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Thema: Freiheit…Nur ein Wort?

  1. #21
    Yves
    Gast

    Standard AW: Freiheit…Nur ein Wort?

    Zitat Zitat von twoxego
    wenn jemand blöd ist aber auch reich, hat er ein hohes mass an freiheit.
    freiheit ist auch der subjektiven einschätzung überlassen.
    Nein, wenn jemand blöd ist, aber reich, dann ist er gezwungen, sich auf Juristen, Steuerberater und Vermögensberater zu verlassen. Ein Elend.

    Yves

  2. #22
    Mitglied
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    Standard AW: Freiheit…Nur ein Wort?

    Die Verachtung der Freiheit ist Natur des römischen Geistes.Zwar kann man gegen die Freiheit des Liberalismus und bürgerlichen Individualismus sein, welcher den Atomismus der Gesellschaft erst möglich macht und die organischen Gefüge, welche den Bestand der Freiheit überhaupt gewährleisten zerstört, ablehnen, doch gibt es immer eine elementare und existentielle Freiheit welche man erfühlt.Ein gesundes Gleichgewicht zwischen Individuum und Masse sollte jedoch immer herrschen um liberalistischen Atomismus sowie Vermassung und Gleichschaltung in die Schranken zu weisen.Die Freiheit ist, wie bereits erwähnt, elementar und germanischen Geistes.Ein organisches Ganzes zeichnet sich eben dadurch aus, das es Gemeinschaftlichkeit aufweist, aber keiner mechanischen Gleichschaltung unterliegt.
    Geändert von Waldgänger (09.03.2006 um 16:28 Uhr)

  3. #23
    mll Bewegung 31. Oktober Benutzerbild von twoxego
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    Standard AW: Freiheit…Nur ein Wort?

    Zitat Zitat von Yves
    Nein, wenn jemand blöd ist, aber reich, dann ist er gezwungen, sich auf Juristen, Steuerberater und Vermögensberater zu verlassen. Ein Elend.

    Yves
    nur aus deiner sicht.
    wenn er wirklich blöd ist, merkt er es ja nicht.
    "Musiker sind dumm, faul und habgierig!"
    ~Frank Zappa~



  4. #24
    unbequem aus Leidenschaft
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    Standard AW: Freiheit…Nur ein Wort?

    Freiheit ist ein komplexer Begriff. Wenn wir ihn nicht differenziert betrachten würde ich sagen, dass wir unfrei sind, denn unser Handeln basiert neben Angewohnheiten und Traditionen auf strukturellen Zwängen. Dass man die schwer beseitigen kann, egal in welcher Gesellschaft sieht man allein an der Debatte um Gleichberechtigung von gesellschaftlichen Minderheiten (nicht quantitativ gesehen).

    Politische Freiheit nach unserem Grundrechtsverständnis geht bis zu dem Punkt an dem wir die Freiheiten anderer einschränken und somit gegen deren Rechte verstoßen. Dieses Verständnis trennt eine freie und gleiche Gesellschaft von einer willkürlichen, indem sie die Menschen per Grundrecht vor gegenseitigen Übergriffen schützt.
    Bei der politischen Freiheit handelt es sich um einen auf dem Papier konstruierten Idealfall. Die politische Bekämpfung struktureller und verdeckter Zwänge ist die Anwendung des Prinzipes. Übrigens auch ein Punkt an dem sich viele Liberale widersprechen. Denn die Frage ist, ob ein System (wie der Markt, aber auch andere) sich in der Tat selbst reguliert oder ob es neue strukturelle Zwänge generiert. Als Beispiel wäre die absolut freie Marktwirtschaft zu nennen, welche den Akteuren strukturelle Zwänge auferlegt (nämlich Tiefhaltung des Preises, Qualitätssteigerung, Effizienzsteigerung, etc.), dieses vor allem kurzfristige Denken aber nicht mit den notwendigen gesellschaftlichen Anforderung konform geht (z.B. Umweltschutz, soziale Rechte und Sicherheiten auf deren Basis wieder investiert bzw. überhaupt gelebt werden kann). Um den gesellschaftlichen Anforderung gerecht zu werden müssen die Strukturzwänge der freien Marktwirtschaft durch das Modell der sozialen Marktwirtschaft kompensiert werden.

    Die Frage, was hier "sozial" ist und was nicht ist natürlich eine diskursive und vermutlich stark subjektive. Darüber kann man sicher viel streiten. Ich bin ebenfalls der Meinung, dass man so viel Freiheit wie möglich einräumen sollte. Aber die Grundanforderung, dass der Staat die Generation (starker) struktureller Zwänge immer mit einem kritischen Blick verfolgen muss, werde ich ihm nicht absprechen.
    @Anti-Islamist
    Wann kommt der Bus?

  5. #25
    unbequem aus Leidenschaft
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    Standard AW: Freiheit…Nur ein Wort?

    @Stahlhelm

    Bevor du noch so einen willkürlichen Spruch raushaust kannst du diesen bitte belegen:

    Die Freiheit ist, wie bereits erwähnt, elementar und germanischen Geistes.
    @Anti-Islamist
    Wann kommt der Bus?

  6. #26
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    Standard AW: Freiheit…Nur ein Wort?

    Zitat Zitat von Stahlhelm
    Die Verachtung der Freiheit ist Natur des römischen Geistes.Zwar kann man gegen die Freiheit des Liberalismus und bürgerlichen Individualismus sein, welcher den Atomismus der Gesellschaft erst möglich macht und die organischen Gefüge, welche den Bestand der Freiheit überhaupt gewährleisten zerstört, ablehnen, doch gibt es immer eine elementare und existentielle Freiheit welche man erfühlt.Ein gesundes Gleichgewicht zwischen Individuum und Masse sollte jedoch immer herrschen um liberalistischen Atomismus sowie Vermassung und Gleichschaltung in die Schranken zu weisen.Die Freiheit ist, wie bereits erwähnt, elementar und germanischen Geistes.Ein organisches Ganzes zeichnet sich eben dadurch aus, das es Gemeinschaftlichkeit aufweist, aber keiner mechanischen Gleichschaltung unterliegt.

    es gibt keine natur des geistes es gibt nur der geist der ein mensch selbst entwicklet
    dieser geprägt durch sein sein
    nicht durch seine abstammung
    Erzählt mir nichts von euren Göttern
    Denn die haben niemals existiert
    Auch Jesus Christus oder Mohammed
    Verhinderten nie einen Krieg
    Ihr habt die Bombe gesegnet
    Die auf Hiroshima fiel
    Auch mit Hitler und Mussolini
    Habt ihr euch solidarisiert
    Es ist egal, wer an der Macht ist
    Denn ihr seid immer dabei
    Ihr nehmt den Menschen das Denken ab
    Mit eurer Heuchelei
    Religion - Bedeutet Unterdrückung
    Religion - Ist Opium für das Volk
    Religion - Hat Millionen von Menschen getötet
    Slime

  7. #27
    nidhoeggr
    Gast

    Standard AW: Freiheit…Nur ein Wort?

    Wir sind nicht frei. Nur unsere Unfreiheit wird von den Demokraten "Schutz" genannt. Eigentlich ist dieser Schutz aber nichts anderes als Kontrolle. Ganz aktuell zum Beispiel die WM. Sicherlich wollen sie uns nur vor den bösen, wildgewordenen Hooligans schützen, aber nennen Sie mich paranoid, ich bezweifel, dass das der einzige Grund ist.
    Genauso ist es in der Politik. Es gibt Dinge die wurden uns einfach anerzogen und würden wir widersprechen, bekämen wir Ärger mit dem Gesetz. In dieser ach-so-tollen, weltoffenen und tolleranten Demokratie wird man sofort als bösartiger Demagoge dargestellt, wenn man sich einmal gegenüber irgendwelchen Bevölkerungsgruppen negativ äussert. Sowas nennt man dann Freiheit? Ich würde es eher als Meinungsdiktatur bezeichen.
    Ich wünschte die Aussage Friedrichs II von Preußen „Ich lehne ihre Meinung ab und werde sie bekämpfen, wo immer ich kann; aber für Ihr Recht, Ihre Meinung zu
    äußern, würde ich nötigenfalls auch auf die Barrikaden gehen!“ würde auch in der heutigen BRD mehr Anklang finden.

  8. #28
    Tod den Eliten Benutzerbild von Rikimer
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    Standard AW: Freiheit…Nur ein Wort?

    Zitat Zitat von xjanjan
    es gibt keine natur des geistes es gibt nur der geist der ein mensch selbst entwicklet
    dieser geprägt durch sein sein
    nicht durch seine abstammung
    Du bist hier nicht so frei, wie du frei zu sein glaubst. Denk ein wenig darüber nach und antworte dann.

    Deine Abstammung, deine Ethnie, deine Kultur, die Zeit in der du geboren bist, die Umstände, die Klasse, deine unmittelbare Umgebung, dein Charakter und deine Gene bestimmen deinen Geist und dein Denken mit. Natürlich liegt es letztendlich auch an dir diesen bis zur Grenze auszureizen, aber lüge dir nichts vor, das du so frei und selbstbestimmend wärest.

    MfG

    Rikimer
    „Noch sitzt Ihr da oben, Ihr feigen Gestalten. Vom Feinde bezahlt, doch dem Volke zum Spott! Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk, dann gnade Euch Gott!“
    (Theodor Körner 1791-1813)

  9. #29
    Mitglied
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    Standard AW: Freiheit…Nur ein Wort?

    Zitat Zitat von Yves
    Nein, viele sind auch im Kopf nicht frei. Schizos oder Zwangserkrankte zum Beispiel. Es gibt keine vollkommene Freiheit. Nie und nimmer. Weder intern (innerhalb des Geistes oder -besser- Hirnes) noch extern.

    Yves
    Nur weil nicht jeder frei ist heißt, dass nicht das es die Freiheit nicht gibt. Doch es ist mühselig darüber zu diskutieren, da einiges für ihre Existenz, einiges gegen sie spricht.
    Es hängt vom Betrachtungswinkel ab, also ist das ganze realtiv und somit subjektiv.
    Vermutlich eher eine Glaubensfrage als ein Sachverhalt. Doch wenn es keine Freiheit gibt, jede Definition unzutreffend ist, warum dann die Fiktion? Weshalb haben sich die Leute, dass ausgedacht?

    Ein Rahmen für die Definition sollte geschaffen werden, was wir als frei ansehen und was nicht. Denn es gibt unterschiedliche Ansichten von dem was Freiheit bedeutet.
    So bin ich im Rahmen meiner geistigen Fähigkeiten und meines Erfahrungsschatze frei zu tun und zu lassen was ich will. Vieles tueich baer nicht weil ich mit den Konsequenzen nicht leben will.

    Freiheit bedeutet eben auch mit den Konsequenzen zu leben. Deshalb auch die von mir erwähnte Freiheit im Geiste. Nur ein befreiter Geist kann freie Entscheidungen treffen.

  10. #30
    Mitglied
    Registriert seit
    05.08.2005
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    1.480

    Standard AW: Freiheit…Nur ein Wort?

    Zitat Zitat von Yves
    Und ich von den USA, dem Feindesland! Dem Todfeind!

    Yves
    Todfeind? So habe ich dich ja gar nicht eingeschätzt. Warum Todfeind?

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