Bewegt sich langsam was in Deutschland? Immerhin hagelt es zurzeit Streiks. Der öffentliche Dienst streikt, die Ärzte streiken, die IG-Metall droht mit Streik... Ist man endlich aufgewacht und begreift, daß ein Kriecherkurs gegenüber der Wirtschaft und der reichen Minderheit die Umstände fürs Volk und den Staat nur verschlimmern? Der AN muß aufstehen und der Arbeitslose muß aufstehen- gegen neoliberale Dumpingpolitik. Frankreich wird dabei Vorbild sein. Dort wird bewiesen, daß es geht, wobei man natürlich auch dort erst in den Anfängen steckt.
Ich verstehe allerdings nicht, daß sich die Gewerkschaften primär immer für mehr Lohn und weniger für mehr Freizeit einsetzen. Scheiß auf den schnöden Mammon- wir brauchen mehr Zeit zum Leben und außerdem schafft AZverk. mehr Arbeitsplätze. Die Ärzte streiken zurecht für bessere Arbeitsumstände, aber mehr Lohn...? :rolleyes:
Na ja, die öffentlichen AG haben letztlich bittere Niederlagen einstecken müssen mit ihren gesichtswahrenden (?) 38,8 und 39 Stundenwochen, aber sie waren es ja auch, die angegriffen haben. Insofern ist jede verlorene Minute für das Volk eingentlich eine Schande. Wir müßten für geringere Arbeitszeiten kämpfen, statt mit ach und krach den Status Quo zu verteidigen.
Aber wenigstens stehen die Gewerkschaften jetzt teilweise überhaupt wieder auf und erinnern sich, für wen und weshalb sie da sind. So muß es jetzt konsequent weitergehen. :] Und auch die Anti-Hartz-Proteste 2004 waren erst der Anfang.
Wir brauchen eine globale, soziale Allianz gegen den Wirtschaftsterror- einen Völkerbund gegen Minderheitsvampirismus! :su: