+ Auf Thema antworten
Zeige Ergebnis 1 bis 9 von 9

Thema: moslimischer Angriff auf Kirchen

  1. #1
    Mitglied
    Registriert seit
    18.03.2006
    Beiträge
    10.721

    Standard moslimischer Angriff auf Kirchen

    .
    edit


    Ägypten
    Toter bei Angriffen auf Kirchen

    Bei einem Angriff von Extremisten auf Kirchen in der ägyptischen Hafenstadt Alexandria ist ein Christ getötet worden. Zwölf weitere koptische Christen wurden verletzt, als Fanatiker gleichzeitig drei Kirchen angriffen. (14.04.2006, 13:02 Uhr)

    Alexandria/Kairo - Drei islamistische Fanatiker hatten am Morgen zugleich drei Kirchen in der nordägyptischen Stadt angriffen. Angehörige der koptischen Gemeinde berichteten, zuerst sei ein Mann in die Mary Guirgis Kirche eingedrungen und habe dort drei Menschen mit einem Taschenmesser verletzt. Ein zweiter Mann stürmte kurz darauf mit einem Messer in die Al-Kaddisin Kirche, wo er zehn Gläubige verletzte. Einem dritten Angreifer, der in die Al-Adhra- Kirche eingedrungen war, gelang es nicht, einen der Anwesenden zu verletzten. Alle Täter konnten fliehen. Einer der Verletzten starb kurz nach dem Angriff.....

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    .
    Geändert von Praetorianer (14.04.2006 um 17:13 Uhr) Grund: Bitte keine Hetze gegen User


  2. #2
    Liegnitz
    Gast

    Standard AW: moslimischer Angriff auf Kirchen

    Braucjh bald jede Kirche Polizeischutz, ähnlich wie die Synagogen in Berlin?

  3. #3
    Mitglied
    Registriert seit
    18.03.2006
    Beiträge
    10.721

    Standard AW: moslimischer Angriff auf Kirchen

    .
    der friedliche koran und seine mörderbanden:

    Im vergangenen Oktober war es in Alexandria zu gewaltsamen Ausschreitungen vor einer Kirche gekommen, bei denen drei Menschen ums Leben kamen. Damals hatte die Polizei verhindert, dass 4000 Muslime eine Kirche stürmten, weil sie über die Verbreitung eines Theaterstücks auf DVD wütend waren, dass den Islam ihrer Ansicht nach in einem schlechten Licht zeigt. (tso/dpa)
    .


  4. #4
    in memoriam Benutzerbild von lupus_maximus
    Registriert seit
    01.02.2005
    Ort
    Homburg/Saar
    Beiträge
    27.616

    Standard AW: moslimischer Angriff auf Kirchen

    Zitat Zitat von dimu
    .
    der friedliche koran und seine mörderbanden:

    Im vergangenen Oktober war es in Alexandria zu gewaltsamen Ausschreitungen vor einer Kirche gekommen, bei denen drei Menschen ums Leben kamen. Damals hatte die Polizei verhindert, dass 4000 Muslime eine Kirche stürmten, weil sie über die Verbreitung eines Theaterstücks auf DVD wütend waren, dass den Islam ihrer Ansicht nach in einem schlechten Licht zeigt. (tso/dpa)
    .
    Ich glaube, wenn die ganze Welt islamisch wird, was die Musel ja vorhaben, feiert die Dummheit fröhliche Orgien und der ganze Planet ist nur noch ein Armenhaus!
    Da diese noch nicht einmal richtig in der Lage, sind ihre eigene Bevölkerung zu ernähren, wird wahrscheinlich die Hälfte der Menschheit schlichtweg verhungern im Namen des Propheten.
    Die Me 262, war die letzte reindeutsche Technik-Meisterleistung! Unsere befreundeten Feinde haben uns 1945 von jeder Zukunft befreit! Ich bin gegen das GE in Germany, sondern mehr für das IR in Irrmany! Letzter Akt in der Trilogie: Planet der Affen! Der letzte Deutsche zündet die Kobaltbombe und es gab keine Affen und keine Menschen mehr. Lupus-Clan Projekt Neugermanien

  5. #5
    Viva la Mexico! Benutzerbild von Jolly Joker
    Registriert seit
    05.10.2005
    Beiträge
    1.934

    Standard AW: moslimischer Angriff auf Kirchen

    Nicht vergessen: Islam heißt Frieden
    Aisha, die mit 6Jahren jüngste von Mohammeds 23 Frauen, erzählt:

    Mohammed nahm seine Eheschließung mit mir vor, als ich sechs Jahre alt war, und mit mir ehelichen Beziehungen erst unterhielt, als ich neun Jahre alt war.

    Online-Koran und Hadith

    Wir unternahmen mit Mohammed einen Feldzug und nahmen einige edle arabische Frauen gefangen. Da die Ehelosigkeitszustand lang dauerte, wollten wir mit ihnen geschlechtlich verkehren

    Mehr Infos: www.islamisierung.info

  6. #6
    kurz und klein schreiber Benutzerbild von zwoologe
    Registriert seit
    01.01.2006
    Ort
    Trollwiese, Landkreis Elch
    Beiträge
    1.940

    Standard AW: moslimischer Angriff auf Kirchen

    Zitat Zitat von Jolly Joker
    Nicht vergessen: Islam heißt Frieden
    endlich hast du es kapiert.

    weißt du auch was christentum bedeuted?
    die elite gewinnt, weil sie uns in die von ihnen selbst geschaffenen politischen und religiösen lager und strömungen erfolgreich aufspaltet.

  7. #7
    Viva la Mexico! Benutzerbild von Jolly Joker
    Registriert seit
    05.10.2005
    Beiträge
    1.934

    Standard AW: moslimischer Angriff auf Kirchen

    Zitat Zitat von zwoologe
    endlich hast du es kapiert.

    weißt du auch was christentum bedeuted?
    Klar:

    Christen essen Schweine, also sind sie Schweine.
    Grunz, Grunz.
    Aisha, die mit 6Jahren jüngste von Mohammeds 23 Frauen, erzählt:

    Mohammed nahm seine Eheschließung mit mir vor, als ich sechs Jahre alt war, und mit mir ehelichen Beziehungen erst unterhielt, als ich neun Jahre alt war.

    Online-Koran und Hadith

    Wir unternahmen mit Mohammed einen Feldzug und nahmen einige edle arabische Frauen gefangen. Da die Ehelosigkeitszustand lang dauerte, wollten wir mit ihnen geschlechtlich verkehren

    Mehr Infos: www.islamisierung.info

  8. #8
    kurz und klein schreiber Benutzerbild von zwoologe
    Registriert seit
    01.01.2006
    Ort
    Trollwiese, Landkreis Elch
    Beiträge
    1.940

    Standard AW: moslimischer Angriff auf Kirchen

    Zitat Zitat von Jolly Joker
    Klar:

    Christen essen Schweine, also sind sie Schweine.
    Grunz, Grunz.


    auf manche mag das sogar zutreffen.

    da aber nicht alle christen fleisch essen, ist deine erklärung des christentums für den arsch.

    für die möchtegern christen (kirchenabhängige) hier noch ein paar zitate über die bibel (wenn man sie überhaupt so nennen kann).

    Papst Sixtus oder die gefälschte Bibel:

    Es ist in der Kirchengeschichte häufig so gewesen, daß derjenige Kardinal zum Papst gewählt wurde, der noch am kürzesten zu Leben hatte. (So konnte man vor Veränderungen und vor Machtverlust in der Kirche sicher sein.)

    Hier ist nun die Biographie des Papstes, der die Bibel umschrieb.

    Kardinal Montalto spielte eine perfekte Rolle: 1572 zog sich der Franziskanerkardinal aus seinem öffentlichen Leben zurück. Er tat so, als wäre er fast tot und wollte sich deshalb auf den Tod vorbereiten. Wenn sich das Heilige Kollegium mal traf, dann mußte er auch dabei sein. Dort spielte er seine Rolle auch weiter: Er hustete ständig und machte sich Jahre älter als das Thema sterben angesprochen wurde.

    1585 starb Papst Gregor. Montalto kam hohlwangig, trübäugig und mit Falten zur Papstwahl. Er ging so langsam, wie eine Schnecke kriecht und man hörte kaum seine Stimme, so leise sprach er. Er benutzte Krücken und ging so krumm, daß sein Kopf fast den Boden berührte. Natürlich wollten die stimmberechtigten Kardinäle so einen zum Papst haben. Was sollte der schon machen?

    Doch sobald Monalto die Wahl gewonnen hatte, streckte er sich, warf seine Krücken fort und schrie: "Jetzt bin ich Cäsar!", bevor er mit Donnerstimme das "Te Deum" anstimmte. Dies überlieferte sein Biograph Leti. Er war jetzt Papst und aus Montalto wurde Papst Sixtus.

    Der Papst leistete erstaunliches:

    Er ließ dem Petersdom die Kuppel aufsetzen.

    Er ließ den Obelisken Zentimeter für Zentimeter bis an seine heutige Stelle auf den Petersplatz versetzen.

    Er baute die Bibliothek des Vatikans.

    Er ließ ein Aquädukt über Berg und Tal bauen, um über 20 Meilen Wasser nach Rom zu schaffen.

    Und er schrieb die Bibel um.

    Die Vulgata, also die lateinische Bibelübersetzung wurde im 4. Jahrhundert vom heiligen Hironymus angefertigt. Hironymus änderte die Schriften an 3500 Stellen. Die Vulgata wurde von der Kirche über mehrere Jahrhunderte angefochten. Im Mittelalter wurde sie aber zur Institution. Doch hatten sich im Laufe der Zeit viele falsche Lesarten eingeschlichen, weil die Bibelkopierer nicht genau genug abgeschrieben hatten. Mit der Buchdruckkunst erhöhten sich nicht nur die Anzahl der Bibelausgaben, sondern auch die Anzahl der Fehler in ihnen. Die Protestanten hatten seit der Reformation ihre eigene Übersetzung. Die Katholiken brauchten immer dringender einen verläßlicheren Text für ihre Streitfragen. Im Konzil von Trient 1546 wurde die Vulgata als echte Bibelfassung deklariert. Doch dann wurde eine neue Vulgata von den Konzilsvätern von Trient in Auftrag gegeben. Ende 1588 legten die Gelehrten, die Sixtus mit der Anfertigung der neuen Vulgata beauftragt hatte, ihm ihre Endgültige Fassung vor.

    Doch für Sixtus war zuviel Gelehrsamkeit darin und es wurden zuviel Varianten mit aufgenommen. Er schrie die Beauftragten an und verkündigte, daß er es allein viel besser machen könnte.

    In einer Bulle erklärte er in einem Satz von 300 Wörtern, daß er als Papst, die einzige Person sei, die die Frage einer echten Bibel für die Kirche entscheiden kann.

    Er arbeite Tag für Tag und Nacht für Nacht, denn er schlief nachts nicht. Er hatte nur einen hauptamtlichen Sekretär, den er fast ins Grab brachte.

    Was die Bibelübersetzung angeht, so war Sixtus oft spontan und unwissenschaftlich. Er übersetzte oft nach Laune, fügte überall etwas ein, wo er es für nötig hielt. Auch ließ er oft ganze Verse aus.

    1590 erschienen die ersten Folioexemplare. Zuerst war Sixtus begeistert, doch dann sah er vielen Druckfehler, die die Drucker gemacht hatten, da sie genauso schnell wie er arbeiten mußten. Doch Sixtus wußte auch mit diesem Problem fertig zu werden. Er begann die Fehler selbst zu korrigieren. Er schrieb die Korrektur auf kleine Papierstückchen und klebte dies Stückchen über die Fehler. Doch damit verpfuschte er mehr als er rettete. Durch die Bulle Aetermus Ille befahl Sixtus, daß dies Bibel echt und wahr ist. In der Mitte des Monats April bekamen die Kardinäle und Gesandten auch Exemplare. Sie inspizierten sie und rissen die Augen auf.

    Am 27. August 1590 starb Sixtus. Nach 12 Tagen starb auch sein Nachfolger. Papst Gregor (1590-1591) kam danach und hatte ein Problem: Die Bibel hatte Fehler, das konnte ein Blinder mit einem Krückstock sehen. Doch dieselbe Bibel wurde der Kirche aufgezwungen. Aufgezwungen durch einen Papst, der mit der Bibel auch gleich die Exkommunion mitlieferte. Gregor steckte schwer im Dilemma. Die Protestanten lachten sich über diese Situation tot, während die Akademiker in Aufruhr waren.

    Der Papst löste das Problem wie folgt: Er log!

    Er ließ die Fehler korrigieren und schrieb ins Vorwort, das Sixtus, nachdem er die Fehler gesehen hatte, die Bibel noch mal überarbeiten wollte. Doch er sei gestorben, bevor er seine Arbeit vollendet hätte. Doch seine Nachfolger hätten natürlich nichts lieber getan und nicht lieber übernommen, als die Fertigstellung dieser Arbeit. deswegen sind zwei Bibelversionen entstanden. Eine unkorrigierte Ausgabe und eine überholte und korrigierte Ausgabe. Ende 1592 wurde die Bibel fertig und der nächste Papst (Papst Clemens VIII) hatte nichts dagegen, daß die Bibel unter dem Namen Sixtus erscheint.

    Übrigens, eine Ausgabe der 1. Sixtusbibel gelangte in die Bodleian Library in Oxford, wo sie wie Gold behandelt wurde.
    und...

    Gewalt im Christentum:

    Gewalt hat in der christlichen Tradition immer eine große Rolle gespielt:

    Zu Anfang hatten die Christen eine tiefe Ehrfurcht vor dem menschlichen Leben. Blut zu vergießen war in ihren Augen eine schwere Sünde, denn die Aufforderung war klar, einfach und deutlich:

    "Du sollst nicht töten!"

    Die ersten Christen beteiligten sich nicht an Gladiatorenkämpfen und weigerten sich dem Militär beizutreten, denn sie verstanden sich wie Jesus, als Boten des Friedens. Deswegen konnten und wollten sie unter keinen Umständen töten. Lieber ließen sie sich von den Römern für ihre Überzeugung umbringen.

    Der heidnische Kaiser, Mörder und Kriegsherr Konstantin ließ, nachdem er, unter dem Zeichen des Kreuzes, an der Milvischen Brücke gesiegt hatte, die Nägel, mit denen man Jesus gekreuzigt hatte, in seinen Helm und in den Zaum seines Pferdes einarbeiten. Dies war eine ungeheuerliche Gotteslästerung für viele Christen. Doch nicht nur dieses. Dieser heidnische Kaiser erhob das Christentum zur Staatsreligion. Somit war er ihr weltlicher Herrscher. Nun waren sie Teil des Establishment. Sie hatten Besitz, Status und Macht. Diese Position galt es zu verteidigen.

    Deswegen hörten sie auf Pazifisten zu sein.

    War es am Anfang noch so, daß töten generell verboten war, so mußten Kaiser und Generäle kurze Zeit später nur Buße tun, wenn sie getötet hatten. Mit der Zeit verschwanden auch diese Prinzipien.

    Doch nicht nur hier, sondern auch bei der Bekehrung von Menschen veränderte sich alles:

    Die Kirche war ursprünglich gegen Gewaltanwendung bei der Bekehrung von Menschen und bei der Unterdrückung von Irrlehren.

    Wie schnell sich alles geändert hat sieht man daran, daß Papst Leo der Große (440-461) den Kaiser dafür lobte, daß er für die Kirche Ketzer gefoltert und hingerichtet hatte.

    Auch waren die Christen sehr schnell froh darüber, daß ihre Religion als einzige, im römischen Reich, nicht verfolgt wurde.

    (Das muß niemanden verwundern, denn das Christentum verfolgte alle anderen Religionen, von dem Zeitpunkt an, an dem Konstantin es zur Staatsreligion erhoben hatte. Da war die Feindesliebe schnell vergessen!)

    Während es bis zum Jahre 175 keinen einzigen christlichen Soldaten in der Armee gab, durften ab 416 nach einem Edikt von Theodosius NUR Christen in die Armee.

    Der ideale Christ war nun nicht der einsame, bescheidene und brüderliche Mönch, sondern der gierige, brutale und mörderische Krieger mit einem blutbesudelten Schwert, der alle Ungläubigen zu ihrem Schöpfer zu schicken hatte, und es auch tat.

    Zur Erinnerung sind hier noch ein paar Fakten aus der bisherigen Tätigkeit von Christen:

    Im Jahre 782: 4.500 Menschen werden wegen der Christianisierung der Sachsen an einem Tag hingerichtet.

    5.000Tote Stedinger Bauern, die von ihrem Bremer Erzbischof umgebracht wurden, weil sie den

    Kirchenzehnten nicht zahlen konnten.

    Im Jahre 1099: 70.000 ermordete Sarazenen einem Tag, bei der Einnahme Jerusalems.

    Über 100.000 Menschen wurden von einem Großinquisitor auf den Scheiterhaufen verbrannt und 97.000 Menschen wurden von dem selben auf die Galeeren geschickt.

    Mehr als vier Millionen Indianer (Männer, Frauen und Kinder) wurden im 16.Jahrhundert aus Anlaß der Bekehrung abgeschlachtet.

    Im Jahre 1572 wurden in einer einzigen Nacht 20.000 Hugenotten umgebracht.

    Mehr als 200.000 Menschen wurden im 17.Jahrhundert als Hexen verbrannt.

    Im Jahre 1846: Duzende Todesurteile und 2000 politische Gefangene als Hinterlassenschaft von Papst Gregor XVI.

    70 Tote aus Anlaß der Verteidigung des Kirchenstaates durch päpstliche Soldaten im Jahre 1870.

    In den ersten sechs Wochen des Jahres 1941: 180.000 Tote durch ein katholisch-faschistisches Kroatien.
    ja, manche christen sind grunz grunz. besonders die, die ihre eigene mörder-klique leugnen.

    Die Inquisition:

    Papst Gregor veröffentlichte im Jahr 1232 eine Bulle, mit der er die Inquisition gründete. Er ordnete an, daß Ketzer, (diejenigen, die gegen irgendeine päpstliche Verlautbarung waren) den weltlichen Behörden zur Verbrennung zu übergeben seinen. Sollte ein Ketzer bereuen, sollte er nur lebenslänglich in ein Gefängnis. (Natürlich wurden auch schon vorher Ketzer durch Staat und Kirche verfolgt, doch nicht so organisiert, wie bei der Inquisition!)

    Im Jahr 1233 war die Inquisition noch auf einen Bettelorden beschränkt, doch schon bald hatten die Dominikaner die Ehre für sich allein. Am 27.7.1233 wurden die ersten beiden Inquisitatoren ernannt: Es waren Petrus Seila und Wilhelm Arnald. Schnell waren die Scheiterhaufen errichtet, schnell waren die ersten Opfer am Brennen. Dieses geschah, obwohl die Kirche Im Jahre 384 die Anwendung von Folter verurteilt hatte. Selbst im 6. Jahrhundert hatten die Richter, auf Befehl von Gregor dem Großen, unter Anwendung von Folter erzwungene Aussagen zu ignorieren. Nikolaus I. hatte noch im finstersten Mittelalter die Folter als Verletzung des göttlichen Rechtes verurteilt. Doch Papst Innoznez IV. verfügte, mit einer Bulle, daß die Anwendung der Folter bei der Inquisition erlaubt sei.

    Ab jetzt war selbst das freie Denken gefährlich, denn schlechte Gedanken bedrohten die Einheit der Kirche, die ja angeblich von Jesus ins Leben gerufen wurde.

    Es war alles erlaubt:

    Da die dominikanischen Inquisitoren vom Papst ernannt wurden, waren sie niemandem unterworfen und Rechenschaft schuldig.

    Der Angeklagte hatte keine bürgerlichen und kirchliche Rechte. Sein Besitz wurde eingezogen und er wurde verbannt bzw. verbrannt. Auch hatte er keinen Anspruch auf einen Anwalt, und konnte auch keine Berufung einlegen, denn der Vorsitzende war Ankläger, Richter und Beichtvater in ein und der selben Person! Die Inquisitoren konnten deswegen auch nach ihrem Prinzip handeln: "Es ist besser daß hundert Unschuldiger sterben, als ein Ketzer davonkommt." Der Papst verbot ihnen ausdrücklich Mitleid und Erbarmen mit den Angeklagten zu haben

    Auszüge aus dem Buch, welches zur Anleitung der Inquisition geschrieben wurde, lesen sich so:

    "Wenn jemand alles gesteht, dessen er angeklagt wird, ist er ohne Frage in allem schuldig; wer aber nur einen Teil gesteht, sollte trotzdem als schuldig in allem betrachtet werden, denn was er gesteht, zeigt, daß er in den anderen Anklagepunkten schuldig sein kann. (...) Körperliche Folter hat sich schon immer als höchst heilsames und wirksames Mittel erwiesen, um zu geistiger Reue zu führen. (...) Wenn der Unselige trotz aller angewandten Mittel seine Schuld weiter leugnet, hat er als Opfer des Teufels zu gelten.(...) Er ist ein Sohn des Verderbens. Er sterbe mit den Verdammten."

    Die Inquisitatoren verloren mit dieser Grundlage ausgestattet, keinen einzigen Fall. Es gibt keinen einzigen Bericht von Freispruch.

    Eigentlich durften die mittelalterlichen Inquisitoren bei Anwendung der Folter nicht verstümmeln oder töten. Doch man hielt sich einfach nicht dran:

    Arme und Beine wurden oft gebrochen, Finger und Zehen abgedreht. Ein Opfer verlor zwei Finger. Kein hinreichender Grund, das Verhör zu unterbrechen. Es war während der historischen Inquisition nicht unüblich, den Opfern die Zunge herauszuschneiden, sie zu erwürgen oder sie im Feuer zu verbrennen. Die angeblich Schuldigen wurden gefoltert, bekamen Spanische Stiefel, und glühende Kohlen zu spüren, während die Guten ihren Rosenkranz bearbeiteten. Es ging sogar soweit, daß man Zeugen foltern durfte. Es gab sogar Fälle in denen ganze Familien gefoltert wurden, damit sie ein Familienmitglied belasteten. Wurde jemand verbrannt, so wurde die Plätze, von wo man die Verbrennung am Besten beobachten konnte, meistbietend verkauft. Auch bekam man vollkommenen Ablaß, wenn man das Brennholz für die Verbrennung holte. Papst Urban II. behauptet, daß es kein Mord währe, wenn jemand für die Kirche getötet hat.

    So kam es, daß der Großinquisitor Torquemada in Spanien 10.220 Menschen verbrennen ließ und 97.371 auf Galeeren schickte. Daß der Züricher Reformator Zwingli zuerst erschlagen. Danach wurde er gevierteilt und danach verbrannt wurde. Unter das Feuer mischte man Schweinescheiße um seine Asche noch zu verunreinigen. Daß man unter den Scheiterhaufen von Jan Hus, der durch die Hand der Kirche 1415 verbrannt wurde, ein verfaultes Maultier steckte.

    Noch 1853 wurde die Inquisition durch die vatikanische Jesuitenzeitung als: "ein erhebendes Schauspiel sozialer Vollkommenheit" gepriesen.

    Man hatte nicht nur Lebende verurteilt, auch Tote hat man noch rückgehend verdammt. Wurde ein Toter verurteilt, dann hatte sein Sohn plötzlich weder Besitz noch Bürgerrechte. Dies geschah nicht ohne Grund, denn die Inquisitoren wurden aus dem Vermögen der Verurteilten bezahlt. Deswegen hatten die Reichen noch mehr Angst vor ihnen als die Armen. Wurde jemand schuldig befunden, so wurden von seinem Besitz erst die Schreiber bezahlt. Den Rest teilten sich der Papst und die Inquisitoren dann brüderlich. Einige Päpste, wie Nikolaus III. (1277-1280) rafften so ein wahres Vermögen zusammen.

    Doch die schlimmsten Inquisitoren waren die, die für Gott folterten. Sie hatten weder finanzielle Interessen, noch politische Motive. Diese Art von Inquisitatoren quälten sich selbst und litten selbst für Gott. Für sie waren die Schreie ihrer Opfer Musik. Sie dachten wirklich, es wäre der Satan, der da schrie, da er Schmerzen zugefügt bekäme.

    Wie lief ein Inquisitionsprozeß ab?

    Immer wenn die Inquisitoren in eine neue Stadt kamen, so mußten die Regierenden mit ihnen zusammenarbeiten und die Bevölkerung erhielt danach einige Tage Bedenkzeit, um sich selbst anzuklagen.

    Hatten die Inquisitoren einen vermeintlichen Ketzer lokalisiert, so wurde dieser von plötzlich vom Polizeichef, bewaffneten Wachen und einem Dominikaner besucht. Er hatte sie zur "Casa Santa" zu begleiten und wurde der Ketzerei beschuldigt. Seine Schuld wurde vorausgesetzt. Er durfte nicht fragen. Keine einzige Frage durfte von ihm zu irgend einem Zeitpunkt gestellt werden. Auch bekam er keinen Rechtsbeistand. Es würde ihn auch niemand verteidigen wollen. Denn der Verteidiger wäre dann sofort der nächste auf der Liste des Dominikaners. Zum Zweiten gab es sowieso nie einen Freispruch bei solch einem Prozeß. Zeugen der Verteidigung wurden nicht zugelassen. Doch dafür die Zeugen der Anklage. Deren Identität wurde geheim gehalten und sie hatten alle den selben Status:

    Es konnten Dienstboten sein, die der Angeklagte wegen Diebstahls entlassen hatte. Es konnten Personen sein, die vor einem zivilen Gericht nicht zugelassen wurden oder Verrückte oder Menschen, die Rache an dem Angeklagten nehmen wollten usw.. Man köderte oft Familienmitglieder des Beschuldigten, indem man ihnen klarmachte, daß der Angeklagte keine Chance mehr hätte, doch daß die Familie davonkäme, wenn sie ein umfassendes Geständnis ablegen würde.

    Gegen das Urteil der Dominikaner war keine Berufung möglich, denn sie arbeiteten ja im Namen des Papstes. Kein Gericht würde das Urteil aufheben. Da die Dominikaner freie Hand hatten, konnten sie jeden verhaften. Wegen einem noch so trivialen Grund:

    Wenn jemand freitags Fleisch aß, so war er ein Kandidat. Wenn jemand seine Osterpflicht nicht erfüllte, so war er ein Kandidat. Jede Bemerkung gegen die Kirche, war ein Verbrechen. Selbst Bemerkungen von Betrunkenen wurden ernst genommen.

    Während des Verhöres wiederholte der Richter nur einen Satz: "Sag die Wahrheit." Immer wenn der Gefangene wissen wollte, wessen man ihn bezichtigte, wurde ihm geantwortet: "Sag die Wahrheit." Blieb der Angeklagte schweigsam, so wurde er zum Henker geschleppt. Der Angeklagte wurde als Ketzer verurteilt. Nun begann der Henker ihm die Kleider auszuziehen und ihn an ein Gerüst zu hängen. Der Dominikaner forderte ihn noch mal auf: "Sag die Wahrheit, die Inquisitoren wollen dich nicht Leiden sehen." Arme und Beine wurden mit Stricken befestigt. Jedesmal, wenn die Stricke angezogen wurden, so unterbrach der Dominikaner sein Rosenkranzgebet zu Ehren der Jungfrau und sagte: "Sag die Wahrheit." Wirkte diese Art nicht, um den Angeklagten zum Reden zu bekommen, so wurde er an einen Flaschenzug gehängt und wurde vom Boden bis zur Decke gezogen. Wirkte dieses auch nicht, so kam eine andere Folter, die Wasserfolter: Man steckte dem Angeklagten ein Stück Stoff in den Hals und goß danach langsam Wasser in den Mund. Das Resultat bei den Angeklagten war, daß er sich fühlte wie ein Ertrinkender. Einige bekamen sechs bis acht Kannen Wasser verabreicht und erstickten daran.

    Diese geschah Millionen von Menschen, deren einziges Verbrechen darin bestand, zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen zu sein.
    Geändert von zwoologe (15.04.2006 um 22:42 Uhr)
    die elite gewinnt, weil sie uns in die von ihnen selbst geschaffenen politischen und religiösen lager und strömungen erfolgreich aufspaltet.

+ Auf Thema antworten

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Nutzer die den Thread gelesen haben : 0

Du hast keine Berechtigung, um die Liste der Namen zu sehen.

Forumregeln

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  
nach oben