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Thema: Rumsfeld unter Beschuss !

  1. #1
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    Fragezeichen Rumsfeld unter Beschuss !

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    US-LAGER GUANTANAMO

    Rumsfeld soll Misshandlungen erlaubt haben


    US-Verteidigungsminister Rumsfeld in Bedrängnis: Nach Rücktrittsforderungen mehrerer Generäle berichtet das Online-Magazin salon.com, Rumsfeld habe Misshandlungen eines Häftlings im US-Gefangenenlager Guantanamo gebilligt. Das Pentagon bezeichnete den Bericht als "Erfindung".

    Washington - Donald Rumsfeld gerät weiter unter Druck. Gerade erst musste US-Präsident George W. Bush seinen Verteidigungsminister gegen Rücktrittsforderungen mehrerer Generäle verteidigen, die Rumsfeld Arroganz und Ignoranz vorgeworfen hatten, da sieht sich dieser neuen schweren Vorwürfen ausgesetzt. Das US-Online-Magazin salon.com berichtet, Rumsfeld habe im Jahr 2002 persönlich Erniedrigungen und Misshandlungen eines Guantanamo-Häftlings erlaubt. Ein Sprecher des US-Verteidigungsministeriums wies den Bericht als "Erfindung" zurück.
    ......................

    Mehrere pensionierte Generäle der US-Armee, darunter Kommandeure aus dem Irak-Einsatz, hatten Rumsfeld Arroganz sowie Ignoranz gegenüber den Einschätzungen seiner im Feld eingesetzten Führungskräfte vorgeworfen. Insgesamt forderten sechs ehemalige Generäle den Rücktritt des Verteidigungsministers. auszug spiegel.de
    .................................................. .................................................. ..

    Rumsfeld wird noch vor Ende der Amtszeit Bush seinen Sessel räumen müssen.

    Zu verheerend ist das Ergebnis des IRAK-Krieges.

    Bush sollte ihn schnell ersetzen und eine neue IRAK-Doktrin erarbeiten.

    Wie lange gebt ihr Rumsfeld noch ? :rolleyes:

  2. #2
    mll Bewegung 31. Oktober Benutzerbild von twoxego
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    Standard AW: Rumsfeld unter Beschuss !

    hallo samurai !

    rumsfeld hat nun die heisse kartoffel in der tasche.

    das ganze ist wohl mehr oder weniger etwas vorgezogener wahlkampf.
    wäre ich ein stratege auf diesem gebiet, entspräche was passiert, angefangen
    mit den bemerkungen von rice, genau meinem plan.
    als dies ist hinter den kulissen abgesprochen, denke ich.
    der irak krieg hat teile der wählerschaft verunsichert, seine beliebtheit sinkt.
    um diese wähler oder wenigstens einen teil von ihnen zurückzugewinnen,
    wir dieses theater veranstaltet.
    ich denke das ganze ist von vorn bis hinten geplant und insgesammt recht clever.

    man hätte diese heisse kartoffel natürlich auch bush zuschieben können,
    der züchtet eh bald irgendwas auf seiner farm.
    das wäre dann aber wohl etwas zu offensichtlich und auch nicht besonders zuträglich
    für das ansehen und die bedeutung der präsidentschaft allgemein.

    rumsfeld denkt vielleicht an ruhestand oder irgendwas in der privatwirtschaft.
    der man ist klug, auch wenn ich ihn im gegensatz zu bush und rice, nicht besonders symphatisch finde.
    wir brauchen ums um ihn ganz bestimmt keine sorgen machen.


    gruss twoxego
    "Musiker sind dumm, faul und habgierig!"
    ~Frank Zappa~



  3. #3
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    Standard AW: Rumsfeld unter Beschuss !

    Zitat Zitat von twoxego
    hallo samurai !

    rumsfeld hat nun die heisse kartoffel in der tasche.

    das ganze ist wohl mehr oder weniger etwas vorgezogener wahlkampf.
    wäre ich ein stratege auf diesem gebiet, entspräche was passiert, angefangen
    mit den bemerkungen von rice, genau meinem plan.
    als dies ist hinter den kulissen abgesprochen, denke ich.
    der irak krieg hat teile der wählerschaft verunsichert, seine beliebtheit sinkt.
    um diese wähler oder wenigstens einen teil von ihnen zurückzugewinnen,
    wir dieses theater veranstaltet.
    ich denke das ganze ist von vorn bis hinten geplant und insgesammt recht clever.

    man hätte diese heisse kartoffel natürlich auch bush zuschieben können,
    der züchtet eh bald irgendwas auf seiner farm.
    das wäre dann aber wohl etwas zu offensichtlich und auch nicht besonders zuträglich
    für das ansehen und die bedeutung der präsidentschaft allgemein.

    rumsfeld denkt vielleicht an ruhestand oder irgendwas in der privatwirtschaft.
    der man ist klug, auch wenn ich ihn im gegensatz zu bush und rice, nicht besonders symphatisch finde.
    wir brauchen ums um ihn ganz bestimmt keine sorgen machen.


    gruss twoxego

    Ich glaube nicht, daß Bush einen seiner fähigsten Strategen als Bauernopfer zum Fraß vorwerfen läßt. Und ich glaube auch nicht, daß Rumsfeld die Mißhandlung eines einzelnen Gefangenen erlaubt hat. Das ist wohl nichts weiter als eine der typischen Hetzkampagnen einiger Unzufriedener, wie wir sie bereits des öfteren erlebt haben !

  4. #4
    mll Bewegung 31. Oktober Benutzerbild von twoxego
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    Standard AW: Rumsfeld unter Beschuss !

    unzufriedene, hetzende generäle ?
    ein weinig an den haaren herbeigezogen, oder?
    aber was soll's.
    nichts genaues weiss man nicht.



    frohe ostern für dich.
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  5. #5
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    Standard AW: Rumsfeld unter Beschuss !

    Zitat Zitat von twoxego
    unzufriedene, hetzende generäle ?
    ein weinig an den haaren herbeigezogen, oder?
    aber was soll's.
    nichts genaues weiss man nicht.
    frohe ostern für dich.
    Und der Artikel stammt vom Spiegel...woher auch sonst.
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  6. #6
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    Achtung AW: Rumsfeld unter Beschuss !

    Zitat Zitat von Thauris
    Ich glaube nicht, daß Bush einen seiner fähigsten Strategen als Bauernopfer zum Fraß vorwerfen läßt. Und ich glaube auch nicht, daß Rumsfeld die Mißhandlung eines einzelnen Gefangenen erlaubt hat. Das ist wohl nichts weiter als eine der typischen Hetzkampagnen einiger Unzufriedener, wie wir sie bereits des öfteren erlebt haben !
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    IRAK-POLITIK

    Generäle meutern gegen Rumsfeld, Rückendeckung von Bush

    Lob von höchster Stelle: Der in die Kritik geratene US-Verteidigungsminister macht nach Ansicht von Präsident Bush seinen Job "sehr gut". Militärische Fachkräfte sehen das völlig anders. Mehrere Generäle forderten die Entlassung Rumsfelds.

    Washington/Bagdad - General Charles Swannack hat sich für die Absetzung von US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld ausgesprochen. "Ich glaube wir brauchen jetzt wirklich einen neuen Verteidigungsminister", sagte der General dem Nachrichtensender CNN. Swannack leitete die 82. Einheit der Luftlandetruppen im Irak - er ist der zweite General, der die Entlassung Rumsfeld fordert. Swannack kritisierte Rumsfeld Krisenmanagement im Irak. Zudem warf er ihm vor, eine Mitverantwortung an dem Folterskandal in Abu Ghureib zu tragen.

    Zerstörte Polizeistation in Mossul

    Zuvor hatte bereits Ex-General John Batiste und drei weitere hochrangige Ex-Militärs den umstrittenen Minister zum Rücktritt aufgefordert. Im Pentagon sei ein neuer Anfang notwendig, hatte Batiste CNN gesagt. Notwendig sei ein Führer, der Team-Arbeit verstehe und Mitarbeiter nicht einschüchtere. Die Militärführung müsse die Prinzipien des Krieges verstehen und diese auch rücksichtslos umsetzen. auszug spiegel.de
    .................................................. .................................................. ....

    Hört sich namentlich sehr eindeutig an.

    Hört sich auch nicht gerade nach Schleim an: Die Militärführung müsse die Prinzipien des Krieges verstehen und diese auch rücksichtslos umsetzen.

    Das wäre auch dann eine konsequente Kriegführung.

    Ursprünglich kommt die Nachricht von CNN, ob CNN vom Spiegel augekauft wurde - schon möglich oder ?

  7. #7
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    Standard AW: Rumsfeld unter Beschuss !

    Samurai:

    Bevor Du vor Freude in's Bett machst, moechte ich Dir mal einen anderen Gedankengang nahebringen.

    Iraq ging in die Hose. Also muss jemand schuld sein an dem Desaster.

    Die pensionierten Generaele koennen's nicht sein, denn die sind ja die Experten. Also ist es der Rumsfeld, den die Armee Generaele, ausser Tommy Franks, sowieso auf der Abschussliste haben, schon seit er in's Pentagon eingezogen ist.

    Rumsfeld will das amerikanische Militaer umbauen, und er ist auch recht erfolgreich damit, sodass das Kalte Krieg Grosse Land-Geraet, das voriwegend der Army gehoert, stark zurueckgeschraubt wird, und flexiblere Kampfmethoden bevorzugt werden, die aber die Air Force, die Marines und Special Forces bevorzugen. Also geht langsam die praktische Monopolstellung der Army floeten. Der Joint Chief Job, um nur eine Konsequenz zu nennen, ist dann nicht mehr offensichtlich nur fuer Army Generaele vorgesehen, sondern man hat da schon seit Rumsfeld einen Air Force General gesehen im Job.

    Das hat schon mehrfach zu schweren Angriffen von retired Armee Generalen gegenueber Rumsfeld gefuehrt hat. Schwarzkopf hat sein pensioniertes Gewicht schon oefters herumgeworfen. Er sagte schon oft, dass der Rumsfeld die Army Generale wie Schulbuben behandelt. Well, kann sein. Solche Meetings sind ganz sicher keine Kaffekraenzchen.

    Nun, diese Generaele koennen auch den Tommy Franks nicht leiden, der,
    die Kampfphase nach Baghdad befehligt hat, was, egal wie man zum Iraq Krieg steht, ein militaerisch fabelhafter Erfolg war. Tommy Franks hat ueber diese "neuen flexibleren Kampfmethoden" viel geschrieben in seiner Autobiographie , "American Soldier". Er wird als "Verraeter" von den anderen Army Generaelen herumgereicht.

    Vom Zeitpunkt nach dem "End of major Combat" ist Desaster im Iraq, wie jeder sehen kann.

    Das Problem der pensionierten Generale ist, dass sie erst ihren Mund aufmachten, als sie pensioniert waren. Als Experten, die so gegen den zugegebenermassen recht hart diskutierenden Rumsfeld waren, haetten sie ihren Job riskieren sollen, um ihre Meinung klar zu machen. Nur das haette wirklich Eindruck gemacht.

    Die heute aktiven Generale scheinen kein Problem mit dem Rumsfeld zu haben. Ich sehe oft Abizadh in Interviews.

    Nun. Das sagt absolut nix darueber aus, wer nun recht hat, Rumsfeld oder die pensionierten Generale, und damit wer "Schuld" hat am Desaster. Das sagt nur aus, wer glaubhafter wirkt.

    Rumsfeld hat schon zweimal seinen Job zur Verfuegung gestellt. Der Praesident liess ihn nicht gehen. Die pensionierten Generale haben nichts dergleichen gemacht. Sie haben gewartet, bis sie sicher ihre Pension und ihre Auiszeichnungen unter Dach und Fach gebracht haben, und sie reissen eben jetzt, nicht einzeln, sondern im Mob, den Mund auf. Nicht sehr beeindruckend, wenn Du mich fraegst. Auch waere das Mundaufreissen als aktive Generale ihre Verantwortung gegnueber ihrem Arbeitgeber, dem amerikanischen Waehler gewesen.

    Da ist noch eine Frage, die auftaucht. Jeder weiss, dass der Bush den Rumsfeld vollstaendig und vorbehaltlos unterstuetzt. Warum haben die pensionierten Generaele sich den Rumsfeld als Target herauserkoren , und nicht den Praesidenten? Irgendwie eigenartig, denn Rumsfeld wuerde auf Bush's Wunsch sofort seine Resignation einreichen, also ist die Kritik wirklich gegen den Praesidenten.

    Diese pensionierten Generale sind nun private amerikanische Buerger. Die koennen genau sagen, was sie fuer richtig halten,ohne irgendetwas zu riskieren. Vorher,als aktive Generale, haetten sie natuerlich bei fundamentaler Unstimmigkeit (fundamental difference of opinion) mit ihrem Boss, dem Commander in Chief, ihren Job riskiert, denn nach der US Verfassung ist das Militaer unter ziviler Kontrolle, also der Boss ist der Commander-in-chief, der gewaehlte Praesident. Rumsfeld ist dabei der vom Praesidenten ernannte Vizeboss der Generale.

    Rocky

    Meyers, ehemaliger Chairman of the Joint chiefs, ein Air Force General, wird gerade von Tony Snow interviewt. Er sagte, er haette von diesen Generalen diese Kritiken nie geheort, solange sie aktiv waren. Er sagte, er haette grossen Respekt gegenuber diesen Leuten. Er habe keine Ahnung, was deren Motivation sei.

    Meyers hat die Zikvil Kontrolle des Militaers hervorgehoben. Er hat gesagt, was ich oben erwaehnt habe. Wenn sie grundlegende Unterschiedliche Meinungen hatten, dann waere es ihre Verantwortung gewesen, die Unstimmigkeiten gegenuber ihren Bossen klar zu machen. Meyers waere in der line-of-command die erste Kontaktstelle gewesen.
    Geändert von Rocky (15.04.2006 um 17:16 Uhr)

  8. #8
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    Augenzwinkern AW: Rumsfeld unter Beschuss !

    Samurai:

    Bevor Du vor Freude in's Bett machst, moechte ich Dir mal einen anderen Gedankengang nahebringen.
    zitat Rocky
    Iraq ging in die Hose. Also muss jemand schuld sein an dem Desaster.


    Die pensionierten Generaele koennen's nicht sein, denn die sind ja die Experten. Also ist es der Rumsfeld, den die Armee Generaele, ausser Tommy Franks, sowieso auf der Abschussliste haben, schon seit er in's Pentagon eingezogen ist.

    Rumsfeld will das amerikanische Militaer umbauen, und er ist auch recht erfolgreich damit, sodass das Kalte Krieg Grosse Land-Geraet, das voriwegend der Army gehoert, stark zurueckgeschraubt wird, und flexiblere Kampfmethoden bevorzugt werden, die aber die Air Force, die Marines und Special Forces bevorzugen. Also geht langsam die praktische Monopolstellung der Army floeten. Der Joint Chief Job, um nur eine Konsequenz zu nennen, ist dann nicht mehr offensichtlich nur fuer Army Generaele vorgesehen, sondern man hat da schon seit Rumsfeld einen Air Force General gesehen im Job.
    .................................................. .................................................. ....

    Nein Rocky, wg. Rummi mach bestimmt nicht ein.

    Aber wo Du Unrecht hast hast Du eben Unrecht. Rumsfeld wollte den IRAK-Krieg im High-Tech wegpusten. Das hast er auch Bush versprochen. Rummi hats versaut - in vielerlei Hinsicht.

    Bush hat auf den Kasper zu sehr gehört,

    mfg

  9. #9
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    Standard AW: Rumsfeld unter Beschuss !

    Zitat Zitat von SAMURAI
    Nein Rocky, wg. Rummi mach bestimmt nicht ein.
    Aber wo Du Unrecht hast hast Du eben Unrecht. Rumsfeld wollte den IRAK-Krieg im High-Tech wegpusten. Das hast er auch Bush versprochen. Rummi hats versaut - in vielerlei Hinsicht.
    Bush hat auf den Kasper zu sehr gehört,mfg
    Ja und nein!

    Einmal wurde die ganze Aktion von Beginn an mit viel zu wenig Soldaten geplant und durchgeführt, wovor viele Army Generale gewarnt haben. Dann hat der Bündnispartner Türkei dicht gemacht, so dass ein Zangenangriff nicht mehr möglich war.
    Und genau diese Zone im Norden Iraks, wo heute >90% der Terrorangriffe geplant und durchgeführt werden, wurde dann auch zuletzt befreit.
    Dorthin haben sich die regimetreuen Vasallen Saddams bei Beginn des Irakkrieges verkrochen, weil aus dem Norden nichts zu befürchten war.
    Als Reichsdeutscher distanziere ich mich ausdrücklich von allen Entscheidungen der brd-Regierung!

  10. #10
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    Standard AW: Rumsfeld unter Beschuss !

    Zitat Zitat von SAMURAI

    Aber wo Du Unrecht hast hast Du eben Unrecht. Rumsfeld wollte den IRAK-Krieg im High-Tech wegpusten. Das hast er auch Bush versprochen. Rummi hats versaut - in vielerlei Hinsicht.
    Well, High Tech hat ausgezeichnet funktioniert bei Combat, also dem Weg nach Baghdad. High Tech hat nicht funktioniert nachher.

    Es waere die Pflicht der Gnerale gewesen, das ihrem Commander-in-chief beizubringen, falls sie davon uberzeigt waren, dass das nicht funktioniert.

    Aus sicherer Pension auf die jetzt aktiven zu bellen ist zumindest schlechter Stil, wenn nicht Parteipolitik.

    Die Kontroverse war und ist jetzt auch wieder die Truppenanzahl. Wie Du Dich vielleicht erinnerst, die pensionierten Army Generale, am Anfang hat auch schwarzkopf prominent mitgemacht, wollten 500,000 oder so troops. Tommy Franks, der damals aktive Iraq Befehlshaber, wollte, wie Rummy weniger, so um die 150,000.

    Dieses Argument war immer vorhanden. Rumsfeld's Punkt war:

    (1) Wenn die Generale mehr troops wollen, dann kriegen sie mehr. ich jedenfalls habe nie gehoert, dass einer der aktiven Nach-Franks Generale sich ueber Truppenmangel beschwert hat.

    (2) Mehr Truppen wuerden mehr Targets abgeben fuer die Insurgents, und damit mehr Tote.

    Auch dieses Argument wurde von den aktiven Generalen nicht kritisiert

    (3) Zuviel Truppen wuerden noch mehr wie eine Dauer-Okkupation aussehen.
    Auch ein Argument, gegen das es keine ernsthafte Kritik gegeben hat.

    Nun, die Iraq nach der Combat Phase ging gruendlich in die Hose. Vielleicht war die Situation nicht anders zu erwarten, aber weder Rumsfeld noch die Generale haben diese heutige Situation vorausgesehen.

    Natuerlich, wenn man in der Scheisse sitzt, dann gibt es immer andere, die sagen, "I told you so". Ihr haettet nicht nach Iraq gehen sollen.

    Aber dieser Konflikt geht nicht um diese Frage, denn auch die Generale waren fuer Iraq, nachdem ihre Forderungen von 500,000 Mann erfuellt worden waere.

    Die Frage, die nicht beantwortbar ist: Waere Iraq in einem besseren Zustand, wenn die Schwarzkopf (er war der Prominenteste, deshlab nennt man die Forderungen oft nach ihm) Forderungen erfuellt worden waeren, oder waere die Situation noch verfahrener, denn immerhin sind 130,000 Mann viel flaxibler zu handhaben, und sind auch schneller abgezogen, als 500,000. Also, mit 130,000 Mann sind irgendwelche fehler leichter zu reparieren.

    Nun, auch wenn Du mit dem Brustton der Ueberzeugung den Rumsfeld als den Allein-Schuldigen siehst, ein bisschen Nachdenken uber die Komplexitaet der Situation wuerde Dir auch nicht schaden.

    Uebrigens, von der praktischen Seite gesehen, koennten die Generaele nur einen Einfluss haben, wenn sie erklaeren wuerden, was jetzt besser zu tun sei.

    So wie sie argumentieren, sind sie nur um ihre Memoiren besorgt, in denen sie den Rumsfeld als den Bastard hinstellen wollen, und sich selbst als die Experten, die es immer wussten.

    Und ehrlich gesagt, fuer dieses Frisieren von Generals-Memoiren sollte der Praesident keine Sekunde verschwenden, so wie ich das sehe, nun ganz unabhaengig ob sie nun recht gehabt haetten, wenn sie ihren Mund rechtzeitig (als aktive Soldaten) aufgemacht haetten oder ob der Rumsfeld recht hat.


    Mich und auch die Waehler interessiert. Was JETZT tun mit iraq, und eben nichts Anderes. Das heisst, dieser Streit um die Generals-Memoiren geht den amerikansichen Waehlern am Arsch vorbei, obwohl er sehr unterhaltsam ist.


    Rocky .

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