+ Auf Thema antworten
Seite 4 von 4 ErsteErste 1 2 3 4
Zeige Ergebnis 31 bis 35 von 35

Thema: Freiheit…Nur ein Wort?

  1. #31
    Mitglied
    Registriert seit
    05.08.2005
    Beiträge
    1.480

    Standard AW: Freiheit…Nur ein Wort?

    Zitat Zitat von twoxego
    wenn jemand blöd ist aber auch reich, hat er ein hohes mass an freiheit.
    freiheit ist auch der subjektiven einschätzung unterworfen.
    Ja, da hast du recht. Auch ist unabhängig davon die Durchsetzung der Freiheit im Kopf keine Frage des Intelekts.

    Doch frei von geistigen Zwängen, welche die größten Einschränkungen ergeben, kann sich jeder machen, dumm, schlau, reich, arm.

    Es geht darum zu erkennen, dass wir nichts müssen wenn wir nicht wollen. (wie bereits gesagt, körperliche Zwänge augenommen, wobei da einige auch mit einem großen Willen überwunden werden können)
    Die Frage ist nur können, bzw. wollen wir mit den Konsequenzen leben

  2. #32
    Mitglied
    Registriert seit
    05.08.2005
    Beiträge
    1.480

    Standard AW: Freiheit…Nur ein Wort?

    Zitat Zitat von Yves
    Nein, wenn jemand blöd ist, aber reich, dann ist er gezwungen, sich auf Juristen, Steuerberater und Vermögensberater zu verlassen. Ein Elend.

    Yves
    Nicht gezwungen er tut es aus freien Stücken weil er glaubt gezwungen zu sein. Der Geist ist frei, doch unsere Interpretation dieser Freiheit ist meist dürftig.
    Niemand muss arbeiten, niemand in die Schule, niemand Steuern bezahlen. Aber man muss dann mit den Konsequenzen leben. Wir können frei entscheiden, aber nie wirklic frei sein.

  3. #33
    Rotinquisitor Benutzerbild von Redwing
    Registriert seit
    25.10.2005
    Ort
    Bremen
    Beiträge
    1.829

    Standard AW: Freiheit…Nur ein Wort?

    Frei sind doch nur die Bonzen, deren Raubzügen keine Grenzen gesetzt werden. Und das würde sich im sogenannten Liberalismus noch verschlimmern. Der Wenigen Freiheit = der Vielen Einschränkung und Unterjochung. Aber Gleichberechtigung ist wirklich Freiheit- und eine stets gesicherte Grundexistenz als Ausgangsbasis für alles oder auch nichts.
    Soziale Gerechtigkeit & geldbeutelunabhängige Freiheit statt Kapitalismus: Stoppt die Diktatur der reichen Minderheit!



    Mitglied der Linksfraktion

  4. #34
    Druschbah/ Freundschaft Benutzerbild von SteveFrontera
    Registriert seit
    26.02.2006
    Ort
    Augsburg
    Beiträge
    814

    Standard AW: Freiheit…Nur ein Wort?

    Sartre meint, wir Menschen seien zur Freiheit verdammt und für unsere Existenz voll und ganz verantwortlich.
    Viele Behavioristen hingegen gehen von einem Determinismus aus, der jeden freien Willen verneint.
    Ob es die Freiheit nun wirklich gibt, kann ich in diesem Beitrag nicht beantworten. Wichtig ist die subjektiv gefühlte Freiheit. Ich fühle mich nach Beendigung der Schulpflicht und des Wehr- bzw. Zivildienstes durchaus frei. Freiheit ist für mich ein ganz hoher Wert.

    Der Staat trägt in den meisten Fällen nicht zur Einschränkung der Freiheit bei.

    Ich habe mal die wichtigsten Freiheitskiller zusammengestellt.

    1. Beziehungen

    Freiheitskiller Nummer Eins sind für mich enge persönliche Beziehungen.
    Wer sich als Erwachsener nicht von den Eltern lösen kann, wird unfrei sein.
    Natürlich kann Nähe auch großes Glück und Geborgenheit bedeuten.
    Deshalb empfehle ich allen, sich vor der Gründung einer Familie, vor der Ehe oder dem Zusammenziehen mit dem Partner intensiv zu fragen, ob man den Partner und die zukünftige Lebensform wirklich mag.


    2. Der Job

    Wer an seinem Arbeitsplatz überfordert oder gelangweilt ist, wird sich schnell unfrei fühlen.
    Ideal ist für mich eine Stelle, bei der man Verantwortung übernehmen kann und Gestaltungsmöglichkeiten hat. Noch besser ist, wenn man sein eigener Chef ist.

    3. Finanzielle Abhängigkeiten

    Wer ein Haus oder einen Kredit abbezahlen muss, schafft Zwänge.
    Wer nicht genügend Geld für den Unterhalt der Familie hat, befindet sich in einer bedauernswerten Situation.


    4. Überhöhte Erwartungen an sich selbst.

    Wer glaubt, immer der Beste und Schönste sein zu müssen, gerät in Abhängigkeit und muss Disziplin üben, die am Ende doch nicht den gewünschten Erfolg bringt.


    Vorbild ist für mich der Philosoph Diogenes, der bekanntlich in einer alten Tonne lebte.

+ Auf Thema antworten

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Nutzer die den Thread gelesen haben : 0

Du hast keine Berechtigung, um die Liste der Namen zu sehen.

Forumregeln

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  
nach oben