Auszug aus faz.net:
„Raser-Urteil” soll Nachahmer abschrecken
Im Wiesbadener „Raser-Prozeß” sind die beiden Angeklagten gestern zu drei Jahren Haft beziehungsweise zwei Jahren Jugendstrafe verurteilt worden. Das Jugendschöffengericht hielt es für erwiesen, daß sich der 21 Jahre alte Kutlu E. und der ein Jahr jüngere Gökhan A. am 12. August des vergangenen Jahres nachts um drei Uhr auf dem ersten Wiesbadener Innenstadt-Ring ein Autorennen geliefert hatten. An der Kreuzung Landeshaus war es zu einem Unfall gekommen, bei dem drei Personen schwer verletzt wurden. Einer der Beteiligten, der 61 Jahre alte Chi Keung Wong, erlag später seinen Verletzungen; seine Frau und eine Freundin der Familie sind nachhaltig in ihrer Gesundheit beeinträchtigt.
Wie bitte? In der Überschrift steht etwas von Abschreckung? Wtf ist die Abschreckung bei diesen Pipistrafen? Was in der Zeitung nicht steht ist, daß die beiden vorbestraft sind, einen BMW und einen Porsche fuhren (wie finanziert?) und der jüngere Täter der Urteilsverkündung "aus gesundheitlichen Gründen" nicht folgen konnte.
Ich bekomme einen dicken Kropf, wenn ich sehe, wie solche Urteile die unschuldigen Opfer verhöhnen und dieses Dreckspack mit Samthandschuhen resozialisiert werden soll. Ehrensache, daß die zwei Jahre auf Bewährung gehen.
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