Es erschließt sich mir nicht, was du damit sagen willst.Zitat von Justas
Wir leben in 2006 und nicht in 1006!
Wir sollten die Gegenwart zur Kenntnis nehmen und nach vorne blicken.
Es erschließt sich mir nicht, was du damit sagen willst.Zitat von Justas
Wir leben in 2006 und nicht in 1006!
Wir sollten die Gegenwart zur Kenntnis nehmen und nach vorne blicken.
Tony Blair: When asked by one of his Parliament members why he believes so much in America , he said: "A simple way to take measure of a country is to look at how many want in ... And how many want out."
Entspann dich, CrystalZitat von Crystal
After a bottle of Chianti Classico I'm totally relaxed!Zitat von Justas
Tony Blair: When asked by one of his Parliament members why he believes so much in America , he said: "A simple way to take measure of a country is to look at how many want in ... And how many want out."
Zitat von Virgo
Sicher, zum Geschäftemachen werden Arabisch und Spanisch natürlich immer wichtiger - aber kulturell kommt doch da nicht viel.
und wenn wir das tun, kann man schon den Niedergang von Englisch erahnen, während Spanisch sich durch seinen Siegeszug in den USA zur neuen Weltsprache Nr. 1 aufschwingt.Zitat von Crystal
Zitat von Einsatzleiter
Naja, ich bin eben Sprachwissenschaftler von Beruf (daher ja auch mein Nick), lesen kann ich sicher etwa 10 Sprachen (die mehr oder weniger untereinander ähnlich und verwandt sind), Arabisch ist da eine andere Kategorie als die europäischen Sprachen, da gibt es noch viel zu tun für mich, aber den Koran kann ich schon teilweise ganz gut verstehen (da hilft dann aber auch, dass man schon weiß, worum es geht, es gibt auch viele Wiederholungen so à la *und Allah ist gerecht und mildtätig* oder *der steinigungswürdige Satan*...).
Ansonsten gibt es ja schließlich auch noch die wunderbaren Google-Übersetzungen, aber, wie gesagt, kleinere Sprachen bringen da keinen Recherchevorteil, weil in deren Presse/Schrifttum ja doch, wie ich festgestellt habe, in aller Regel nur
aus den großen Zivilisationssprachen Englisch, Deutsch, Französisch, Russisch (in dieser Reihenfolge) übersetzt wird, und für eigene Forschung ist das Potential einfach nicht da: Griechenland hat nur 10 Mio Einwohner, genau wie Serbien, Ungarn, Portugal, Bulgarien - logisch, dass aus diesen Ländern kaum etwas zivilisatorisch oder kulturell Weltbewegendes kommen wird.
Wenn diese Reform ein derart unausgegorener, paradoxer Blödsinn ist, dann ist eine Reform NICHT OK. Entweder hätte man es ganz lassen, oder etwas länger darüber nachdenken und dann anständig machen sollen. Jetzt die ganzen Ungereimtheiten zu korrigieren, ist das Mindeste. Man hätte aber lieber von vorneherein qualifizierte Leute da ransetzen sollen, statt den üblichen Flaschen, die auch sonst nur Mist verzapfen.Zitat von Student123
Aber die Rechtschreibreform war ein weiterer Beweis für die Undemokratie hier. War nicht damals die Mehrheit gegen diesen Unfug?
Soziale Gerechtigkeit & geldbeutelunabhängige Freiheit statt Kapitalismus: Stoppt die Diktatur der reichen Minderheit!
Mitglied der Linksfraktion
Inscheallah indak ibn karib, wobei Alhamdullilja mein Lieblingsspruch ist :]Zitat von dr-esperanto
Gab es dazu eine Volksbefragung ?Zitat von Redwing
Das mit der Rechtschreibung ist der selbe Unfug, wie damals mit der Mengenlehre !
Das Geld in der Unvernunft verbraten, sonst rein gar nichts.
Die Ergebnisse sprechen Bände.
Manches, was endlich vom Tisch ist, findet sich unter dem Teppich wieder.
Sprachen verändern sich auf ganz natürliche Weise, weil die Menge der Sprechenden sich wandelt. Das ist etwas völlig Natürliches und Quasi-Organisches. Es gibt keinen Grund, hier bürokratisch einzugreifen. Mir ist ehrlich gesagt ein Rätsel, wie ausgebildete Geisteswissenschaftler dem absurden Irrglauben anhängen können, Sprache müsse logisch sein und ließe sich quasi konstruieren. Sprache ist m.E. ebenso logisch, wie es der Mensch ist: gewiß nicht unlogisch aber mit etlichen Widersprüchen versehen.Zitat von Student123
Bezüglich gesetzlicher Regelungen müßten gerade deutsche Bürokraten wissen, daß die Kulturschaffenden ohnehin erstens so schreiben, wie sie es für richtig halten und zweitens mit ihren Verlagen Verträge über ihre Werke "as is" geschlossen haben - sich also eine Übertragung ihrer Werke in eine nichtautorisierte Schreibweise zurecht verbitten können und dies regelmäßig tun. Wer sich mit ihren Werken auseinandersetzen will, wird also ohnehin nicht daran vorbeikommen, sich mit zahlreichen Texten, die nach bewährter Rechtsschreibung verfaßt sind, auseinanderzusetzen.
Die Leidtragenden der Reform sind die jetzigen Schülergenerationen. Ich persönlich schreibe so, wie ich es gelernt habe - also nach der bewährten Rechtschreibung - und sehe die neue Rechtschreibung als teuren Unfug an, den ich ganz gewiß nicht mitmache.
Ärgerlicherweise gibt es auf dem Arbeitsmarkt Arbeitgeber, welche die neue Rechtschreibung als Teil ihrer "coporate identity" sehen, weil sie nicht als unmodern gelten wollen. Ich persönlich würde einen Arbeitgeber bevorzugen, der mir die Freiheit läßt, nach der alten Rechtsschreibung zu schreiben oder - besser - diesen neumodischen Unsinn, den ich für einen Kulturverlust halte, gar nicht mitmacht.
Mit einer natürlichen Sprachentwicklung hat die Rechtschreibreform m.E. nichts zu tun.
Grüße
John
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