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Europas Venus-Express erreicht Umlaufbahn
Grafik des Venus-Express vor der Venus © ESA
Venus-Express Klicken Sie hier für eine vergrößerte Version des Bildes
Jubel bei der europäischen Weltraumbehörde ESA: Nach fünf Monaten und 400 Millionen Kilometern im Weltraum ist die europäische Sonde Venus-Express heute am Ziel ihrer Reise angekommen und in eine Umlaufbahn eingeschwenkt. "Es ist fantastisch, dass wir die Venus endlich erreicht haben", so Projektmanager Don McCoy. Pünktlich um 9.17 Uhr unserer Zeit hatten die Ingenieure im Kontrollzentrum in Darmstadt das Haupttriebwerk des Venus-Express gezündet, um die Sonde abzubremsen - ein riskantes Manöver. Doch 50 Minuten später konnten die Wissenschaftler aufatmen: Die Sonde hatte erfolgreich den Orbit unseres Nachbarplaneten erreicht.
auszug br-online.de
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11.4.2006, 12:17 Uhr - Venus Express erreicht ihr Ziel
Nach einer Reise von 400 Millionen Kilometern hat die europäische Sonde Venus Express heute ihr Ziel erreicht. Gegen 9:17 Uhr MEZ zündete die Sonde für 50 Minuten ihr Haupttriebwerk und bremste ihren rasanten Flug dadurch so weit ab, dass sie von der Schwerkraft der Venus eingefangen wurde.
In den nächsten Wochen soll Venus Express allmählich in eine polare Umlaufbahn um den zweitinnersten Planeten des Sonnensystems übergehen. Dann beginnt eine auf mindestens 486 Erdtage - entsprechend zwei Venustagen - ausgelegte Erkundung der Wolkenwelt.
Messungen früherer Sonden hatten gezeigt, dass unter der dichten Wolkendecke der Venus enorme Drücke und Temperaturen herrschen - letztere geschuldet einem sehr starken Treibhauseffekt. Zudem dreht sich die Atmosphäre alle vier Tage um den Planeten und damit schneller als dieser um die eigene Achse.
Ein Missionsziel ist, mehr über diese extreme Atmosphäre zu erfahren. Venus Express soll aber auch versuchen, durch regelrechte Infrarot-Fenster in der Gashülle einen Blick auf die Oberfläche des Planeten zu erhaschen und mögliche Zeichen vulkanischer Aktivität zu finden. auszug aus sienceticker.de
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Wollen wir hoffen, dass wir diesmal nicht die Sonde, wie auf dem Mars geschehen verlieren. Schliesslich kostet das eine Menge Geld.
mfg