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Thema: Schönbohm in der Kritik

  1. #1
    Mitglied Benutzerbild von kritiker_34
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    Standard Schönbohm in der Kritik

    "Ehemalige Häftlinge des Konzentrationslagers Sachsenhausen in Oranienburg haben Äußerungen des brandenburgischen Innenministers Jörg Schönbohm (CDU) als Unverschämtheit und Brüskierung bezeichnet. Schönbohm hatte bei der Gedenkveranstaltung zum 61. Jahrestag der Befreiung des KZs die KZ-Opfer in einem Atemzug mit den Opfern des späteren sowjetischen Speziallagers am diesem Ort genannt.

    Vor etwa 50 Überlebenden sagte der CDU-Politiker am Sonntag, er gedenke ausdrücklich auch der Insassen des sowjetischen Straflagers nach 1945. An diese Opfer müsse umso nachdrücklicher erinnert werden, da ihrer über 40 Jahre lang an diesem Ort überhaupt nicht gedacht worden sei. Bis 1950 hatte die Rote Armee auf einem Teil des früheren KZ-Geländes rund 60.000 ehemalige NS-Funktionsträger und Gegner des Stalinismus inhaftiert. Etwa 12.000 davon starben"

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    Geändert von kritiker_34 (23.04.2006 um 23:47 Uhr)
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  2. #2
    Lucky punch
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    Standard AW: Schönbohm in der Kritik

    solche Politiker braucht das Land!

  3. #3
    Werbeträger Benutzerbild von LuckyLuke
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    Standard AW: Schönbohm in der Kritik

    Hm da frage ich mich eher, welches Problem die 50 Insassen mit Schönbohms Gedenken an die Opfer des Stalinismus hatten. Manch einer fühlte sich da wohl unangenehm mit einer späteren Vergangenheit konfrontiert.
    MfG LL

    Schreibt (als Mod)
    in Rot

  4. #4
    GESPERRT
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    Standard AW: Schönbohm in der Kritik

    Zitat Zitat von Lucky punch
    solche Politiker braucht das Land!
    Nun ja, unsere Ossi-Merkel wird ihn schon zurückpfeifen und politisch korrekt neu einstellen.

  5. #5
    Mitglied Benutzerbild von kritiker_34
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    Standard AW: Schönbohm in der Kritik

    Zitat Zitat von Lucky punch
    solche Politiker braucht das Land!
    hier ist sein beachtenswerter lebenslauf >>

    "Jörg Schönbohm, evangelisch, wurde am 2. September 1937 in Neu-Golm (Mark Brandenburg) geboren. Nach dem Krieg wuchs er in der späteren Bundesrepublik auf.

    Schönbohm wollte eigentlich Lehrer für Geschichte und Philosophie werden, wählte dann aber die militärische Laufbahn. Im April 1957, nach dem Abitur in Kassel, trat er zur Offiziersausbildung in der Artillerietruppe in Niederlahnstein in die Bundeswehr ein. Zwei Jahre später wurde er zum Leutnant befördert. Es folgten verschiedene Offizierstätigkeiten, zuletzt als Feuerleitoffizier im Artillerieregiment l in Hannover, bevor er von 1968 bis 1970 die Generalstabsausbildung an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg absolvierte."
    .....
    "Brandenburg

    Nachdem Schönbohm die Führung der brandenburgischen Union im Januar 1999 übernommen hatte, führte er einen erfolgreichen Wahlkampf. Bei der Landtagswahl am 5. September 1999 legte seine Partei um rund 8 Prozentpunkte zu und erreichte 26,6 Prozent. Die bis dahin allein regierende SPD verlor knapp 15 Prozentpunkte. CDU und SPD einigten sich auf einen Koalitionsvertrag und stellten seit dem 13. Oktober gemeinsam die Landesregierung. Schönbohm wurde zum Innenminister und Stellvertretenden Ministerpräsidenten des Landes Brandenburg ernannt. Schwerpunkte seiner Arbeit in dieser Legislaturperiode waren u.a. die Durchführung der kommunalen Gebiets- und der Polizeistrukturreform.

    Seit dem 10. April 2000 ist Schönbohm Mitglied des Präsidiums der CDU Deutschlands.

    Nach den Landtagswahlen am 19. September 2004 (Ergebnisse) und zügigen Koalitionsverhandlungen von CDU und SPD, wurde bereits am 12. Oktober 2004 der neue Koalitionsvertrag unterzeichnet. Am Tag darauf konstituierte sich der neue Landtag und das Kabinett wurde ernannt. Erneut wurde Schönbohm zum Innenminister und Stellvertretenden Ministerpräsidenten des Landes Brandenburg ernannt."

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  6. #6
    in memoriam Benutzerbild von meckerle
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    Standard AW: Schönbohm in der Kritik

    Zitat Zitat von Herr Bratbäcker
    Nun ja, unsere Ossi-Merkel wird ihn schon zurückpfeifen und politisch korrekt neu einstellen.
    Das wird sie nicht tun, sonst erlebt die CDU eine noch grössere Austrittswelle wie bei Hohmann.

    Manches, was endlich vom Tisch ist, findet sich unter dem Teppich wieder.

  7. #7
    Haßkrimineller Benutzerbild von wtf
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    Standard AW: Schönbohm in der Kritik

    Jedenfalls ist er ein Politiker mit Rückgrat, der sich nicht verbiegt. Er ist glaubwürdig und kein mieser Taktierer.
    "When the people fear the government, that´s tyranny. When the government fears the people, that´s freedom." Thomas Jefferson

  8. #8
    Trotze nicht, Vermessener Benutzerbild von Das Ende
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    Standard AW: Schönbohm in der Kritik

    MAn kann von ihm halten was man will, aber diese "Ehrlichkeit" sollte man doch honorieren.

    Er steht auch dazu was er sagt. Dies hat man ja auch bei Christiansen gesehem.
    Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Worte,
    achte auf Deine Worte, denn sie werden Handlungen,
    achte auf Deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten;
    achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter;
    achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal.

  9. #9
    Dran! Drauf! Drüber! Benutzerbild von SLOPPY
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    Standard AW: Schönbohm in der Kritik

    Zitat Zitat von kritiker_34
    "Ehemalige Häftlinge des Konzentrationslagers Sachsenhausen in Oranienburg haben Äußerungen des brandenburgischen Innenministers Jörg Schönbohm (CDU) als Unverschämtheit und Brüskierung bezeichnet. Schönbohm hatte bei der Gedenkveranstaltung zum 61. Jahrestag der Befreiung des KZs die KZ-Opfer in einem Atemzug mit den Opfern des späteren sowjetischen Speziallagers am diesem Ort genannt.

    Vor etwa 50 Überlebenden sagte der CDU-Politiker am Sonntag, er gedenke ausdrücklich auch der Insassen des sowjetischen Straflagers nach 1945. An diese Opfer müsse umso nachdrücklicher erinnert werden, da ihrer über 40 Jahre lang an diesem Ort überhaupt nicht gedacht worden sei. Bis 1950 hatte die Rote Armee auf einem Teil des früheren KZ-Geländes rund 60.000 ehemalige NS-Funktionsträger und Gegner des Stalinismus inhaftiert. Etwa 12.000 davon starben"
    Ebenso ist weitgehend unbekannt und wird von den Gutmenschenmedien ff. nicht veröffentlicht:

    aus [Links nur für registrierte Nutzer] 13/06 24. März 2006

    Zweifache Odyssee für die Offiziere

    Erinnerung an das Schicksal vieler tausend Wehrmachtsoffiziere, die aus westalliierter Kriegsgefangenschaft ins sowjetische Speziallager SACHSENHAUSEN kamen
    Ekkehard Schultz

    Ein immer noch sehr wenig bekanntes Kapitel der Nachkriegszeit ist die "doppelte Kriegsgefangenschaft", in die Tausende Wehrmachtsoffiziere während bzw. nach dem Zweiten Weltkrieg gerieten. Zu Beginn des Jahres 1946 mit regulären Papieren aus amerikanischer Gefangenschaft entlassen, wurden sie bei der Fahrt in die Sowjetische Besatzungszone verhaftet und in das Speziallager SACHSENHAUSEN gebracht. Das Lager wurde für viele zur Todesstation. Wer sie überlebte, wurde über Frankfurt /Oder in die Sowjetunion gebracht. Erst Mitte der fünfziger Jahre kamen Überlebende zurück in ihre Heimat...


    Als Reichsdeutscher distanziere ich mich ausdrücklich von allen Entscheidungen der brd-Regierung!

  10. #10
    berlincruiser
    Gast

    Standard AW: Schönbohm in der Kritik

    Zitat Zitat von Das Ende
    MAn kann von ihm halten was man will, aber diese "Ehrlichkeit" sollte man doch honorieren.

    Er steht auch dazu was er sagt. Dies hat man ja auch bei Christiansen gesehem.

    Von Schönbohm müsste die CDU 500 haben und sie wäre bei 70% und bräuchte sich um Koalitionen und ähnlichen Kram nie wieder Gedanken machen.
    Ein Mann wie eine deutsche Eiche.

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