Anscheinend wird die Öffentlichkeit über die Vorgänge um den niedergeschlagenen Äthiopier irregeführt. Die vorschnelle Festlegung auf einen Mordanschlag ist offensichtlich durch die inzwischen bekanntgewordenen Tatsachen nicht gerechtfertigt.
Eine Gegenüberstellung des Tathergangs, wie er in der Potsdamer Tageszeitung "Märkische Allgemeine" berichtet wird, mit der Hymne auf den Äthiopier im "Tagesspiegel" (Berlin):
Tagesspiegel
Der 37-Jährige misst einen Meter 97, er ist ein schlanker und feingliedriger Mann. Bei seinen Freunden gilt er als das verkörperte Verantwortungsbewusstsein. Jemand, der vielfach sozial, politisch und sportlich engagiert ist und nie über die Stränge schlägt. . . , besitzt eine „wunderbare Aura“.
Märkische Allgemeine
Der Überfall auf Ermyas M. am Ostersonntag in Potsdam hat sich nach Informationen der MAZ allerdings weitgehend anders zugetragen als bisher dargestellt. Demnach hatte der 37-Jährige an der Haltestelle "Charlottenhof" gegen vier Uhr bereits den Nachtbus bestiegen, um, wie geplant, einen Bekannten zu besuchen. Als jedoch der alkoholisierte Wissenschaftler (zwei Promille) - der sich zuvor mit seiner Frau gestritten hatte - beim Bezahlen der Fahrkarte mit dem Busfahrer in Streit geriet, setzte dieser den Fahrgast vor die Tür. Ermyas M. hatte sich dem Vernehmen nach heftig darüber erregt, dass der Busfahrer den Geldschein mit einer großen Menge Münzen wechseln wollte.
Der angeblich so sensible Schwarze wurde also vom Busfahrer vor die Tür gesetzt, weil er trotz seiner "wunderbaren Aura" im Wagen herumpöbelte. Hoffentlich wird nun nicht auch der Busfahrer von einem SEK festgenommen und nach Karlsruhe geflogen, um sich für diese "Tat" gegenüber dem Generalbundesanwalt bzw. vor dem Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs zu verantworten.
Tagesspiegel
An der Bushaltestelle pöbeln die Männer Ermyas an. Die Mailbox von Steffi M. zeichnet die verbale Auseinandersetzung undeutlich auf. Ermyas sagt etwas wie: „Geh mal anders rum, Mann!“
Märkische Allgemeine
Kurz danach sollen die späteren Täter, einer links, einer rechts, Ermyas M. an der Haltestelle passiert haben. Der 1,97 Meter große Mann aus Addis Abeba soll danach die beiden Männer, die schon einige Meter entfernt waren, mit dem Wort "Schwein" beleidigt und zumindest einen zu treten versucht haben. Der Tritt wird durch die Zeugenaussage eines vorbeifahrenden Taxifahrers bestätigt. "Schwein" ist auf dem originalen Mailbox-Mitschnitt zu hören. Danach beschimpften die beiden Männer Ermyas M. als "dreckigen Nigger".
Tagesspiegel
Ermyas fragt die Männer, warum sie ihn „Nigger“ nennen. Wortfetzen sind zu vernehmen, die Aufnahme bricht dann ab. Doch klar ist, dass Ermyas brutal zusammengeschlagen wird. Die Täter traktieren seinen Kopf. Als ein Taxifahrer hält, flüchten sie.
Daß sich die beiden Deutschen - wer immer das war - nicht als "Schwein" titulieren und treten lassen wollten, ist allerdings ein deutlicher Hinweis auf ihre "rechtsextreme" Gesinnung.
Märkische Allgemeine
Das Opfer hat, anders als bisher erklärt, keine Rippenbrüche oder sonstige schwere Verletzungen am Oberkörper erlitten. Durch einen einzigen, äußerst wuchtigen Faustschlag wurde ihm der Schädelknochen an einem Auge zertrümmert, wie die Sprecherin der Bundesanwaltschaft, Frauke-Katrin Scheuten, auf MAZ-Anfrage mitteilte. Dies ist das Ergebnis eines rechtsmedizinischen Gutachtens. Bisher war erklärt worden, die Täter hätten hemmungslos auf das bereits regungslos am Boden liegende Opfer eingetreten.
Tagesspiegel
Am Ende der Nacht liegt Ermyas M. mit lebensgefährlichen Kopfverletzungen im Krankenhaus, weil der Zufall ihn auf zwei Männer treffen lässt, die ihm den Schädel eintreten."
Fabuliert der Tagesspiegel hier vom "Eintreten des Schädels", um als Verbrechen darzustellen, was in Wirklichkeit eine Schlägerei war, die vom angeblichen "Opfer" angezettelt wurde?
Müssen Deutsche sich in Zukunft widerstandslos als "Schwein" bezeichnen und treten lassen, um nicht als "Nazis" verfolgt und öffentlich als "Mörder" vorverurteilt zu werden?
Damit wäre eine weitere Spirale in der Manipulation des öffentlichen Bewußtseins erreicht.
Manche Ausländer werden schnell begreifen, daß Deutsche - von türkischen Halbstarken bekanntlich ohnehin oft höhnisch als "Opfer" bezeichnet - in Zukunft kaum noch die Courage zur Gegenwehr haben werden.
Diese Entwicklung wird den öffentlich verschwiegenen Rassismus gegen Deutsche begünstigen!
Link zur Meldung in der "Märkischen Allgemeinen":
[Links nur für registrierte Nutzer]
Link zum Artikel im "Tagesspiegel":
[Links nur für registrierte Nutzer]