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Thema: Ist Kommunistmus der einzige Weg zur Freiheit?

  1. #11
    Bakunin
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    erstmal sollte man festhalten, dass der maoismus und der stalinismus eine große scheisse ist.
    trotzki:
    hatte die idee von der permanenten revolution. sprich: 1 die demokratische revolution der massen, dann geht diese direkt über in die sozialistische revolution und diese in die sozialistische weltrevolution.
    das war ein harter schlag gegen die nationialisten und speziell die nationalistischen kommunisten wie sie in der udssr, kuba oder china an der macht waren.
    trotzki hatte gesagt, dass der nationalismus oder der sozialismus in einem land den staat früher oder später in den kapitalismus treiben wird.
    china und die udssr sind die besten beispiele ,finde ich.

  2. #12
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    Ich weiss wirklich nicht, was daran so schwierig einzusehen, dass jeder Mensch seine egoistischen Triebe ausleben muss.
    Kleinst mögliche Investition, aber größt möglicher Profit!
    halten wir einmal fest: das wirtschaftliche denken (kleinst mögliche investition, größt möglicher profit) entstand erst in der kapitalistischen gesellschaft. im mittelalter und der antike wirst du dergleichen nicht finden.
    desweiteren: allein die tatsache, dass jeder mensch egoistische triebe (sprich die sorge um die eigene lebenserhaltung sowie sein wohlergehen) bedeutet nicht, dass der mensch von natur aus schlecht gegenüber anderen menschen ist (wie es etwa hobbes gefolgert hat). hier verweise ich auf die auf verschiedene threads verteilte diskussion zu rousseau.

    Lenin hat hier Marx modifiziert, hat die Gesselschaftsform die er damals vorgefunden hat, nicht mehr reinen Kapitalismus gennant, sondern die "Höchste Form", das "Höchste Gut" des Kapitalismus, den Imperialismus.
    naja, lenin ist halt hergegangen und hat die russische wirtschaft wider besseren wissens als ´kapitalistisch´ bezeichnet.

    Auch wird unsere Heutige Politische Situation lieber als Dienstleistungsgesselschaft als als Industriegesselschaft bezeichnet, und Marxs provezeite "Monopolisirung" wurde inzwischen in die "Globalisierung" umgetauft.
    da wäre ich vorsichtig; die monopolisierung - wie von marx vorhergesagt - ist nicht eingetroffen. im gegenteil, das handwerk blühte auch im hochkapitalismus - einige handwerksgattungen verschwanden (z.B. der weber), andere mussten sich umorientieren (z.B. der schuster; statt auf die produktion von schuhen konzentriert sich dieser vermehrt auf die reperatur von schuhen), andere kamen dazu (so das komplette installationsgewerbe).
    die globalisierung würde ich nicht automatisch mit monopolisierung gleichsetzen.
    richtig, die globalisierung wurde von marx vorhergesagt - ich beziehe mich hier auf einen ausschnitt aus den frühschriften, die ich momentan (leider) nicht zur hand hab.

    er kann seine Arbeitskraft auch zur Dienstleistung bereitstellen, was der Ausbeutung aber nur ein Neues Gesicht, eine neue Maske gibt, und nicht den Wesentlichen Character ändert.
    das wusste auch schon der alte marx.

    - Es müsste noch immer Proletariat und Burgoesie geben
    wenn man von der marxschen definition von proletariat und bourgeoise ausgeht, dann gibt es die immer noch.
    allerdings stieg - zumindest in den westlichen staaten - anders als von marx prophezeit, der arbeitslohn: gewerkschaftliche betätigung konnte erfolge vorweisen.
    was ebenfalls nicht eingetroffen ist, wie oben schon erwähnt, ist der untergang des mittelstandes.

    Noch kurz zu Cuba, der U.D.S.S.R. China etc. Es gehört mehr zu einer Kommunistischen Gesselschaft, als die Produktionmittel dem Staat zuzuführen.
    allerdings; che guevara hat das auch sehr richtig erkannt.
    außerdem sollte man beachten, dass es gegen die lehre marxens ist, dass die produktionsmittel eigentum des staates sind - das ist laut marx nur während einer sehr kurzen zeit - der diktatur des proletariats - der fall.
    Es ist ein hartes Wort und dennoch sag ichs, weil es Wahrheit ist: ich kann kein Volk mir denken, das zerrißner wäre, wie die Deutschen. Handwerker siehst du, aber keine Menschen, Denker, aber keine Menschen, Priester, aber keine Menschen, Herrn und Knechte, Jungen und gesetzte Leute, aber keine Menschen - ist das nicht, wie ein Schlachtfeld, wo Hände und Arme und alle Glieder zerstückelt untereinander liegen, indessen das vergoßne Lebensblut im Sande zerrinnt?

    Friedrich Hölderlin

  3. #13
    Großadmiral
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    Original von ernesto
    erstmal sollte man festhalten, dass der maoismus und der stalinismus eine große scheisse ist.
    Dem stimme ich zu.
    Schau dir doch mal die sozialen Unterschiede zwischen Nord und Südkora aa.

  4. #14
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    Exakt. Marx geht davon aus, dass wenn den Menschen die Möglichkeit gegeben wird, zu tun was sie wollen, dann werden sie sich in dieser Arbeit auch mühe geben. Und wenn jeder sein Bestmögliches tut, und es beim einen nur zum Kehrer und bei anderem zum Atomphysiker reicht, dann währe es doch unfair, dem von der Natur benachteiligten auch noch in der Gesselschaft zu benachteiligen, oder? Aber hauptsächlich geht es nicht um die Enteignung des Artztes. Diesem Wird es im Kommunismus auch besser gehen als heute. Nein, es geht um die Enteignung dieser Menschen, die mehr haben, alls alle anderen zusammen. 80% des deutschen Geldes sind in der Hand von 2% der Deutschen Bevölkerung. Und das sind sicher nicht die Ärtzte. Nein, das Geld haben die 2%, die nicht einmal Arbeiten, die von Mami und Babi BMW und Daimler geerbt haben, und zuhause in ihrer Villa wohnen.

  5. #15
    Großadmiral
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    Kannst du mir weitere kommunistische Staaten aufzählen als diese?
    Kannst du mir auch die wirtschaftlichen Verhältnisse der Staaten erklären?

  6. #16
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    ich kann leider absolut nicht erkennen, auf was du dich jetzt genau beziehst, ich würde deshalb vorschlagen, dass du immer zitierst oder erwähnst auf was du dich beziehst.
    Es ist ein hartes Wort und dennoch sag ichs, weil es Wahrheit ist: ich kann kein Volk mir denken, das zerrißner wäre, wie die Deutschen. Handwerker siehst du, aber keine Menschen, Denker, aber keine Menschen, Priester, aber keine Menschen, Herrn und Knechte, Jungen und gesetzte Leute, aber keine Menschen - ist das nicht, wie ein Schlachtfeld, wo Hände und Arme und alle Glieder zerstückelt untereinander liegen, indessen das vergoßne Lebensblut im Sande zerrinnt?

    Friedrich Hölderlin

  7. #17
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    Tut mir leid, mein Beitrag war bezogen auf den Beitrag auf seite 1 von Großadmiral, bei dem er schrieb, das im Marxitischen Kommunismus also ein Artzt gleich bezahlt wird wie ein Streßenkehrer

  8. #18
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    Wenn jeder Mensch so gemacht wurde das er ein Sünder ist, wäre Gott dannnicht ein Sadist, weil er uns zum Leiden geschaffen hat?
    Dem kann ich nur zustimmen und die Frage mit einem eindeutigen JA beantworten.
    Womit wir eigentlich schon beim Deismus wären:
    Gott hat keinen Einfluss mehr auf das menschliche Handlen und die Welt

    Es ist zum beispiel der "Selbsterhaltungstrieb".
    Wenn du es unbedingt präzisieren willst...
    Mit Egoismus sollte auch gemeint sein, dass der Mensch sich erhalten will, anstatt anderen zu helfen.
    Solange er selbst nicht glücklich ist, gibt er sich nicht damit ab.

    ich halte das für Verwerflich, aber deshalb ist man noch lange nicht böse, man ist nur Ängtlich.
    Ich würde diesen Trieb nicht als ängstlich bezeichnen.
    Wie schon gesagt, der Mensch an sich ist ein von Grund auf egoistischen Wesen. Wie schon erwähnt:
    Kleinst mögliche Investition, aber größt möglicher Profit!

    Es wird immer 'Ungerechtigkeiten' geben, zumindest aus der Sicht eines Menschen, andere Menschen können das natürlich anders sehen, die der Mensch, der sich ungerecht behandelt fühlt ausgleichen will, kurz gesagt: Er will für 'Gerechtigkeit' schaffen.
    Ehrlichgesagt, würde ich mir persönlich nichts seeliger wünschen als vollkommene Gerechtigkeit, bis ich früher oder später zu der Einsicht kommen werde, dass sie ganz einfach nicht existiert, so leid es mir tut.
    Um es jetzt einmal primitiv im Kommunismus auszudrücken:
    Ich wäre schwer enttäuscht, wenn ich einen Behinderten mit gleichem Reichtum sehe wie mich, wenn ich 40 Stunden die Woche arbeiten muss.
    Das ist nicht gerecht, genauso wenig wie der Kapitalismus.

    Der Mensch handelt immer danach, was provitabel ist? Ist etwa attac! provitable? Greenpeace? Das Rote Kreuz?...
    Es gibt wie schon erwähnt 5 %, die man vielleicht mit Mutter Theresa vergleichen könnte, allerdings entstehen doch solche Organisationen nicht aus Not, der Selbsterhaltungstrieb wird nicht verwendet.
    Wenn ich den ganzen Tag im Wald rumlaufen müsste, um meine Familie zu ernähren, dann würde ich mich kaum darum bemühen, dass es den Walen besser geht, oder dass ich einem Menschen, der krank ist helfe.
    Nenn mich von miraus Egoist, ich nenne mich: Mensch
    Nun muss man aber noch gestehen, dass es durchaus noch Leute gibt, die sich nicht für das Leben von Walen interessieren und die, obwohl sie gutherzig sind, oder Zeit haben, sich nicht dafür einsetzen.

    Der Marxismus wäre theoretisch schon immer eine Alternative gewesen, allerdings sollte man theoretisch unterstreichen, denn in der Theorie funktioniert so einiges.

  9. #19
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    Ich würde diesen Trieb nicht als ängstlich bezeichnen.
    Wie schon gesagt, der Mensch an sich ist ein von Grund auf egoistischen Wesen. Wie schon erwähnt:
    Kleinst mögliche Investition, aber größt möglicher Profit!
    es wäre nett, wenn du wenigstens stellung zu meinen beitrag diesbezüglich nehmen würdest; ich finde es nämlich ein bißchen komisch, wenn ich etwas anderslautendes dazu schreibe und du im nächsten beitrag das selbe wieder behauptest, ohne zu meinen beitrag stellung genommen zu haben.
    Es ist ein hartes Wort und dennoch sag ichs, weil es Wahrheit ist: ich kann kein Volk mir denken, das zerrißner wäre, wie die Deutschen. Handwerker siehst du, aber keine Menschen, Denker, aber keine Menschen, Priester, aber keine Menschen, Herrn und Knechte, Jungen und gesetzte Leute, aber keine Menschen - ist das nicht, wie ein Schlachtfeld, wo Hände und Arme und alle Glieder zerstückelt untereinander liegen, indessen das vergoßne Lebensblut im Sande zerrinnt?

    Friedrich Hölderlin

  10. #20
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    Damit auch alle mitkommen, ich beziehe mich auf den Beitrag von Rudolf, in dem er mich zitiert und auseinanderglaubt.

    Rudolf, eigentlich müssten wir, so denke ich, gar nicht Disskutieren, denn unsere Meinungen sind gar nicht so unterschiedlich. Was du meinst, ist das der Mensch immer zuerst auf sich, und wenn es ihm gut geht, also, ich meine wirklich gut, erst denn denkt er über die anderen nach. Das ist bei manchen Menschen wirklich so. Bei den Extremsten müsste es ihnen schon schweinegut gehen, damit sie sich für andere Interessieren. Doch überlege mal, was wäre wenn das wirklich mögliche wäre? Wenn es uns so gut gehen würde, dass selbst, so wie du es nennst, die größten Egoisten Zeit hätten, sich um andere zu kümmern? Ja, selbst wenn es, was ich nicht denke, dann immer noch Leute gäbe, die nicht Arbeiten würden, na und? wir haben heute 4 Millionen Menschen ohne Arbeit, wir haben ein Rießiges Heer das nicht Arbeitet, wir haben Bürokraten die keine Produktive Arbeit haben, Politiker, Sportler... Und die Essen heute auch was, und haben meißt sehr viel Geld. Und wenn die mal alle Arbeiten, und nicht mehr von den arbeitern getragen werden müssen, dann kann sich dieses Prozentchen von Arbeitsunwilligen, die es, ich sag es nochmal, meiner meinung nach gar nicht geben wird, ruhig durchfressen.

    Der Mensch ist ein rudeltier, will zur Gruppe gehören. Ein weiterer Punkt, wieso sie arbeiten werden. Alle arbeiten, ich will doch nicht alleine zuhause hoken, und ausgegrenzt werden...

    Und dieses Provitdenken ist, wie schon von pavement erwähnt, im Kapitalismus neu entstanden, oder zumindest in dieser, heutigen Form

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