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Thema: Friedrich Ebert

  1. #11
    Bakunin
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    Original von Tiger
    Original von ernesto
    also, liebknecht und luxenburg wären sicherlich keine schlechten staatschefs gewesen........
    Ich bin überhaupt nicht dieser Meinung ich hasse Liebknecht und Luxemburg. Dann lieber Ebert.
    naja, einen hass hat man ja nicht einfach so. eine begründung wäre ganz nett.

  2. #12
    PzKw VI Benutzerbild von Tiger
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    Sie wollten das Reich zum Sowjetischen Satelliten machen und den Kommunismus einführen. Außerdem haben sie während des WW1 ganz massive Wehrkraftschwächung betrieben, indem sie das Volk ( vorallem die Arbeiter ) gegen die damaligen Herrscher aufgebracht haben. Sie sind mitschuld an der Niederlage des Reiches im WW1.
    Das Heer des Kaiserreichs blieb trotz vieler und riskanter Kriege im Felde unbesiegt.
    "Ein großer Staat regiert sich nicht nach Parteiansichten."

    "Nicht durch Reden und Majoritätsbeschlüsse werden die großen Fragen der Zeit entschieden, sondern durch Blut und Eisen"


    Otto von Bismarck

  3. #13
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    Ebert und Groener

    Am Abend des 10.November erfolgte ein Telefonat zwischen Ebert und Groener. Groener hatte inzwischen erkannt, dass er auf die Hilfe der SPD angewiesen war, wenn er die Disziplin im deutschen Heer wieder herstellen wollte. Die Offiziere hatte keinen Einfluss mehr auf die Soldaten. An ihre Stelle waren die Soldatenräte getreten und wenn diese überhaupt Befehle befolgten, dann die der "Revolutionspartei"
    SPD.( Siehe auch Prinz Max von Baden, der eine unrühmliche Rolle spielte).
    .
    So machte er während seines Anrufes Ebert den Vorschlag ihm das Heer für die Erhaltung der Ordnung im Reich zur Verfügung zu stellen, sofern er für die Wiederherstellung derselben in den Truppen eintrete. Das hieß, dass Ebert sich für die Einhaltung der Gehorsamspflicht der Soldaten gegenüber den Vorgesetzten einsetzen und gegen die linksradikalen Soldatenräte vorgehen sollte.

    Man wollte eine "restlose Bekämpfung der linksradikalen Revolution, eine Wiedereinsetzung einer geordneten Regierungsgewalt, Stützung dieser Regierungsgewalt durch die Macht einer Truppe und die baldigste Einberufung einer Nationalversammlung", darin stimmten die beiden Männer überein. So wurde an diesem Abend das "Ebert-Groener-Abkommen" geboren.

    Von da an "besprachen (sie sich) täglich auf einer geheimen Leitung zwischen der Reichskanzlei und der Heeresleitung". (Textmaterial)

    KED

    Tippfehler gehen auf mich.

  4. #14
    a.D. Benutzerbild von Gärtner
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    Original von Tiger
    Aber die schlechten Seiten überwiegen meiner Meinung nach: Er hat eine verkrüppelte Republik ins Leben gerufen, hat sich nicht wirklich gegen Versailles gewehrt
    Das ist nicht korrekt. Der Vertrag von Versailles mußte von der Weimarer Nationalversammlung ratifiziert werden. Zuvor hatten die Siegermächte die Bedingungen des Vertrages übermittelt, woraufhin die Reichsregierung Aufrufe gegen den "Gewaltfrieden von Versailles" erließ. Interessant dabei: Auch die britische Labour Party und die französische Gewerkschaft Confédération Générale du Travail (CGT) protestierten gegen den Vertragsentwurf. Er verneine das Selbstbestimmungsrecht der Völker und damit ein wesentliches Kriegsziel der Alliierten.

    Auf massiven Druck von seiten Englands und Frankreichs (man drohte mit der Wiederaufnahme von Kampfhandlungen und dem Einmarsch ins Reich) beugte sich die Nationalversammlung zähneknirschend, um weiteren Schaden für das Land abzuwenden.
    "Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
    lang über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."

    Umberto Eco

  5. #15
    PzKw VI Benutzerbild von Tiger
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    Original von Der Gelehrte
    Original von Tiger
    Aber die schlechten Seiten überwiegen meiner Meinung nach: Er hat eine verkrüppelte Republik ins Leben gerufen, hat sich nicht wirklich gegen Versailles gewehrt
    Das ist nicht korrekt. Der Vertrag von Versailles mußte von der Weimarer Nationalversammlung ratifiziert werden. Zuvor hatten die Siegermächte die Bedingungen des Vertrages übermittelt, woraufhin die Reichsregierung Aufrufe gegen den "Gewaltfrieden von Versailles" erließ. Interessant dabei: Auch die britische Labour Party und die französische Gewerkschaft Confédération Générale du Travail (CGT) protestierten gegen den Vertragsentwurf. Er verneine das Selbstbestimmungsrecht der Völker und damit ein wesentliches Kriegsziel der Alliierten.

    Auf massiven Druck von seiten Englands und Frankreichs (man drohte mit der Wiederaufnahme von Kampfhandlungen und dem Einmarsch ins Reich) beugte sich die Nationalversammlung zähneknirschend, um weiteren Schaden für das Land abzuwenden.
    Ja, aber er hat sich nichtwirklich gewehert, er hat sich ungefähr so stark gewehrt wie die Franzosen als Hitler das Rheinland besetzte.
    Also nicht wirklich.
    "Ein großer Staat regiert sich nicht nach Parteiansichten."

    "Nicht durch Reden und Majoritätsbeschlüsse werden die großen Fragen der Zeit entschieden, sondern durch Blut und Eisen"


    Otto von Bismarck

  6. #16
    Bakunin
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    Original von Tiger
    Sie wollten das Reich zum Sowjetischen Satelliten machen und den Kommunismus einführen. Außerdem haben sie während des WW1 ganz massive Wehrkraftschwächung betrieben, indem sie das Volk ( vorallem die Arbeiter ) gegen die damaligen Herrscher aufgebracht haben. Sie sind mitschuld an der Niederlage des Reiches im WW1.
    Das Heer des Kaiserreichs blieb trotz vieler und riskanter Kriege im Felde unbesiegt.
    es war ein krieg der industrie und um macht. scheiss kolonien wollte man, aber was haben die arbeiter, die, die ihr leben lassen mussten von irgendwelchen kolonien?

    deutsche waffen wurden sogar an den feind verkauft.

    würdest du da kämpfen?

  7. #17
    a.D. Benutzerbild von Gärtner
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    Original von Tiger
    Ja, aber er hat sich nichtwirklich gewehert, er hat sich ungefähr so stark gewehrt wie die Franzosen als Hitler das Rheinland besetzte.
    Also nicht wirklich.
    Ja, was hättest du denn vorgeschlagen? Das sagt sich alles so bequem.

    Die Reichswehr war demobilisiert, das Ergebnis eines erneuten militärischen Konfliktes wäre noch wesentlich schlimmer gewesen als die Versailler Bedingungen.
    "Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
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  8. #18
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    Original von Tiger
    Ja, aber er hat sich nichtwirklich gewehert, er hat sich ungefähr so stark gewehrt wie die Franzosen als Hitler das Rheinland besetzte.
    Also nicht wirklich.
    Ja, was hättest du denn vorgeschlagen? Das sagt sich alles so bequem.

    Die Reichswehr war demobilisiert, das Ergebnis eines erneuten militärischen Konfliktes wäre noch wesentlich schlimmer gewesen als die Versailler Bedingungen.
    Natürlich war die Situation schwerig, aber man hätte da man die "Demokratie" eingeführt hatte vielleicht mit den Amerikanern zu einem Frieden kommen können. Außerdem wurden rund 50 Divisionen von der Ost an die Westfront gebracht. Mit hilfe dieser starken kräfte hätte man noch einen positiven Frieden bei den Engländern und den Franzosen herausschlagen können, sie waren nämlich genauso geschwächt wie das Reich nur ein paar Monate länger und sie wären -ohne der Unterstützung der USA am Ende gewesen. England war föllig verschuldet und Frankreich militärisch am Ende.
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    Otto von Bismarck

  9. #19
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    Sie wollten das Reich zum Sowjetischen Satelliten machen und den Kommunismus einführen. Außerdem haben sie während des WW1 ganz massive Wehrkraftschwächung betrieben, indem sie das Volk ( vorallem die Arbeiter ) gegen die damaligen Herrscher aufgebracht haben. Sie sind mitschuld an der Niederlage des Reiches im WW1.
    Das Heer des Kaiserreichs blieb trotz vieler und riskanter Kriege im Felde unbesiegt.
    es war ein krieg der industrie und um macht. scheiss kolonien wollte man, aber was haben die arbeiter, die, die ihr leben lassen mussten von irgendwelchen kolonien?

    deutsche waffen wurden sogar an den feind verkauft.

    würdest du da kämpfen?
    Natürlich wurden die Arbeiter teilweise ausgebeutet, aber nicht so massiv wie es von den Kommunistischen Propagandisten immer dargestellt wurde. Es gab auch Fabrikbesitzer die sich um das Wohl ihrer Arbeiter gekümmert haben. Im WW2 haben die deutschen Arbeiter bis zuletzt produziert, es gab keine Streiks obwohl die Verhältnisse nach dem Bombenterror auch schlecht waren und warum? Weil es keine Kommunistische Propaganda gab die sie gegen ihr vaterland aufbrachte.
    IIch wusste bisher nichts davon, dass deutsche Waffen an den Feind verkauft wurden, wenn du mir eine vernümpftige Quelle nennen kannst werde ich mir einige Sachen noch mal überlegen. Aber ich glaube kaum das wesentliche Mengen an Kriegsgerät verkauft wurden.
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    Otto von Bismarck

  10. #20
    Bakunin
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    ich habs in einem buch gelesen ( werde den titel mal heraus suchen ) und im schulunterricht wurde das auch mal so dargestellt, wie ich es gelesen habe. nicht, dass ich irgendwas darauf geben würde, was die lehrer mir zum thema geschichten sagen, aber als bestättigung der theorie hab ich das schon irgendwie angesehen.

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