Aufgabengebiete und neue Gewinnmöglichkeiten wurden erschlossen.

    Heutzutage setzt der Unternehmer die freien Kapazitäten an die Luft, statt sie zu nutzen!

    Hinzu kommt, dass unsere Wirtschaft unter dem Diktat der Großunternehmen, der "Global Player" und mächtiger Wirtschaftsinteressen steht, welche nur für die mächtigen der Wirschaftsbonzen stehen.
    Das sind auch die, welche uns immer wieder in den Medien begegnen und welche trotz Rekordgewinnen uns immer wieder mit Rationalisierungsmassnahemn, Preiserhöhungen, Werksschließungen, Abbau von Arbeitnehmerrechten und Forderungen von staatlichen Hilfen in den Ohren liegen!
    Andererseits ächzen Mittel- und Kleinunternehmen unter der Knute der Großunternehmen und der Bürokratie und sind kaum in der Lage, sich über Wasser zu halten!

    Was also ist zu tun?
    Meines Erachztens nach muss die Macht der Großindustrie und der Banken zugunsten einer massiven Unterstützung des Mittel- und Kleingewerbes eingeschränkt werden.
    So kann es z.B nicht angehen, dass wichtige Wirtschaftszweige, welche für die Bevölkerung und die Wirtschaft überlebenswichtig sind, in der Hand von wenigen Unternehmen sind.
    Wie z.B.: Strom, Gas, Öl.

    Solche Oligopole sind es, welche Privatpersonen und Mittelstand in Deutschland aussaugen und einen brauchbaren Wirtschaftsaufschwung im Keim ersticken.

    Von der Bürokratie will ich gar nicht erst anfangen, sonst kotz ich mich gleich aus!

    Am Pranger jedoch stehen immer nur die Gewerkschaften!
    Dabei sind sie es, welche als einzige noch die Rechte der Arbeitnehmer vertreten, auch wenn man nicht immer mit derern Ziele übereinstimmt.

    Was wird denn von den geforderten 5% übrig bleiben?
    Wenn es hoch kommt, 2,5%. Bei einer Inflation von 2% bleiben dann gerade mal 0,5% BRUTTO mehr.
    Das sind bei einem Bruttogehalt von 2.500 € also 12,5 € BRUTTO, somit je nach Familienstand 6-7 € NETTO an Kaufkraft mehr im Monat.

    Ob man mit einer derart gigantischen Steigerung der Kaufkraft die seit Jahren stagnierende bzw. sinkende Binnennachfrage ankurbeln kann?

    Gruß,

    Wahrheitssucher
    Strom, Wasser und Gesundheit müssen finanzierbar sein !Verstaatlichung oder Staatskontrolle für Energie, Wasser und Gesundheit!
    -
    Demokratische Rechte? Das ist ein Widerspruch in sich! Als ob ich sagen würde, "Nasses Feuer" ...

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