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Thema: Was kann gegen "Linken Terror" getan werden?

  1. #31
    Mitglied Benutzerbild von Mauser98K
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    Standard AW: Was kann gegen "Linken Terror" getan werden?

    Zitat Zitat von Chaos
    Was ist linker Terror?
    SOllte man zuerstmal definieren, bevor man drüber redet.
    Und anschließend zerreden, lächerlich machen und sich in Details ergehen, nach der alten linken Taktik.

  2. #32
    Mitglied Benutzerbild von kritiker_34
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    Standard AW: Was kann gegen "Linken Terror" getan werden?

    Zitat Zitat von Chaos
    Was ist linker Terror?
    SOllte man zuerstmal definieren, bevor man drüber redet.
    frage einmal die russische Bevölkerung, was diese von Bolschewisten und Stalinisten halten?? Dann frage dich einmal, wieso es in Deutschland salonfähig ist, sich auf Stalin & Konsorten zu berufen, ohne dass es ein entsprechendes Kontra gibt?

    Zeige mir doch einmal sogenannte "Antifa" Webseiten, wo ich eine Kritik am bolschewistischen Massenmord nachlesen kann??

    Wieso gibt es etliche PDS bzw. linke Anhänger, welche für sich das Recht in Anspruch nehmen, Gewalt nach ihrem subjektiven Rechtsverständnis zu legitimieren?

  3. #33
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    Standard AW: Was kann gegen "Linken Terror" getan werden?

    Zitat Zitat von Mauser98K
    Und anschließend zerreden, lächerlich machen und sich in Details ergehen, nach der alten linken Taktik.
    Typisch. "Rechter Terror" ist selbstverständlich, darüber braucht man gar nicht diskutieren. Aber "linker Terror" muss erst mal definiert werden, weil die Linken nicht wahrhaben wollen, wie feige und verlogen sie in Wirklichkeit sind.

    Hier mal einige interessante Links:

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    [Links nur für registrierte Nutzer] 8o

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    [Links nur für registrierte Nutzer]


    Aus dem [Links nur für registrierte Nutzer]:

    Bedauerlicherweise ist es so. Davon abgesehen ist die Antifa eine Gruppierung, die man in der Mehrzahl ihrer Mitglieder vom Verhalten wie auch vom Birneninhalt als schwarz-rote SA bezeichnen muss.

    (Der Autor dieser Zeilen geht mit annähernd 0mm-Frisur und dem passenden Schuhwerk, selbiges aus Nettigkeit gegenüber Pressegläubigen auch nicht mit weissen Schnürsenkeln versehen, am örtlichen Antifalokal vorbei. Plötzlich erklingt der Ruf "Guck mal, ein Nazi!". Und der Autor dieser Zeilen darf rennen. Denn bei aller Liebe zur dritten Halbzeit inner- und ausserhalb des Stadions ist die Aussicht, einen Kampf gegen ungefähr 10 Gestalten -mit diesen sinnigen "Antifa heißt Angriff!"T-Shirts- mit heilen Knochen zu überstehen eher nicht so groß. Antifa hat die Peilung. Antifa ist tolerant. Antifa ist muuuuutig. Antifa heißt Angriff. Was für ein Haufen Affen.)
    Die Bezeichnung "Antifa" ist in Bezug auf diejenigen Gruppen, welche diese Bezeichnung gebrauchen, nicht nur irreführend, sondern grundlegend falsch.

    Der Begriff "Faschismus" läßt sich bekanntlich vom italienischen fasce ableiten, was so viel wie "Rutenbündel" oder "Liktorenbündel" heißt. Das Liktorenbündel war ein Hoheitssymbol der römischen Cäsaren und sollte als Zeichen der Züchtigung von Widersachern und Gegnern verstanden werden.

    Der Publizist Sebastian Haffner kam aufgrund dessen in einem seiner Bücher zu der Schlussfolgerung, dass man unter dem Begriff "Faschismus" eine Art "Prügeldiktatur" verstehen muss (wie sie der historische "Faschismus" in Italien gegenüber seinen Gegnern bekanntlich auch gewesen ist; angesichts dieses Gedankengangs müssen allerdings sämtliche Diktaturen oder Handlungsweisen, die auf Züchtigung bzw. Unterdrücken beruhen als "faschistisch" verstanden werden).

    Nun ist die sogenannte "Antifa" selber dafür bekannt, ihre Gegner oder grundsätzlich Andersdenke (auch friedliche Menschen) mit Gewalt "niederzuknüppeln". Ich erinnere an die Veranstaltung im Februar zum Gedenken an die 300.000 Frauen, Kinder und Greise (nebst anderen wehrlosen Zivilisten), die in Dresden von US-amerikanischen Bomberpiloten gedankenlos eingeäschert wurden. Teilnehmer der besagten Veranstaltung verhielten sich in Gedenken an die Toten würdevoll friedlich, was freilich eine ganze Reihe von bierseligen "Antifa"-Chaoten (Langzeitstudenten und sonstige Krawallmacher) nicht davon abhielt, skandalierend und randalierend gegen einzelne Teilnehmer der Veranstaltung vorzugehen, da diese angeblich "faschistische Ambitionen" hätten bzw. "faschistischen Gruppierungen" angehören würden.

    Angesichts der o.g. Definition muss man sich fragen, wer sich eigentlich "faschistisch" verhält?

    Wie so oft greift auch hier die alte Mär vom Wolf im Schafspelz. Hauptsache, man gibt sich den Anschein der Redlichkeit, um dann im Namen des "Antifaschismus" selber Krawalle anzetteln zu können.

    Der 1. Mai in Berlin wird da wieder zur Genüge Anschauungsunterricht liefern.

    fenriswolf, am 22.04.2004
    Geändert von Anti-Zionist (01.03.2006 um 14:42 Uhr)
    Bomber Harris, do it again - auf alle antideutschen Faschisten!

    Deutschrassismus - viele Fallbeispiele.

    PDF-Dokument Lügen gegen rechts - Eine Chronologie (Sebnitz, Mittweida etc.)

  4. #34
    Vollzeit-Misanthrop Benutzerbild von Angel of Retribution
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    Standard AW: Was kann gegen "Linken Terror" getan werden?

    Zitat Zitat von Anti-Islamist
    Für Leute wie dich bestimmt.

    Zähl mir doch einige schwere linke Gewalttaten ( also keine Schlägereien auf Demos) auf. Von rechter Seite hätte ich genug aufzubieten.


    Ah ja, ihr redet euch alles so schön, wie ihr es gerade braucht.
    Tut mir leid, aber bei diesem Thema kann ich eine Neonazi-Zeitschrift nicht als seriöse Quelle ansehen.
    Der Lebenslauf des Menschen besteht darin, dass er, von der Hoffnung genarrt, dem Tod in die Arme tanzt.
    Arthur Schopenhauer

  5. #35
    Mitglied Benutzerbild von Mauser98K
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    Standard AW: Was kann gegen "Linken Terror" getan werden?

    Zitat Zitat von Angel of Retribution
    Zähl mir doch einige schwere linke Gewalttaten ( also keine Schlägereien auf Demos) auf. Von rechter Seite hätte ich genug aufzubieten.




    Tut mir leid, aber bei diesem Thema kann ich eine Neonazi-Zeitschrift nicht als seriöse Quelle ansehen.
    Welche Zeitschrift ist eine Neonazi-Zeitschrift?

  6. #36
    Vollzeit-Misanthrop Benutzerbild von Angel of Retribution
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    Standard AW: Was kann gegen "Linken Terror" getan werden?

    Zitat Zitat von Mauser98K
    Welche Zeitschrift ist eine Neonazi-Zeitschrift?

    Die Junge Freiheit vielleicht?
    Der Lebenslauf des Menschen besteht darin, dass er, von der Hoffnung genarrt, dem Tod in die Arme tanzt.
    Arthur Schopenhauer

  7. #37
    Mitglied Benutzerbild von kritiker_34
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    Standard AW: Was kann gegen "Linken Terror" getan werden?

    Zitat Zitat von Angel of Retribution
    Zähl mir doch einige schwere linke Gewalttaten (also keine Schlägereien auf Demos) auf. Von rechter Seite hätte ich genug aufzubieten.




    Tut mir leid, aber bei diesem Thema kann ich eine Neonazi-Zeitschrift nicht als seriöse Quelle ansehen.
    und du glaubst tatsächlich, wenn du den Begriff "neonazi" benutzt, dass DU dann automatisch auf der richtigen Seite der Argumentation stehst. Bemerkst du eigentlich, wie unsinnig es geworden ist, mit diesem Begriff bei jeder kleinsten Gelegenheit hausieren zugehen?

  8. #38
    Vollzeit-Misanthrop Benutzerbild von Angel of Retribution
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    Standard AW: Was kann gegen "Linken Terror" getan werden?

    Hier eine Aufzählung tödlicher Neonazi-Gewalt der letzten 15 Jahre.
    Wer kann ähnliches von linker Seite berichten?


    1990

    Mahmud Azhar, 40 Jahre
    Am 7. Januar 1990 wurde er auf dem Heimweg von der Freien Universität Berlin von einem Mann mit ausländerfeindlichen Parolen beschimpft und bedroht. Als er sich in ein Gebäude der Universität flüchtete, um Hilfe zu rufen, schlug ihm der Angreifer einen Feuerlöscher auf den Kopf. Am 6. März 1990 erlag er seinen Verletzungen.

    Andrzej Fratczak
    Am 7. Oktober 1990 wurde er bei einem Überfall durch drei Jugendliche vor einem Nachtclub in Lübbenau (Brandenburg) totgeschlagen und -getreten.

    Amadeu Antonio Kiowa, 28 Jahre
    Am 25. November 1990 wurde er in Eberswalde (Brandenburg) bei einem Angriff von 60 Rechtsextremisten auf Afrikaner vor einem Gasthof mit Knüppeln ins Koma geprügelt. Er starb elf Tage später.

    Klaus-Dieter Reichert, 24 Jahre
    Am 11. Dezember 1990 wurde er in seiner Wohnung in Berlin-Lichtenberg von drei Skinheads, die beauftragt waren, Schulden einzutreiben, zusammengeschlagen. In Panik sprang er aus dem Fenster, fiel zehn Stockwerke tief und starb.

    Nihad Yusufoglu, 17 Jahre
    Er wurde am 28. Dezember 1990 in Hachenburg (Rheinland-Pfalz) von einem gleichaltrigen Skinhead mit einem Messerstich ins Herz getötet.

    Obdachloser, 31 Jahre
    Er wurde am 31. Dezember 1990 in Flensburg (Schleswig-Holstein) von jugendlichen Skinheads zusammengeschlagen und -getreten. Er starb sechs Tage später an seinen Verletzungen.

    Alexander Selchow, 21 Jahre, Bundeswehrsoldat
    Am 31. Dezember 1990 wurde er in Rosdorf (Niedersachsen) von zwei 18-jährigen Skinheads, die der FAP (Freiheitliche Deutsche Arbeiterpartei) angehören, mit mehreren Messerstichen erstochen.

    1991

    Jorge Gomondai, 28 Jahre
    Am 31. März 1991 wurde er in Dresden (Sachsen) während einer Auseinandersetzung mit Skinheads aus einer fahrenden Straßenbahn gestoßen oder aus Angst dazu gezwungen, aus der Bahn zu springen. Er starb an seinen schweren Kopfverletzungen.

    Matthias Knabe, 23 Jahre
    Am 8. Mai 1991 wurde der Punk in Gifhorn (Niedersachsen) von 15 Skinheads angegriffen, zur Bundesstraße 4 getrieben und von einem Auto angefahren. Er starb am 4. März 1992 an seinen Hirnverletzungen.

    Helmut Leja, 39 Jahre, Obdachloser
    Am 4. Juni 1991 wurde er in einem Waldstück bei Käsdorf (Niedersachsen) von einem jugendlichen Skinhead, der ihn als »Abschaum« bezeichnet hatte, erstochen.

    Agostinho Comboio, 34 Jahre
    Am 16. Juni 1991 wurde er in Friedrichshafen (Baden-Württemberg) von einem Rechtsextremisten verprügelt und erstochen.

    Samuel Kofi Yeboah, 27 Jahre
    Am 19. September 1991 verbrannte er in einem Asylbewerberheim in Saarlouis (Saarland), auf das ein Brandanschlag verübt worden war.

    Gerd Himmstädt, 30 Jahre
    Am 1. Dezember 1991 wurde er von sieben Jugendlichen in Hohenselchow (Brandenburg) mit Baseballschlägern so schwer verprügelt, dass er drei Tage später an seinen Verletzungen starb.

    Timo Kählke, 29 Jahre
    Er wurde am 12. Dezember 1991 in Meuro (Brandenburg) von Mitgliedern einer Wehrsportgruppe erschossen, als diese sein Auto für einen geplanten Überfall stehlen wollten.

    1992

    Dreiköpfige Familie aus Sri Lanka
    Sie starben am 31. Januar 1992 bei einem Brandanschlag auf ihre Flüchtlingsunterkunft in Lampertheim (Hessen).

    Dragomir Christinel, 18 Jahre, Asylbewerber
    Er wurde am 15. März 1992 bei einem Überfall von 25 Skinheads auf ein Asylbewerberheim in Saal (Mecklenburg-Vorpommern) aus Rache für eine Auseinandersetzung zwischen Deutschen und Rumänen zu Tode geprügelt.

    Gustav Schneeclaus, 52 Jahre, Seemann
    Weil er Hitler als »großen Verbrecher« bezeichnet hatte, wurde er am 18. März 1992 in Buxtehude (Niedersachsen) von Skinheads so schwer misshandelt, dass er an den Folgen seiner Verletzungen starb.

    Ingo Finnern, 31 Jahre, Obdachloser
    Nachdem er sich gegenüber einem Skinhead als Sinto zu erkennen gegeben hatte, wurde er am 19. März 1992 in Flensburg (Schleswig-Holstein) von diesem ins Hafenbecken gestoßen und ertrank.

    Erich Bosse
    Er kam am 4. April 1992 bei einem Brandanschlag auf ein Asylbewerberheim in Hörstel (Nordrhein-Westfalen) ums Leben.

    Nguyen Van Tu, 24 Jahre
    Am 24. April 1992 wollte er zwei vietnamesischen Freunden helfen, die in Berlin-Marzahn von einer Gruppe rechter Jugendlicher verprügelt wurden. Er wollte mit den Jugendlichen diskutieren und wurde dabei von einem von ihnen mit einem Messer erstochen.

    Thorsten Lamprecht, 23 Jahre
    Am 9. Mai 1992 wurde er in Magdeburg (Sachsen-Anhalt) bei einem Überfall von 60 Skinheads auf eine Punk-Fete mit Baseballschlägern getötet.

    Emil Wendtland, 50 Jahre, Obdachloser
    Er wurde am 1. Juli 1992 von drei Skinheads, die sich zum »Penner klatschen« verabredet hatten, im Rosengarten von Neuruppin (Brandenburg) zusammengeschlagen und anschließend erstochen.

    Sadri Berisha, 56 Jahre
    Am 8. Juli 1992 wurde der Kosovo-Albaner von sieben Skinheads, die »Polacken klatschen« wollten, bei einem Angriff auf seine Unterkunft in Ostfildern-Kemnat (Baden-Württemberg) mit einem Baseballschläger ermordet.

    Dieter Klaus Klein, 49 Jahre, Obdachloser
    Weil er sich über den Lärm und die »Sieg Heil«-Rufe beschwert hatte, wurde er am 1. August 1992 im Stadtpark von Bad Breisig (Rheinland-Pfalz) von zwei Skinheads zusammengetreten und danach mit einem Kampfmesser erstochen.

    Ireneusz Szyderski, 24 Jahre, Erntehelfer
    Nach dem Besuch eines Diskozeltes am 3. August 1992 in Stotternheim (Thüringen) wurde er beim Versuch, das Gelände über den Zaun zu verlassen, von drei Ordnern, die der Skinheadszene angehörten, so schwer verprügelt, dass er an den Verletzungen an Kopf und Rücken starb.

    Frank Bönisch, 35 Jahre, Obdachloser
    Er starb am 24. August 1992, als ein 23-jähriger Skinhead auf dem Zentralplatz in Koblenz (Rheinland-Pfalz) die gesamte Munition seiner Smith&Wesson auf eine Gruppe Obdachloser, Punks und Drogenabhängiger abfeuerte.

    Günter Schwannecke, 58 Jahre, Obdachloser Am 29. August 1992 wurden er und ein weiterer Obdachloser auf einer Parkbank in Berlin-Charlottenburg von einem Mitglied des Ku-Klux-Klan mit einem Baseballschläger zusammengeschlagen. Er erlag am 5. September 1992 seinen Verletzungen.

    Waltraud Scheffler, Aushilfskellnerin
    Sie versuchte, bei einem Überfall von Neonazis auf ein Lokal in Geierswalde (Sachsen) am 11. Oktober 1992 auf die mit »Sieg Heil«-Rufen Eindringenden einzureden und wurde dabei mit einer Holzlatte auf den Kopf geschlagen. An ihren schweren Verletzungen starb sie 13 Tage später.

    Rolf Schulze, 52 Jahre, Obdachloser
    Am 7. November 1992 wurde er bei Lehnin (Brandenburg) von zwei Skinheads getreten, geschlagen, mit einer Propangasflasche verprügelt und mehrmals im Kölpinsee untergetaucht. Seine Leiche wurde mit Benzin übergossen und angezündet.

    Karl-Hans Rohn, 53 Jahre, Metzger
    Am 13. November 1992 wurde er in Wuppertal (Nordrhein-Westfalen) in einem Lokal von zwei Rechtsextremisten geschlagen, angezündet und erstickt, nachdem er sich als Jude ausgegeben hatte.

    Silvio Meier, 27 Jahre, Drucker
    Er gehörte zu einer Gruppe von vier Linken, die am 21. November 1992 in Berlin in eine Auseinandersetzung mit fünf Neonazis gerieten, als sie einen von ihnen aufforderten, den Aufnäher »Ich bin stolz, ein Deutscher zu sein« abzunehmen. Zwei der Begleiter Silvio Meiers wurden schwer verletzt, er selbst mit Stichen in die Lunge getötet.

    Bahide Arslan, 51 Jahre
    Am 22. November 1992 verbrannte sie in Mölln (Schleswig-Holstein) bei einem durch Neonazis verübten Brandanschlag auf ein Haus, das von aus der Türkei stammenden Familien bewohnt wurde.

    Ayse Yilmaz, 14 Jahre
    Am 22. November 1992 verbrannte sie in Mölln (Schleswig-Holstein) bei einem durch Neonazis verübten Brandanschlag auf ein Haus, das von aus der Türkei stammenden Familien bewohnt wurde.

    Yeliz Arslan, 10 Jahre
    Am 22. November 1992 verbrannte sie in Mölln (Schleswig-Holstein) bei einem durch Neonazis verübten Brandanschlag auf ein Haus, das von aus der Türkei stammenden Familien bewohnt wurde.

    Hans-Jochen Lommatsch, 51 Jahre, Baumaschinist
    Er wollte am 18. Dezember 1992 in Oranienburg (Brandenburg) nach seinem Auto sehen, als er von zwei Skinheads angegriffen und von einem der beiden mit Tritten und Faustschlägen getötet wurde.

    Sahin Calisir, 20 Jahre
    Er wurde am 27. Dezember 1992 auf der Autobahn 57 bei Meersbusch (Nordrhein-Westfalen) von einem Rechtsradikalen mit dem Auto verfolgt und gerammt. Aus Angst verließ Sahin Calisir seinen Wagen, wurde von einem vorbeifahrenden Auto überfahren und starb.

    1993

    Karl Sidon, 45 Jahre, Parkwächter
    Am 18. Januar 1993 geriet er in Arnstadt (Thüringen) mit rechten Jugendlichen, mit denen er schon mehrfach Auseinandersetzungen gehabt hatte, in Streit und wurde bewusstlos geschlagen. Danach zogen ihn die Jugendlichen auf die Straße, wo er von vorbeifahrenden Autos überfahren wurde. Er starb im Krankenhaus.

    Mario Jödecke, 23 Jahre
    Am 24. Januar 1993 kam es in Schlotheim (Thüringen) vor einer Pizzeria während eines »Heavy-Metal-Abends« zu einer Schlägerei zwischen einer Gruppe linker Punks und einer Gruppe rechter Heavy Metals. Im Verlauf der Schlägerei vor dem Haus wurde Mario Jödecke, der mit einem Baseballschläger bewaffnet war, von einem 17-jährigen Skin durch einen Messerstich ins Herz getötet.

    Mike Zerna, 22 Jahre
    Er wurde am 19. Februar 1993 in Hoyerswerda (Sachsen) bei einem Überfall von rechten Skinheads auf linke Jugendliche zusammengeschlagen. Danach kippten die Skinheads einen Wagen auf den am Boden liegenden Mike Zerna. Er starb sechs Tage später an seinen Verletzungen.

    Mustafa Demiral, 56 Jahre
    Am 9. März 1993 wurde der Herzkranke in Mülheim/Ruhr (Nordrhein-Westfalen) von zwei Deutschen angepöbelt. Als er sich zur Wehr setzte, zielten sie mit einer Gaspistole auf seinen Kopf. Mustafa Demiral brach zusammen und starb kurz darauf an einem Herzanfall.

    Matthias Lüders, 23 Jahre, Wehrpflichtiger Bei einem Überfall von 40 rechten Skinheads auf eine Diskothek in Obhausen (Sachsen-Anhalt) am 24. April 1993 erhielt er zwei Schläge auf den Kopf und erlag zwei Tage später seinen Verletzungen.

    Belaid Baylal 42 Jahre, Asylbewerber
    Am 4. November 2000 starb er an den Spätfolgen eines Angriffs zweier Skinheads am 8. Mai 1993 in einer Gaststätte in Belzig (Brandenburg). Er wurde beschimpft, geprügelt und musste mit lebensgefährlichen Verletzungen am Dünndarm ins Krankenhaus eingeliefert werden. Er starb am dritten Darmverschluss.

    Gürsün Inçe, 27 Jahre
    Sie starb am 29. Mai 1993 bei einem Brandanschlag auf das von der Familie Genç bewohnte Haus in Solingen (Nordrhein-Westfalen).

    Hatice Genç, 18 Jahre
    Sie starb am 29. Mai 1993 bei einem Brandanschlag auf das von der Familie Genç bewohnte Haus in Solingen (Nordrhein-Westfalen).

    Hülya Genç, 9 Jahre
    Sie starb am 29. Mai 1993 bei einem Brandanschlag auf das von der Familie Genç bewohnte Haus in Solingen (Nordrhein-Westfalen).

    Saime Genç, 4 Jahre
    Sie starb am 29. Mai 1993 bei einem Brandanschlag auf das von der Familie Genç bewohnte Haus in Solingen Nordrhein-Westfalen).

    Gülüstan Öztürk, 12 Jahre
    Sie starb am 29. Mai 1993 bei einem Brandanschlag auf das von der Familie Genç bewohnte Haus in Solingen Nordrhein-Westfalen).

    Horst Hennersdorf, 37 Jahre, Obdachloser
    Am 5. Juni 1993 wurde er in Fürstenwalde (Brandenburg) von zwei jungen Rechtsextremisten zu Tode gequält. Mehrere Zeugen beobachteten die Tat ohne einzuschreiten.

    Obdachloser, 33 Jahre
    Der Schlafende wurde am 16. Juli 1993 in Marl (Nordrhein-Westfalen) als »Judensau« beschimpft und von einem rechten Skinhead mit Schlägen und Tritten bewusstlos geschlagen. Er starb drei Monate später, ohne das Bewusstsein wieder zu erlangen.

    Hans-Georg Jakobson, 35 Jahre
    Am 28. Juli 1993 wurde der Schlafende von drei rechten Skinheads in einer S-Bahn nahe Strausberg (Brandenburg) geschlagen und getreten. Anschließend warfen sie ihn aus der fahrenden S-Bahn. Er starb an seinen Verletzungen.

    Michael Gäbler, 18 Jahre
    Am 19. November 1993 kam es in einem Zittauer Jugendklub (Sachsen) während einer Party zu einem Streit mit einem Gast, der auf Grund nationalistischer Sprüche Hausverbot erteilt bekam. Gäbler und ein Begleiter führten danach eine verbale Auseinandersetzung mit ihm, 150 Meter vom Klubhaus entfernt. Als sich der Begleiter zum Gehen abwandte, stach der bekennende Nazi mehrmals auf Gäbler ein, der an den schweren Verletzungen starb.

    Kolong Jamba, 19 Jahre, Asylbewerber
    Er wurde am 7. Dezember 1993 im Eilzug von Hamburg nach Buchholz (Niedersachsen) von einem 54-jährigen Deutschen durch einen Messerstich in den Bauch tödlich verletzt, weil sich dieser durch den Asylbewerber gestört fühlte.

    1994

    Klaus R., 43 Jahre
    Er geriet am 28. Mai 1994 mit einer Gruppe von sechs Skinheads, die eine Wohnung in einem Leipziger Mietshaus (Sachsen) besetzt hatten, in Streit und wurde von diesen zu Tode geprügelt.

    Beate Fischer, 32 Jahre, Prostituierte
    Am 23. Juli 1994 wurde sie von drei Skinheads getötet und vor die Mülltonnen eines Hauses in Berlin-Reinickendorf gelegt. Sie war den Tätern zunächst freiwillig gefolgt, wollte nach einer Misshandlung jedoch gehen. Daraufhin wurde sie mehrfach vergewaltigt und anschließend erwürgt.

    Jan W., 45 Jahre, Bauarbeiter
    Am 26. Juli 1994 wurde der Pole von einer Gruppe junger Deutscher in die Berliner Spree getrieben, gewaltsam daran gehindert, ans Ufer zurückzuschwimmen, und ertrank.

    Gunter Marx, 42 Jahre
    Am 6. August 1994 wurde er in Velten (Brandenburg) von einer Gruppe von Rechten, die ihn ausrauben wollten, vom Fahrrad getreten. Als er ihnen sagte, dass er kein Geld bei sich habe, wurde er von einem der Rechten mit einem schweren Schraubenschlüssel erschlagen.

    Piotr Kania, 18 Jahre
    Am 6. November 1994 geriet er auf dem Bahnhof von Rotenburg/Fulda (Hessen) in eine Auseinandersetzung mit fünf Bundeswehrrekruten. Nach Zeugenaussagen war einer der Soldaten eindeutig als Rechter erkennbar, weswegen ihn Kania als »Nazischwein« bezeichnete. Er verfolgte ihn bis zum Bahnhofsvorplatz, wo dieser sich plötzlich umdrehte und Kania einen Stoßdolch gezielt ins Herz rammte.

    1995

    Horst Pulter, 65 Jahre, Obdachloser
    Am 5. Februar 1995 wurde der auf einer Parkbank im Stadtpark von Velbert (Nordrhein-Westfalen) Schlafende von sieben rechtsextremistischen Jugendlichen durch Tritte verletzt. Einer der Jugendlichen versetzte ihm zum Schluss einen tödlichen Messerstich.

    Peter T., 24 Jahre, Bundeswehrsoldat
    Am 25. Mai 1995 wurde er bei einem Ausflug an einen Stausee bei Hohenstein/Ernstthal (Sachsen) von etwa 20 Skinheads, die zuvor Pakistanis angegriffen hatten, zusammengeschlagen. Er starb neun Tage später.

    Dagmar Kohlmann, 25 Jahre
    Im Juli 1995 wurde sie von dem Neonazi Thomas Lemke und seiner Freundin getötet. Der zu diesem Zeitpunkt schon mit Haftbefehl gesuchte Neonazi wollte seine Freundin in den Mord verwickeln, um sich vor belastenden Aussagen zu schützen.

    Klaus-Peter Beer, 48 Jahre
    In der Nacht zum 7. September 1995 wurde der Homosexuelle von zwei Skinheads in Amberg (Bayern) in die Vils geworfen und ertrank.

    1996

    Maiamba Bunga
    Nsuzana Bunga
    Françoise Makodila
    Christine Makodila
    Miya Makodila
    Christelle Makodila
    Legrand Makodila
    Jean-Daniel Makodila
    Sie verbrannten in der Nacht zum 18. Januar 1996 bei einem Brandanschlag auf ein Flüchtlingsheim in Lübeck (Schleswig-Holstein).

    Rabia El Omari
    Er verbrannte in der Nacht zum 18. Januar 1996 bei einem Brandanschlag auf ein Flüchtlingsheim in Lübeck (Schleswig-Holstein).

    Sylvio Amoussou
    Er verbrannte in der Nacht zum 18. Januar 1996 bei einem Brandanschlag auf ein Flüchtlingsheim in Lübeck (Schleswig-Holstein).

    Sven Beuter, 23 Jahre
    Am 15. Februar 1996 wurde er in Brandenburg/Havel (Brandenburg) von einem Skinhead so schwer verprügelt, dass er fünf Tage später starb. Der Täter wollte an ihm seinen Hass auf »Zecken«, wie Linke und Punks von der rechten Szene genannt werden, ablassen.

    Patricia Wright, 23 Jahre
    Im Februar 1996 wurde sie in Bergisch Gladbach (Nordrhein-Westfalen) von dem Neonazi Thomas Lemke erstochen, weil sie einen »Nazis Raus«- Aufnäher auf der Jacke hatte.

    Martin Kemming, 26 Jahre
    Am 15. März 1996 wurde der Aussteiger aus der rechten Szene in Dorsten Rade (Nordrhein-Westfalen) von dem Neonazi Thomas Lemke erschossen. Er hielt Kemming für einen Verräter, da er ihn angezeigt und belastet hatte.

    Bernd G., 43 Jahre, Geschäftsmann
    Am 8. Mai 1996 wurde er in Leipzig-Wahren (Sachsen) nach einer Sauftour mit drei Rechtsextremisten von ihnen zusammengeschlagen und erstochen. Die Leiche versenkten die drei Täter im Ammelshainer See, wo sie eine Woche später gefunden wurde.

    Boris Morawek, 26 Jahre
    Am 11. Juli 1996 wurde er auf einem Platz in Wolgast (Mecklenburg-Vorpommern) von zwei Skinheads mit Tritten und Schlägen traktiert, weil er als »Kinderschänder keine Rechte mehr habe«. Von Zeugen gerufene Polizisten verhinderten nicht, dass weiterhin auf ihn eingetreten wurde. Zwei Tage später starb er an seinen schweren Kopfverletzungen.

    Werner Weickum, 44 Jahre, Elektriker
    Er wurde am 19. Juli 1996 am Bahnhof von Eppingen (Baden-Württemberg) von einer rechtsgerichteten Jugendbande überfallen, ausgeraubt und zu Tode geprügelt.

    Andreas Götz, 34 Jahre
    Er starb an den Folgen eines Überfalls durch sechs rechte Jugendliche am 1. August 1996 in Eisenhüttenstadt (Brandenburg). Sie erbeuteten 90 DM und Erpressten die Geheimnummer seiner EC-Karte, indem sie auf ihn einschlugen und ihm auf den Kopf sprangen.

    Achmed Bachir, 30 Jahre, Asylbewerber
    Er wurde am 23. November 1996 in Leipzig (Sachsen) vor einem Gemüseladen mit einem Messerstich ins Herz getötet, als er zwei deutschen Kolleginnen zu Hilfe kommen wollte, die von zwei Skinheads attackiert und als »Türkenschlampen« bezeichnet worden waren.

    1997

    Phan Van Toau, 42 Jahre
    Er wurde am 31. Januar 1997 am Bahnhof von Fredersdorf (Brandenburg) von einem Deutschen hochgehoben und mit dem Kopf auf den Betonboden geworfen. Er starb drei Monate später in einer Rehabilitationsklinik.

    Frank Böttcher, 17 Jahre
    Er wurde am 8. Februar 1997 in Magdeburg (Sachsen-Anhalt) von einem Gleichaltrigen mit Springerstiefeln getreten. Am Boden liegend stach dieser ihm mit einem Butterfly-Messer mehrmals in den Rücken. Frank Böttcher starb kurz darauf im Krankenhaus.

    Antonio Melis, 37 Jahre
    Er wurde am 13. Februar 1997 in Caputh (Brandenburg) von einem 18-Jährigen und einem 25-Jährigen mit Schlägen und Tritten schwer misshandelt und anschließend von dem 18-Jährigen in der Havel ertränkt.

    Stefan Grage, Polizist
    Am 23. Februar 1997 wurde er auf dem Autobahn-Parkplatz Roseburg (Schleswig-Holstein) vom flüchtigen Rechtsextremisten Kai Diesner erschossen.

    Horst Gens, 50 Jahre, Arbeitsloser
    Am 22. April 1997 wurde er in Sassnitz (Mecklenburg-Vorpommern) von vier jungen Männern entführt, geschlagen und in einen Straßengraben geworfen. Die Täter kamen später nochmals zurück und erschlugen ihn mit einem 30 Kilogramm schweren Stein.

    Augustin Blotzki, 59 Jahre, Arbeitsloser
    Am 8. Mai 1997 wurde er in Königs-Wusterhausen (Brandenburg) von einer Gruppe junger Rechtsextremisten zweimal innerhalb weniger Stunden in seiner Wohnung überfallen und zu Tode geprügelt.

    Matthias S., 39 Jahre
    Am 23. September 1997 wurde er in Cottbus (Brandenburg) von einem 19-jährigen Skinhead erstochen, nachdem er diesen als »Nazisau« beschimpft hatte.

    Erich Fisk, Obdachloser
    Am 23. September 1997 wurde er in Angermünde (Brandenburg) mit schweren Kopfverletzungen aufgefunden, die ihm junge Männer zugefügt hatten. Am 30. August 1998 starb Erich Fisk im Krankenhaus, ohne aus dem Koma aufgewacht zu sein.

    Georg V., 46 Jahre
    Er wurde am 27. September 1997 vom selben Skinhead, der vier Tage zuvor Matthias S. erstochen hatte, in Cottbus (Brandenburg) wegen geringfügiger Geldschulden getötet.

    Josef Anton Gera, 59 Jahre, Rentner
    Am 14. Oktober 1997 wurden ihm von zwei 26- und 34-jährigen Skinheads mit einem Stahlrohr schwere innere Verletzungen zugefügt, denen er am 17. Oktober 1997 erlag.

    1998

    Jana Georgi, 14 Jahre
    Sie wurde am 26. März 1998 in Saalfeld (Thüringen) auf offener Straße von einem 15-Jährigen erstochen.

    Nuno Lourenco, Zimmermann
    Im Juli 1998 wurde er von acht Männern zwischen 18 und 20 Jahren in Leipzig (Sachsen) zusammengeschlagen. Er starb am 29. Dezember 1998 in Portugal an den Folgen der Verletzungen.

    1999

    Farid Guendoul (alias Omar Ben Noui), 28 Jahre, Asylbewerber
    In der Nacht zum 13. Februar 1999 wurde er in Guben (Brandenburg) von einer Gruppe junger Rechtsextremisten gejagt und trat in Panik eine Glastür ein, wobei er sich tödliche Verletzungen zuzog.

    Egon Efferts, 58 Jahre, Frührentner
    Am 17. März 1999 wurde er in Duisburg (Nordrhein-Westfalen) von drei bekennenden rechten Skinheads »aus purer Lust auf Menschenjagd« totgetreten.

    Obdachloser, 44 Jahre
    Am 9. August 1999 wurde er in Eschede (Niedersachsen) von einem 17-jährigen und einem 18-jährigen Mann totgetreten, nachdem er sie mehrmals aufgefordert hatte, »den Scheiß mit dem Skinhead-Gehabe zu lassen«.

    Carlos Fernando, 35 Jahre
    Der Mosambikaner wurde am 15. August 1999 in Kolbemoor (Bayern) von einem 31-jährigen Mann totgeprügelt, der sich zuvor darüber aufgeregt hatte, dass das Auto seiner Freundin von Afrikanern
    zugeparkt worden war.

    Patrick Thürmer, 17 Jahre, Lehrling
    In der Nacht zum 2. Oktober 1999 griffen rechte Skinheads ein Punkfestival in Hohenstein-Ernstthal (Sachsen) an. Thürmer und einem Freund gelang es zunächst, zu einem Bauernhof zu flüchten. Dort wurde er von drei Hooligans, die ihn verfolgt hatten, mit Fußtritten, einer Axt und einem Billardqueue bewusstlos geprügelt. Am Morgen darauf fanden ihn Anwohner. Er starb wenige Stunden später im Krankenhaus.

    Kurt Schneider, 38 Jahre, Sozialhilfeempfänger
    In der Nacht zum 6. Oktober 1999 wurde er von vier Skinheads in Berlin-Lichtenberg zu Tode gequält.

    Daniela Peyerl, 18 Jahre
    Sie wurde am 1. November 1999 von ihrem 16-jährigen Bruder in Bad Reichenhall (Bayern) erschossen. Der Täter tötete sich anschließend selbst.

    Karl-Heinz Lietz, 54 Jahre
    Er wurde am 1. November 1999 vom 16-jährigen Bruder von Daniela Peyerl in Bad Reichenhall (Bayern) erschossen. Der Täter tötete sich anschließend selbst.



    Horst Zillenbiller, 60 Jahre
    Er wurde am 1. November 1999 vom 16-jährigen Bruder von Daniela Peyerl in Bad Reichenhall (Bayern) erschossen. Der Täter tötete sich anschließend selbst.

    Ruth Zillenbiller, 59 Jahre
    Sie wurde am 1. November 1999 vom 16-jährigen Bruder von Daniela Peyerl in Bad Reichenhall (Bayern) erschossen. Der Täter tötete sich anschließend selbst.

    2000

    Bernd Schmidt, 52 Jahre, obdachloser Glasdesigner
    Er wurde in seiner Baracke in Weißwasser (Sachsen) von zwei 15-jährigen und einem 16-jährigen Jugendlichen über einen Zeitraum von drei Tagen zu Tode geprügelt. Sie wollten 900 DM für ein Moped erpressen, doch Bernd Schmidt konnte diese nicht zahlen. Er starb am 31. Januar 2000 an Hirnblutungen und einer Lungenentzündung, die er sich durch das Einatmen von Blut zugezogen hatte.

    Helmut Sackers, 60 Jahre
    Am 29. April 2000 wurde er von einem Neonazi im Treppenhaus eines Plattenbaus in Halberstadt (Sachsen-Anhalt) erstochen, weil er sich über das laute Abspielen von Nazimusik, unter anderem des Horst-Wessel-Liedes, beschwert und die Polizei verständigt hatte.

    Dieter Eich, Sozialhilfeempfänger
    Am 25. Mai 2000 wurde er von vier rechten Jugendlichen, die »einen Asi klatschen« wollten, in seiner Wohnung in Berlin-Pankow zusammengeschlagen und erstochen.

    Falko Lüdtke, 22 Jahre
    Er wurde am 31. Mai 2000 in Eberswalde (Brandenburg) von einem Angehörigen der rechten Szene vor ein Taxi gestoßen und überfahren.

    Alberto Adriano, 39 Jahre
    Er wurde am 14. Juni 2000 in der Nähe des Stadtparks in Dessau (Sachsen-Anhalt) von drei rechten Jugendlichen bewusstlos geschlagen und getreten, in den Park geschleift und weiter geschlagen, bis die Polizei kam. Drei Tage später starb er an seinen Verletzungen.

    Klaus-Dieter Gerecke, Obdachloser
    Er wurde in der Nacht zum 24. Juni 2000 in Greifswald (Mecklenburg-Vorpommern) erschlagen.

    Jürgen S., 52 Jahre, Obdachloser
    Am 9. Juli 2000 wurde er von fünf Rechtsextremisten in einem Abrisshaus in Wismar (Mecklenburg-Vorpommern) mit Schlägen und Tritten so schwer misshandelt, dass er wenig später seinen Verletzungen erlag.

    Norbert Plath, 51 Jahre, Obdachloser
    Am 27. Juli 2000 wurde er in Ahlbeck (Mecklenburg-Vorpommern) von vier jungen Rechtsextremisten zu Tode geprügelt.

    Malte Lerch, 45 Jahre, Obdachloser
    In der Nacht zum 12. September 2000 wurde er in Schleswig (Schleswig-Holstein) von zwei Skinheads erschlagen, nachdem er mit ihnen auf einer Wiese gezecht hatte. Die beiden Skinheads fühlten sich beleidigt, da Malte Lerch schlecht über die Skinhead-Szene gesprochen hatte.

    Eckhardt Rütz, 42 Jahre, Obdachloser
    Am 25. November 2000 wurde er in Greifswald (Mecklenburg-Vorpommern) vor der Mensa der Universität von drei rechten Skinheads mit Baumstützpfählen zusammengeschlagen und getreten, weil »so einer wie Rütz dem deutschen Steuerzahler auf der Tasche liegt«.

    2001

    Willi Worg, 38 Jahre
    Am 25. März 2001 wurde er in Milzau (Sachsen-Anhalt) von fünf Männern, von denen mindestens drei zur rechten Szene gehörten, vor einer Diskothek zusammengeschlagen und getreten. Drei Tage später erlag er seinen Verletzungen.

    Fred Blanke, 51 Jahre, Frührentner
    Am 26. März 2001 wurde er in seiner Wohnung in Grimmen (Mecklenburg-Vorpommern) von zwei jungen Männern der rechten Szene getreten und mit Stuhlbeinen und Faustschlägen geschlagen. Die beiden waren auf Sauftour und benötigten Geld, doch Fred Blanke hatte sich geweigert, den ihm flüchtig bekannten Angreifern Geld zu geben. Er starb an Gehirnblutungen.

    Mohammed Belhadj, 31 Jahre, Asylbewerber
    Am 22. April 2001 wurde er nahe Jarmen (Mecklenburg-Vorpommern) von vier Männern erschlagen. Den Tätern zufolge hatten sie ihn auf Drogen angesprochen und in ihr Auto gezerrt. Laut »Ostsee-Zeitung« kam es zu einem Streit, weil Belhadj kein Haschisch bei sich hatte. Im Auto und an einem Kiessee wurde er geschlagen, getreten, und es wurde ihm ein schwerer Stein auf den Kopf geworfen.

    Klaus-Dieter Harms
    Am 9. August 2001 wurde er von zwei Männern in seiner Wohnung in Wittenberge (Brandenburg) zu Tode geprügelt.

    Dieter Manzke, 61 Jahre, Obdachloser
    Am 9. August 2001 wurde er von fünf jungen Männern in einem leer stehenden Gartenbungalow in Dahlewitz (Brandenburg) erschlagen, da sich die Täter »gestört fühlten« und angesichts seiner Lebensweise »Ordnung schaffen wollten«.

    Arthur Lampel, 18 Jahre
    Dem aus Russland stammenden Aussiedler wurde am 9. September 2001 bei einem Fest in Bräunlingen (Baden-Württemberg) von einem Skinhead ein Weizenbierglas auf den Kopf geschlagen. Ein Splitter drang in die Halschlagader ein, woran Arthur Lampel verblutete.

    Ingo B., 36 Jahre
    Am 5. November 2001 wurde der Herzkranke in einer Berliner Wohnung von drei angetrunkenen Rechtsextremisten getreten, geschlagen und gewürgt, da sie angeblich 40 DM Schulden eintreiben wollten. Er starb daraufhin an einem Herzinfarkt.

    Kajrat Batesov, 24 Jahre
    Am 4. Mai 2001 wurde der Aussiedler zusammen mit einem Freund in Wittstock (Brandenburg) von mehreren jungen Männern mit Schlägen und Tritten verprügelt. Kajrat Batesov wurde anschließend ein 18 Kilogramm schwerer Feldstein auf die Brust geworfen. Am 25. Mai 2002 erlag er seinen schweren Verletzungen.

    2002

    Klaus Dieter Lehmann, 19 Jahre
    Am 15. Mai 2002 lud der geistig und körperlich Behinderte zwei betrunkene Naziskins in sein Zimmer in Neubrandenburg (Mecklenburg-Vorpommern) ein. Dort rissen sie Poster afroamerikanischer HipHop-Sänger von den Wänden. Danach gingen sie gemeinsam zu einem See, und da er »genervt« habe, schlugen ihn die beiden Täter zu Boden. Einer der Naziskins zertrümmerte ihm mit Tritten den Kopf. Er starb an Hirnquetschungen.

    Ronald Masch, 29 Jahre, Dachdecker
    Am 1. Juni 2002 wollten vier Rechtsextremisten den betrunkenen Ronald Masch in der Nähe von Neu Mahlisch (Brandenburg) ausrauben. Sie schlugen ihn zusammen, und einer der Täter stach etwa 40-mal in Niere, Brustkorb und Hals. Der Fahrer eines Mähdreschers fand die Leiche elf Tage später.

    Marinus Schöberl, 17 Jahre
    Am 12. Juli 2002 schlugen drei Rechtsextremisten in einer Wohnung in Potzlow (Brandenburg) auf ihn ein und quälten ihn. Sie hielten ihn für »minderwertig«. Er hatte Sprachschwierigkeiten und entsprach mit seinem HipHop-Outfit nicht ihrem Geschmack. Danach wurde er zu einem Schweinestall gebracht und misshandelt. Nach vier Stunden war er tot. Seine Leiche wurde im November 2002 in einer Jauchegrube gefunden.

    Ahmet Sarlak, 19 Jahre, Lehrling
    Am 9. August 2002 wurde er auf einem Volksfest in Sulzbach (Saarland) von einem Rechtsextremisten mit fünf Messerstichen in Bauch und Brust verletzt. Sarlak starb einen Tag später an seinen schweren Verletzungen. Er hatte dem Täter versehentlich eine Zigarettenkippe auf die Glatze geschnippt.

    2003

    Hartmut Balzke, 48 Jahre
    Am 27. Januar 2003 hatte er seinen Sohn zu einer Punk-Party in Erfurt (Thüringen) begleitet. Als er mit einer Gruppe Punks auf der Straße stand, wurden sie überraschend von einer Gruppe Rechtsextremer angegriffen. Zeugen fanden einen Punk und Hartmut Balzke mit schweren Kopfverletzungen auf der Straße liegend. Er erlag am 29. Januar 2003 seinen Verletzungen.

    Enrico Schreiber, 25 Jahre
    In der Nacht zum 29. März 2003 wurde er in Frankfurt/Oder (Brandenburg) in der Wohnung einer Plattenbausiedlung von drei Männern ermordet. Auf Grund ihres menschenverachtenden Weltbildes und rechter Gesinnung misshandelten die Täter den Punk so schwer, dass er seinen Verletzungen im Krankenhaus erlag.

    Hartmut Nickel, 61 Jahre
    Mechthild Nickel, 53 Jahre
    Alja Nickel, 26 Jahre
    Am 7. Oktober 2003 fährt der 45-jährige Neonazi Thomas Adolf zusammen mit seiner 19-jährigen Freundin Jennifer D. zum Haus von Rechtsanwalt Hartmut Nickel (61) im nordrhein-westfälischen Overath. Dort erschießt er zuerst Ehefrau Mechthild (53), dann fesselt D. den Rechtsanwalt und seine Tochter 26-jährige Tochter Alja. Adolf tötet Vater und Tochter durch einen Kopfschuss aus nächster Nähe. Im Gerichtsverfahren beschreibt A. sich selbst als "engagiertes Mitglied der Nazi-Szene". Er schreibt rechtsextreme Hasstiraden gegen "das deutsche Rechtswesen" und meint: "Alle Juristen müssen vernichtet werden." A. verunglimpft seine Opfer und nennt die Morde eine "von mir selbst durchgeführte Maßnahme zur Gesundung des deutschen Volkes". Er spricht von "der Exekution dieser 3 wertlosen zerstörerischen Elemente", die sich an den "heiligsten Grundlagen des deutschen Rechtswesen aus Habgier und Vorteilsnahme vergriffen" hätten. Ihre Tötung sei "mehr als notwendig" gewesen. Das Landgericht Köln verurteilt Thomas Adolf zu lebenslanger Haft mit anschließender Sicherheitsverwahrung. Jennifer D. erhält sieben Jahre Jugendstrafe wegen Beihilfe. (mehr >klick) (mut-Ergänzung)

    Viktor F., 15 Jahre
    In der Nacht zum 20. Dezember 2003 wurde der Aussiedler in Heidenheim (Baden-Württemberg) von einem 17-jährigen, der Skinheadszene zuzurechnenden Jugendlichen erstochen. Der Täter wollte in eine Diskothek, hatte dort jedoch wegen einer vorhergehenden Prügelei bereits Hausverbot. Vor dem Lokal kam es zu einer Auseinandersetzung mit den Opfern, bei der Viktor F. und seine zwei Begleiter starben.

    Aleksander S., 17 Jahre
    In der Nacht zum 20. Dezember 2003 wurde der Aussiedler in Heidenheim (Baden-Württemberg) von einem 17-jährigen, der Skinheadszene zuzurechnenden Jugendlichen erstochen. Der Täter wollte in eine Diskothek, hatte dort jedoch wegen einer vorhergehenden Prügelei bereits Hausverbot. Vor dem Lokal kam es zu einer Auseinandersetzung mit den Opfern, bei der Aleksander S. und seine zwei Begleiter starben.

    Waldemar I., 16 Jahre
    In der Nacht zum 20. Dezember 2003 wurde der Aussiedler in Heidenheim (Baden-Württemberg) von einem 17-jährigen, der Skinheadszene zuzurechnenden Jugendlichen erstochen. Der Täter wollte in eine Diskothek, hatte dort jedoch wegen einer vorhergehenden Prügelei bereits Hausverbot. Vor dem Lokal kam es zu einer Auseinandersetzung mit den Opfern, bei der Waldemar I. und seine zwei Begleiter starben.

    Oleg V., 27 Jahre
    In der Nacht zum 21. Januar 2004 wurde der Aussiedler in Gera/Bieblach-Ost (Thüringen) von drei der Skinheadszene zuzurechnenden Jugendlichen mit Schlägen, Tritten und Messerstichen traktiert, sodass Oleg V. an seinen schweren Verletzungen starb.


    Quelle: [Links nur für registrierte Nutzer]
    Der Lebenslauf des Menschen besteht darin, dass er, von der Hoffnung genarrt, dem Tod in die Arme tanzt.
    Arthur Schopenhauer

  9. #39
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    Standard AW: Was kann gegen "Linken Terror" getan werden?

    Zitat Zitat von kritiker_34
    und du glaubst tatsächlich, wenn du den Begriff "neonazi" benutzt, dass DU dann automatisch auf der richtigen Seite der Argumentation stehst. Bemerkst du eigentlich, wie unsinnig es geworden ist, mit diesem Begriff bei jeder kleinsten Gelegenheit hausieren zugehen?

    Nein, ich sage nur, dass ich die Zeitschrift bei diesem Thema für befangen halte.
    Der Lebenslauf des Menschen besteht darin, dass er, von der Hoffnung genarrt, dem Tod in die Arme tanzt.
    Arthur Schopenhauer

  10. #40
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    Standard AW: Was kann gegen "Linken Terror" getan werden?

    Zitat Zitat von Angel of Retribution
    Die Junge Freiheit vielleicht?
    Das ist jetzt nicht Dein Ernst?!?!?!

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