Zitat von
Bernhard44
Anti-Amerikanismus
Es ist eigentlich relativ simpel. Die Scham und der Selbsthass vor dem eigenen Versagen, der eigenen Schwäche, der eigenen Ohnmacht, werden projiziert auf die momentan einzige Weltmacht USA.
Die Uneinigkeit und Unfähigkeit Europas und der Nato fordert die USA ja geradezu heraus, die sich selbst auferlegte Rolle, des Weltpolizisten zu spielen und Grenzen auszutesten.
Das die USA-Administration auf Grund ihrer schlechten Berater genug Fehler dabei macht, tut sein Übriges und gießt Öl ins Feuer der Anti-Amerika Fraktion.
Die Bush-Regierung, und besonders der Präsident selbst tragen mit ihren, um es vorsichtig zu sagen, ungeschickten Äußerungen und Handlungen, zum negativ Bild der USA bei. Doch immer öfter hat man dabei den Eindruck, das Bush wirklich meint was er sagt bzw. das er von der Richtigkeit seiner Mission überzeugt ist. Und das scheint einigen in Europa, und speziell Deutschland, unheimlich zu sein!
Doch das ist nicht der alleinige Grund, für den wachsenden Anti-Amerikanismus. Der Anti-Amerikanismus ist ein gehätscheltes Kind der radikal-linken aber auch rechten Szenerie, die damit gern ihren eigentlichen Antisemitismus kaschieren möchte. Wer die „Supermacht“ USA kritisiert oder attackiert, gilt als kritischer Geist und moralisch überlegen.
Nur ist es wesentlich bequemer die USA anzugehen, als seine Kritik offen gegen Israel und seine Politik zu richten.
Das kann man unter anderem, daran erkennen, dass diese Form des Anti-Amerikanismus ein spezielles deutsches Phänomen ist und in anderen Ländern kaum eine Rolle spielt.
Den Grünen, mit dem Vorzeige Anti-Amerikaner Ströbele und den links-intellektuellen Spezies wie, Sarah Wagenknecht, sei Dank!
Mfg