Und das kann manchmal tragisch sein: Man denke nur an Elisabeth Charlotte Herzogin von Orleons, besser bekannt als Liselotte von der Pfalz. Louis XIV hatte nur einen Sohn, bei der damaligen Kindersterblichkeit, war es besser noch einen oder zwei prinzen auf Vorrat zu haben, Louis' Frau konnte aber nicht mehr, Scheidung ging nicht, so musste der Bruder Phillip ran. Der war aber gerade erst Wtiwer geworden und hatte auch viel mehr Spass mit seinen Kerlchen, aber er wurde mit Lieselotte verheiratet, weil ihr Papa Karl Ludwig, Pfalzgraf, meinte, dass eine Heirat an den franzoesischen Hof wohl politsch gut ins Kozept passt und Louis XIV suchte halt etwas aus guter Familie - das die Lieselotte noch die Religion wechseln musste, naja.
Nur Phillip tat seine "Pflicht", und spaeter verspielte die Mitgift, Lieselotte sass allein zu hause und abend im Bett und schrieb Briefe. So zumindest haben wir durch das Unglueck einer pfaelzischen Prinzessin eine wertvolle historische Quelle.
NB: Karl Ludwigs Ueberlegung ging auch ziemlich daneben, diese Ehe war fuer Louis XIV ein Vorwandt fuer den Pfaelzischen Erbfolgekrieg.
und etwas spaeter mit "Kummerspeck":