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Thema: 500 € Studiengebühr - gerecht oder nicht?

  1. #1
    Rockerbraut Benutzerbild von Mausal
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    Hi ihr Politiker!

    500 Euro Studiengebühr pro Semester.
    Zumindest in Baden-Württemberg eine reale Aussicht.

    Was denkt ihr darüber?
    Ist es gerechtfertigt?
    Lässt sich das mit dem Grundgesetz und dem Prinzip des freien Zugang zur Bildung vereinen?

    Ich streite mich gerade in einem anderen Forum (PF) über die 500 € Studiengebühr. Deshalb diese Frage hier!

    Grüße,
    Mausal

  2. #2
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    7

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    500€ als Einstieg sind happig, das müsste diskutiert werden (wo geht das Geld hin, bewirkt es reale Verbesserungen an den Unis usw.), lachen kann ich aber nur über die Bremer Demos gegen 50€ Studiengebühr!

  3. #3
    Des Feindes Feind Benutzerbild von Halteverbot
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    Immer schön gegen das Grundgesetz vorstoßen.
    Kennen wir doch schon lange von diesem Staat, nicht?

  4. #4

    Standard

    Ich studiere zwar nicht, aber ich habe kein Verständniss für derartige Gebühren .

    In einem Atemzug die Konkurenzfähigkeit des Landes bemängeln und dann die Bildung zerschlagen .

    Da bekommen dann Talente keine Chance weil sie es sich nicht leisten können .

  5. #5
    turko
    Gast
    Es ist doch lächerlich....Was soll denn das bringen außer das die Anzahl der Studierenden runter gehen wird.
    Ich selbst bin Student und spüre es an eigenem Leibe was die zusätzlichen Kürzungen bewirken...
    Ich denke mal wenn der Zugang auch noch erschwierigt wird, wird Deutschland demnächst noch sehr viel mehr Arbeitslose haben wird..Überlegt mal, die Bewerbungen für eine Ausbildungsstelle wird demnächst wohl steigen, die zu Verfügung stehenden Arbeitsplätze sind sowieso knapp...ich frag euch, wohin soll das führen????
    Wenn Deutschland in der Forschung mit anderen Ländern mithalten will, sollten die Studenten eher gefördert werden.
    Vielleicht sollte man eher das Schulsystem etwas ändern, in anderen Ländern sind die Ersis viel jünger......naja was solls
    eine einzige stimme wird da wohl nix erreichen

  6. #6
    Scharfschütze Benutzerbild von Der Schakal
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    Aber alles beginnt mit einer einzigen Stimmt.

    Slm kardes

    Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit. (Mahatma Gandhi):

    Ganz Meine Meinung !

  7. #7
    Mitglied Benutzerbild von Patrick Bateman
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    Original von Philipp Gérard
    500€ als Einstieg sind happig, das müsste diskutiert werden (wo geht das Geld hin, bewirkt es reale Verbesserungen an den Unis usw.), lachen kann ich aber nur über die Bremer Demos gegen 50€ Studiengebühr!
    Da gibt es eigentlich nichts zu diskutieren, das ist eine absolute Unverschämtheit.
    "Wahre Glückseligkeit existiert nur in den Sinnen, und Tugend befriedigt keinen von ihnen."
    Marquis de Sade (1740 - 1814)

  8. #8
    Des Feindes Feind Benutzerbild von Halteverbot
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    Wenn wir an Bildung und Gesundheit sparen müssen geht Deutschland in absehbarer Zeit unter!
    Nein, sagen wir lieber diese Republik!

  9. #9
    Kosmopolitin Benutzerbild von Polly
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    235

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    In NRW muss jeder, der ein Zweit-Studium beginnt und die, die das 1,5fache der Regelstudienzeit überschreiten neben den Einschreibungsgebühren von 118 Euro pro Semester 650 Euro zahlen.
    Bei mir sieht es so aus, dass ich gerade im Examen bin aber für dieses Jahr zweimal Studiengebühren zahlen muss.
    Die Dreistigkeit der Studiengebühren ist meiner Meinung nach, dass die Studiengebühren in den ersten zwei Jahren in die Landeskasse fließen sollen, also das Staatssäckel auffüllen werden, anstatt den Unis zugute zu kommen. Erst ab 2006 werden die Studiengebühren in die Unis fließen und somit der Bildung zugute kommen. IN Zwei Jahren wird aber kaum noch jemand Studiengebühren bezahlen, da die Studenten sich auf die Regelungen dann eingestellt haben werden. Das große Geld fließt jetzt bei Studenten, die in einer ähnlichen SItuation sind wie ich, also kurz vor dem Examen/ im Examen und halt in den sauren Apfel beißen und zahlen, da sie das Studium beenden wollen.
    Ich wette, dass die Unis gar nichts von den Studiengebühren haben werden, da in zwei Jahren kaum noch Geld durch die Studiengebühren fließen wird.

    Ein weiterer Nachteil ist die Tatsache, dass aufgrund der Benzinpreiserhöhung viele fertige Studenten, die noch ein Referendariat oder ein Anerkennungsjahr absolvieren müssen, in dieser Zeit durch Einschreibung an der Uni kein billiges Semesterticket erwerben können. Somit werden für viele die Durststrecke nach dem Studium verlängert.

    Meine Situation sieht nun wie folgt aus:
    Ich bekomme kein Bafög, da meine Eltern zuviel verdienen, bekomme von meinen Eltern aber seit Beginn meines Studiums monatlich nur einen kleinen Betrag, so dass ich neben dem Studium immer viel jobben musste. Jetzt im Examen kann ich nicht soviel jobben, muss aber zusätzlich auch noch das Geld für die Studiengebühren aufbringen. Und das in einer Zeit, in der die Banken nicht gerade mit Krediten um sich werfen, zumindest nicht bei Studenten.


    Studiengebühren sind ungerecht, da somit viele sich ein Studium nicht mehr leisten können, verlogen, da das Geld nicht in die Bildung fließt und, angesichts einer Diskussion über Elite-Unis, der blanke Hohn.

    Als ich meinen Unmut über die Studiengebühren bei der ensprechenden Stelle kund tat, riet man mir doch tatsächlich, ich solle gegen meine Eltern auf Unterhalt klagen.

    Ich fühle mich wirklich verarscht.
    soll ich
    weils brauch ist ein stück eisen
    stecken in das nächste fleisch oder ins
    übernächste mit dran zu halten weil die welt
    sich dreht
    herr brich mir das genick im sturz von
    einer
    bierbank

  10. #10

    Standard

    Original von Rudolf
    Immer schön gegen das Grundgesetz vorstoßen.
    Kennen wir doch schon lange von diesem Staat, nicht?
    Was an der Studiengebühr verstößt denn bitte am Grundgesetz?

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