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Thema: Altersarmut

  1. #421
    in memoriam Benutzerbild von meckerle
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    Standard AW: Millionen Minijobberinnen droht die Altersarmut

    Zitat Zitat von SAMURAI Beitrag anzeigen
    Der Staat (wir) werden in einigen Jahren schwer bluten, für eine Politik die uns Schröder & Co. eingebrockt hat.

    Die jetzigen Billig-Jobber werden alle aufgestockt werden müssen.

    Wer wenig verdient hat bekommt eine Mikro-Rente. :eek:
    Dies betrifft nicht nur Frauen, sondern auch Männer.

    Manches, was endlich vom Tisch ist, findet sich unter dem Teppich wieder.

  2. #422
    Anarchokapitalist Benutzerbild von Gottfried
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    Standard AW: Millionen Minijobberinnen droht die Altersarmut

    Zitat Zitat von Alter Stubentiger Beitrag anzeigen
    Vielleicht solltet ihr zumindest Unternehmer und Boni-Manager nicht in einen Topf werfen. Echte Unternehmer haften auch heute noch mit ihrem Privatvermögen. Boni-Manager dagegen leben im sozialistischen Paradies. Sie haften für nichts. Wenn alles schief geht haftet der Steuerzahler. Das Schlimmste was denen passieren kann ist der goldene Handschlag. Das ist schon eine ganz eigene Welt.
    Manager sind keine Unternehmer, sondern Angestellte.
    Deutschland ist scheiße - und ihr seid die Beweise.


  3. #423
    ein feiner Mensch Benutzerbild von konfutse
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    Standard AW: Millionen Minijobberinnen droht die Altersarmut

    Zitat Zitat von Gottfried Beitrag anzeigen
    Manager sind keine Unternehmer, sondern Angestellte.
    Sehr privilegierte sogar.
    Kennt ihr diesen Moment, in dem plötzlich alles Sinn ergibt und man merkt, dass der ganze Scheiß sich wirklich lohnt? Ich auch nicht.

    Es gibt indes wenige Menschen, die eine Phantasie für die Wahrheit des Realen besitzen ...

  4. #424
    Anarchokapitalist Benutzerbild von Gottfried
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    Standard AW: Millionen Minijobberinnen droht die Altersarmut

    Zitat Zitat von konfutse Beitrag anzeigen
    Sehr privilegierte sogar.
    Im Vergleich zu normalen Arbeitnehmern haben sie relativ wenige Rechte. Und sie genießen nicht die sozialdemokratischen Segnungen, auf die Arbeitnehmer sonst so viel Wert legen. Kein Kündigungsschutz. Kein fixer Lohn, sondern erfolgsabhängige Vergütung. Keine Rentenversicherung, usw.
    Deutschland ist scheiße - und ihr seid die Beweise.


  5. #425
    GESPERRT
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    Standard AW: Millionen Minijobberinnen droht die Altersarmut

    Zitat Zitat von Gottfried Beitrag anzeigen
    Von Ausbeutung kann keine Rede sein, denn die Unternehmen zahlen ja nicht nur 5,50 € die Stunde, sondern auch das Hartz-IV der Arbeitnehmer, mit denen diese ihren Lohn aufstocken.

    Die Arbeitgeber sind hierzulande also bereit 5,50 € Stundenlohn plus die Steuern für Hartz-IV zu zahlen. Deswegen ist es keine Ausbeutung, sondern eine mehr oder weniger geschickte Ausnutzung der Umverteilungsbürokratie. Warum sollte ein Unternehmer mehr Lohn zahlen, wenn der Arbeitnehmer aufstocken kann? Und warum sollte ein Arbeitnehmer mehr Geld vom Unternehmer bekommen und dafür weniger Hartz IV? Ist das eine Frage der Ehre, oder was? Wirtschaftlich macht es jedenfalls keinen Unterschied.

    Wenn jetzt ein Mindestlohn eingeführt wird, müsste gleichzeitig Hartz-IV gekürzt werden, weil es für die Unternehmer teurer wird, Arbeitsplätze zu schaffen.

    Und alles, was den Faktor Arbeit verteuert, macht es unwahrscheinlicher, dass Leute eingestellt werden.

    Ebenso sinkt die Wahrscheinlichkeit bei Verbrauchern, ein Gut oder eine Dienstleistung bei einem teureren Anbieter nachzufragen.

    Du als Endverbraucher kannst es Dir leicht veranschaulichbar machen, wenn Du mal ein paar "sozialdemokratische Segnungen" auf Dein Konsumverhalten anwendest:

    Kündigungsschutz - würdest Du ein Abo bei einem Anbieter abschließen, wenn Du nicht kündigen oder nur unter erschwerten Bedingungen (Extra-Zahlung von 24 Monatsbeiträgen) kündigen könntest?

    Lohnzahlung im Krankheitsfall - würdest Du als Verbraucher ein Abo abschließen, wenn Du jederzeit damit rechnen würdest, 6 Wochen keine Leistung zu erhalten, aber trotzdem weiter für Dein Abo zahlen sollst?

    Warum soll ein Unternehmer das machen, was ein Verbraucher auf keinen Fall machen würde?

    Da bist Du wohl nicht ganz richtig informiert. Das Hartz IV für Ausgebeutete zahlen nicht nur die Ausbeuter selbst, sondern die Allgemeinheit. Und es ist auch heute kein Geheimnis mehr, dass sich Unternehmer oftmals arm rechnen können und kaum Steuern zu zahlen haben, ganz im Gegensatz zu Arbeitnehmern. Dabei handelt es sich auch nicht um versehentlich entstandene "Steuerschlupflöcher", sondern solche Dinge wurden von Lobbyisten und Gewissenssponsoren durchgesetzt.
    Ein Unterschied zur Sklaverei besteht darin, dass die Sklavenhalter selbst für den Unterhalt derer sorgen mussten, die ihnen ihren Reichtum bescherten. In Deutschland hingegen kann ein Ausbeuter die Rechnung für den Unterhalt seiner Sklaven der Allgemeinheit schicken und nur einen symbolischen Lohn zahlen. Den Gewinn kann er jedoch weitgehend behalten, das Prinzip "Kosten sozialisieren, Gewinne privatisieren" wird auch hier angewendet. Das ist Schmarotzertum auf sehr hohem Niveau, das millionenfach geschieht.
    Wenn man das in Ordnung findet, dann sollte man sich auch nicht über jene Arbeitslose aufregen, die keinen Finger rühren und sich mit Hartz IV begnügen. Schließlich wäre es doch auch aus ihrer Sicht völlig bescheuert, für 5,50/Stunde zu arbeiten, oder?
    Ich gönne jedem Unternehmer, dass er in seinen Millionen schwimmen kann. Aber bitte nicht auf Kosten der Steuerzahler, denn langsam wird das nach all den Bankenrettungen etwas zu teuer, fürchte ich.

  6. #426
    Einhorn
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    Standard AW: Millionen Minijobberinnen droht die Altersarmut

    Zitat Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
    Da bist Du wohl nicht ganz richtig informiert. Das Hartz IV für Ausgebeutete zahlen nicht nur die Ausbeuter selbst, sondern die Allgemeinheit. Und es ist auch heute kein Geheimnis mehr, dass sich Unternehmer oftmals arm rechnen können und kaum Steuern zu zahlen haben, ganz im Gegensatz zu Arbeitnehmern. Dabei handelt es sich auch nicht um versehentlich entstandene "Steuerschlupflöcher", sondern solche Dinge wurden von Lobbyisten und Gewissenssponsoren durchgesetzt.
    Ein Unterschied zur Sklaverei besteht darin, dass die Sklavenhalter selbst den Unterhalt derer sorgen mussten, die ihnen ihren Reichtum bescherten. In Deutschland hingegen kann ein Ausbeuter die Rechnung für den Unterhalt seiner Sklaven der Allgemeinheit schicken und nur einen symbolischen Lohn zahlen. Den Gewinn kann er jedoch weitgehend behalten, das Prinzip "Kosten sozialisieren, Gewinne privatisieren" wird auch hier angewendet. Das ist Schmarotzertum auf sehr hohem Niveau, das millionenfach geschieht.
    Wenn man das in Ordnung findet, dann sollte man sich auch nicht über jene Arbeitslose aufregen, die keinen Finger rühren und sich mit Hartz IV begnügen. Schließlich wäre es doch auch aus ihrer Sicht völlig bescheuert, für 5,50/Stunde zu arbeiten, oder?
    Ich gönne jedem Unternehmer, dass er in seinen Millionen schwimmen kann. Aber bitte nicht auf Kosten der Steuerzahler, denn langsam wird das nach all den Bankenrettungen etwas zu teuer, fürchte ich.
    Man kann sich als Unternehmer nicht steuerrechtlich arm rechnen. Allerhöchstens hat man die Möglichkeit, durch Rücklagenbildung und Abschreibungswahlrechte einen Teil seines erzielten Gewinns in ein anderes Fiskaljahr zu verschieben.

    Ein Sklavenhalter mußte seinen Sklaven nicht den Lebensstandard eines deutschen Grundsicherungsempfängers bieten. Außerdem konnte er Sklaven verstoßen oder umbringen, die ihre Kosten nicht einspielten.
    Geändert von Antisozialist (09.04.2012 um 22:07 Uhr)

  7. #427
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    Standard AW: Millionen Minijobberinnen droht die Altersarmut

    Zitat Zitat von Antisozialist Beitrag anzeigen
    Man kann sich als Unternehmer nicht steuerrechtlich arm rechnen. Allerhöchstens hat man die Möglichkeit, durch Rücklagenbildung und Abschreibungswahlrechte einen Teil seines erzielten Gewinns in ein anderes Fiskaljahr zu verschieben.

    Ein Sklavenhalter mußte seinen Sklaven nicht den Lebensstandard eines deutschen Grundsicherungsempfängers bieten. Außerdem konnte er Sklaven verstoßen oder umbringen, die ihre Kosten nicht einspielten.
    Und selbst wenn ... "arm rechnen" geht dann nur mit Ausgaben oder Investitionen die getätigt wurden. Mit Luftblasen kann sich keiner arm oder reich rechnen. Ist aber für unsere Sozialisten zu kompliziert zu begreifen.

  8. #428
    Anarchokapitalist Benutzerbild von Gottfried
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    Standard AW: Millionen Minijobberinnen droht die Altersarmut

    Zitat Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
    Da bist Du wohl nicht ganz richtig informiert. Das Hartz IV für Ausgebeutete zahlen nicht nur die Ausbeuter selbst, sondern die Allgemeinheit.
    Die Allgemeinheit trägt zwar durch das Bezahlen der Endverkaufspreise alle Steuern und Sozialabgaben mit, aber der Unternehmer muss diese Kostenbestandteile in der Preiskalkulation berücksichtigen und schuldet dem Finanzamt einen Großteil dieser Steuern.

    Am besten kann man das bei der Umsatzsteuer erkennen. Diese trägt zwar der Kunde, aber der Unternehmer überweist das Geld an das Finanzamt und finanziert so das Hartz IV.

    Und das ist letztlich auch bei den Steuern so, die vom Arbeitnehmer eingezogen werden.

    Deswegen ist es eine infame Lüge, dass die Unternehmer die Arbeitnehmer ausbeuten.
    Deutschland ist scheiße - und ihr seid die Beweise.


  9. #429
    GESPERRT
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    Standard AW: Millionen Minijobberinnen droht die Altersarmut

    Zitat Zitat von Gottfried Beitrag anzeigen
    Alles, was den Faktor Arbeit verteuert, schmälert die Wahrscheinlichkeit, dass Arbeitnehmer eingestellt werden.
    Ja, stimmt, wenn der Arbeitnehmer in seinen Rechten nicht geschützt wird, weil Subejkte wie Arbeitgeber in ihrer Aroganz und Überheblichkeit - nur die Arbeitnehmer als Sklaven und nicht als Menschen sehen, dann ist mir klar, dass sowas keinen Arbeitsplatz schafft, aber macht nix, wenn der Staat eine Pleitebank retten kann, dann kann der Staat auch als Unternehmer einspringen - das ist kein Problem.

  10. #430
    Oberlehrer Benutzerbild von Walter K.
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    Standard AW: Millionen Minijobberinnen droht die Altersarmut

    Zitat Zitat von Bahnfreund Beitrag anzeigen
    Ja, stimmt, wenn der Arbeitnehmer in seinen Rechten nicht geschützt wird, weil Subejkte wie Arbeitgeber in ihrer Aroganz und Überheblichkeit - nur die Arbeitnehmer als Sklaven und nicht als Menschen sehen, dann ist mir klar, dass sowas keinen Arbeitsplatz schafft, aber macht nix, wenn der Staat eine Pleitebank retten kann, dann kann der Staat auch als Unternehmer einspringen - das ist kein Problem.
    Hat er schon mal gemacht ... in der DDR, mit großem Erfolg ... soll jetzt die DDR 2.0 kommen
    Ich bin KEIN Rassist ... aber ich bin sehr kulturkritisch (!) ... Kulturen können die Menschen "versklaven und verdummen" aber sie können den Menschen auch die Freiheit ermöglichen.

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