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Thema: Zeitalter des Arbeiters

  1. #11
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    Standard AW: Zeitalter des Arbeiters

    Zitat Zitat von Katukov
    Zu deutsch: Die Führer der Arbeiterbewegung sind "Hanswürste"
    Die marxistischen "Arbeiterführer" waren und sind wirklich "Hanswürste der Macht", von bürgerlicher Zaghaftigkeit begleitet.

    Zitat Zitat von Katukov
    Zu deutsch: Die Arbeiter sollen immer schön schuften und sollen sich dabei frei fühlen
    Das würde dem Geiste des Arbeitertums entsprechen, alles andere, der Wunsch nach Reichtum und Wohlstand, welcher im Endeffekt zu Dekadenz führt, ist nicht dem Geist des Arbeitertums entsprungen, sondern bürgerlicher Geist, welcher der Marxismus in diesem Punkt auch noch in sich trägt.

    Zitat Zitat von Katukov
    Zu deutsch: Die Arbeiter sollen sich nicht organisieren
    Das ist überhaupt nicht gemeint.Dein Textverständnis lässt zu wünschen übrig.Es wird gemeint, dass der Arbeiter eben mehr als nur ein Stand ist, sondern der Träger eines neuen Zeitalters, ihn als Klasse zu sehen ist ebenfalls eine bürgerliche Ansicht und wird ihm nicht gerecht.

    Zitat Zitat von Katukov
    Zu deutsch: Anspruchslos soll er sein

    = IDEOLOGIE DES KLASSENFEINDS!
    Natürlich soll er das, jeder sollte das sein.
    Das ist preußisch und arbeitertümlich, das ist wahrhafte "proletarische Lebensweise".Das Anspruchsdenken ist auch wiederum bürgerlicher Natur.
    Du scheints zudem an Wahnvorstellungen zu leiden, dass jede Idee, die nicht kommunistisch erscheint, mit Absicht von deinen vermeintlichen "Feinden" erdacht wurde um immer wieder neue und perfide Methoden zu erfinden um das "internationale Proletariat", eine in der Realität nicht existente Erfindung von roten Theoretikern,in die Knechtschaft zu zwingen.Es hat etwas sehr tragikomisches.
    Geändert von Waldgänger (13.03.2006 um 16:11 Uhr)

  2. #12
    Katukov
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    Standard AW: Zeitalter des Arbeiters

    @Stahlhelm

    Darf ich fragen was du von Beruf bist? Würde mich echt interessieren.
    Du scheinst selbst kein Arbeiter zu sein, denn sonst würdest du nicht so ein Zeug erzählen.

    Du verachtest die Arbeiterbewegung und erklärst den Anspruch der Arbeiter auf das von ihnen erzeugte Arbeitsprodukt für ein dekadentes bürgerliches Streben nach Reichtum. Was ist das bitte schön anderes als der Klassenstandpunkt der Bourgeosie, drapiert in schöne Worte und demagogischer Antibürgerlichkeit?

    P.S. Wo wir dabei sind, was hälst du eigentlich von der These das Nationalismus eine Ideologie der Bourgeosie ist um den Klassengegensatz zu verwischen?

  3. #13
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    Standard AW: Zeitalter des Arbeiters

    Zitat Zitat von Katukov
    @Waldgänger

    Darf ich fragen was du von Beruf bist? Würde mich echt interessieren.
    Du scheinst selbst kein Arbeiter zu sein, denn sonst würdest du nicht so ein Zeug erzählen.

    Du verachtest die Arbeiterbewegung und erklärst den Anspruch der Arbeiter auf das von ihnen erzeugte Arbeitsprodukt für ein dekadentes bürgerliches Streben nach Reichtum. Was ist das bitte schön anderes als der Klassenstandpunkt der Bourgeosie, drapiert in schöne Worte und demagogischer Antibürgerlichkeit?

    P.S. Wo wir dabei sind, was hälst du eigentlich von der These das Nationalismus eine Ideologie der Bourgeosie ist um den Klassengegensatz zu verwischen?
    Mit dem Beruf hast du recht, ich bin wirklich kein Anhänger des Arbeitertums, oder wie du es gern nennst: Proletariats.Aber betrachten Kommunisten die Angehörigen eines bestimmten nichtproletarischen Berufes, nach Standpunkten die mit der NS-Rassenlehre, nur eben auf die Klasse übertragen, kongruent sind, sofort als klassenfeindlich?Die von mir gewünschte Konzeption des Arbeiters schließt nicht aus, dass das Arbeitertum seine erzeugten Produkte für sich selbst erarbeitet.Der Klassenstandpunkt der, heute eigentlich nicht mehr vorhandenen, Bourgeoisie ist da noch ein anderer.Sie wollen den Arbeiter mit der Macht des Kapitals unterdrücken um den kapitalischen Wettbewerb zu erhalten.Das ist hier nicht mitinbegriffen, sondern sogar ausgeschlossen.

    Zu deiner These des Nationalismus:
    Marx hat damit nur bedingt recht.Zu Beginn des 19.Jahrhunderts, als das industrielle Zeitalter begann, könnte es so gesehen werden, nur ist es nicht von der Hand zu weisen, dass das "Bürgertum", sprich seine politische Ausrichtung: der Liberalismus, auf den Nationalstaat im Grunde gar nicht angewiesen ist, sondern versucht, ihn im humanistisch-kosmopolitischen Geist zu vernichten um so einen hindernisslosen und gleichgeschalteten Einheitsmarkt zu begründen und seine Herrschaft abzusichern, dagegen kann nur der Nationalstaat dem Einhalt gebieten, das wusste auch schon Ernst Niekisch.
    Geändert von Waldgänger (13.03.2006 um 17:12 Uhr)

  4. #14
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    Standard AW: Zeitalter des Arbeiters

    Das Zeitalter des Arbeiters

    Mit dem Heraufkommen der Knechte (wird) das Prinzip der Sklaven, d.h. die Arbeit, zur Religion erhoben [.]. Und der Haß der Sklaven verkündet sadistisch: „Wer nicht arbeitet, soll nicht essen“, und seine sich selbst glorifizierende Dummheit macht aus den Dünsten des Menschenschweißes heiligen Weihrauch: „Arbeit adelt den Menschen“, „Die Religion der Arbeit“, Die Arbeit als soziale und ethische Pflicht“, „Der Humanismus der Arbeit“.

    (Julius Evola: Revolte gegen die moderne Welt)
    Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
    (Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)

  5. #15
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    Standard AW: Zeitalter des Arbeiters

    @jmw. Hätte nicht gedacht, dass der alte Thread nochmal ausgebuddelt wird; mein heutiger Standpunkt pflichtet Evola bei. Es sollte beachtet werden, dass seit dem letzten Post fast ein Jahr vergangen ist. Später habe ich indes darauf hingewiesen, dass der Waldgänger den Arbeiter überwindet.

  6. #16
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    Standard AW: Zeitalter des Arbeiters

    Geschrieben wurde der Text, als es ein Generation von Arbeitern gab, die sowohl von der Realität in den Fabriken (wo sind die heute) als von der Erfahrung als "Kriegsarbeiter" in einem industrialisierten Krieg geprägt war. Brechts "lesenden" Arbeiter" gab es damals noch.

    Die heutige MTV-Generation kann damit nichts mehr anfangen. Hartzer- und Konsumenten-Massenmenschen erst recht nicht.

  7. #17
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Standard AW: Zeitalter des Arbeiters

    Zitat Zitat von Drosselbart Beitrag anzeigen
    ...
    Die heutige MTV-Generation kann damit nichts mehr anfangen. Hartzer- und Konsumenten-Massenmenschen erst recht nicht.
    So ist es. Genauso, wie es heute defakto kein Proletariat mehr gibt sondern das Nach-Proletariat (Oberlercher). Die überschüssige Landbevölkerung, die zur Zeit der Industrialisierung in den Fabriken verheizt wurde, ist heute ebenso ein Phantasma, wie der Maschinenarbeiter. Die Sache wurde in einem Jahrhundert weitgehend fragmentiert, deswegen sind auch keine Arbeiter-Massenbewegungen mehr möglich.


    ---
    "Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)

  8. #18
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    Standard AW: Zeitalter des Arbeiters

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    So ist es. Genauso, wie es heute defakto kein Proletariat mehr gibt sondern das Nach-Proletariat (Oberlercher). Die überschüssige Landbevölkerung, die zur Zeit der Industrialisierung in den Fabriken verheizt wurde, ist heute ebenso ein Phantasma, wie der Maschinenarbeiter. Die Sache wurde in einem Jahrhundert weitgehend fragmentiert, deswegen sind auch keine Arbeiter-Massenbewegungen mehr möglich.


    ---
    Richtig erkannt. Jünger schrieb zur Ausgabe des "Arbeiters" von 1963:
    "Seit langem, eigentlich schon seit dem Druck der ersten Auflage, beschäftigen mich Pläne zur Revision des Buches über den Arbeiter. Sie sind mehr oder weniger ausgeführt und variieren von einer "durchgesehenen" und einer "gründlich durchgesehenen" Ausgabe bis zu einer Zweit- oder Neufassung.

    Wenn trotzdem der unberührte Text der dritten Auflage (1942) in die Gesamtausgabe übernommen wurde, so vor allem aus Gründen der Dokumentation. Vieles von dem, was damals überraschend oder auch provokatorisch wirkte, ist heute in die alltägliche Erfahrung eingerückt. Zugleich ist vergangen, was zur Replik herausforderte. Eben deshalb läßt sich auch leichter als damals die Ausgangslage und das Episodische an ihr dem unveränderlichen Kern des Buches unterordnen: der Konzeption der Gestalt.

    Immerhin sind auch die Ansätze im Laufe der Jahre zu mehr oder minder umfangreichen Betrachtungen gediehen. Einige davon finden sich in den Essaybänden dieser Ausgabe, andere sind hier am Anfang zusammengefaßt."



    Wilflingen, den 16. November 1963

  9. #19
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: Zeitalter des Arbeiters

    Zitat Zitat von Waldgänger Beitrag anzeigen
    @jmw. Hätte nicht gedacht, dass der alte Thread nochmal ausgebuddelt wird
    Man ist stets gerne zu Diensten.

    mein heutiger Standpunkt pflichtet Evola bei. Es sollte beachtet werden, dass seit dem letzten Post fast ein Jahr vergangen ist. Später habe ich indes darauf hingewiesen, dass der Waldgänger den Arbeiter überwindet.
    Wie war das noch?
    "Der denkende Mensch lernt" o.s.ä.
    Damit gehörst Du zu einer Minderheit.

    mfg
    Geändert von -jmw- (21.02.2007 um 19:17 Uhr)
    Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
    (Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)

  10. #20
    Mitglied Benutzerbild von Mauser98K
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    Standard AW: Zeitalter des Arbeiters

    Bitte den Text auf fünf Zeilen kürzen!

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