"Ehemalige Häftlinge des Konzentrationslagers Sachsenhausen in Oranienburg haben Äußerungen des brandenburgischen Innenministers Jörg Schönbohm (CDU) als Unverschämtheit und Brüskierung bezeichnet. Schönbohm hatte bei der Gedenkveranstaltung zum 61. Jahrestag der Befreiung des KZs die KZ-Opfer in einem Atemzug mit den Opfern des späteren sowjetischen Speziallagers am diesem Ort genannt.
Vor etwa 50 Überlebenden sagte der CDU-Politiker am Sonntag, er gedenke ausdrücklich auch der Insassen des sowjetischen Straflagers nach 1945. An diese Opfer müsse umso nachdrücklicher erinnert werden, da ihrer über 40 Jahre lang an diesem Ort überhaupt nicht gedacht worden sei. Bis 1950 hatte die Rote Armee auf einem Teil des früheren KZ-Geländes rund 60.000 ehemalige NS-Funktionsträger und Gegner des Stalinismus inhaftiert. Etwa 12.000 davon starben"
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