Das deutsche [Links nur für registrierte Nutzer] ruft in dem neuen Faltblatt "CD-Recycling" dazu auf, CDs, CD-ROMs oder DVDs nicht einfach wegzuwerfen, sondern sie an speziellen Rückgabestellen zur Wiederverwertung abzugeben. In Deutschland werden laut Umweltbundesamt im Jahr ca. 5.000 Tonnen CD-Abfälle produziert, aus Produktabfällen, Überschuss Produktion und CDs aus nicht verkauften Zeitschriften. CD-Abfall aus dem privaten Bereich fallen allerdings kaum auf, denn die Bevölkerung ist kaum informiert über die Rückgabemöglichkeiten für Alt-CDs. CDs haben sich als preiswerte Speichermedien von Information, Musik, Spielen und Filmen sintflutartig verbreitet. Da vor allem Daten-CDs nur begrenzt anwendbar sind, stellt sich für Verbraucher die Frage: Wohin mit den alten Scheiben? Statt gebrauchte CDs einfach in die Mülltonne zu werfen, empfiehlt das UBA, diese an speziellen Sammelstellen abzugeben.
Das Umweltbundesamt hat ein kostenloses [Links nur für registrierte Nutzer] herausgebracht, mit dem sich die Bevölkerung über die Rücknahmestellen informieren kann. CDs bestehen überwiegend aus dem Kunststoff Polycarbonat, einer dünnen Metallschicht, Schutzlack und Druckfarben. Die Beschichtung lässt sich mit geringem Aufwand von der Kunststoffscheibe lösen. Das aufbereitete Polycarbonat ist ein hochwertiger Werkstoff, aus dem Produkte für die Medizintechnik, Automobil- und Computerindustrie hergestellt werden. Eine Verwertung ist nicht nur wirtschaftlich sinnvoll, sie hilft auch Erdöl und damit nicht erneuerbare Ressourcen zu sparen.
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