Hallo,
ich möchte versuchen, eine kleine Theorie aufzustellen, die ich natürlich nicht beweisen kann, die aber meiner Meinung nach zu dem Verständnis eines sog. Volkscharakters und der Mentalität von sozialen Gruppen, Familienverbänden etc. beitragen könnte.
Thesen:
1. Die Umwelt einer Ethnie formt ihr rassisches Metabewusstsein, unabhängig der Art- und Weise ihrer Erziehung.
Nordische Landschaft, einsame Seen, tiefe Wälder, Laubbäume, Meeresraum, Nebel, Kälte, Jahreszeiten - das sind Dinge, die Mittel- und Nordeuropa von einem großen Teil der restlichen Welt, vor allem den Wüstenlandschaften, unterscheiden.
Wir müssen davon ausgehen, daß die Bilder unserer Breiten Jahrtausende auf unsere ethnischen Vorfahren gewirkt haben. Jeder strenge Winter, jede wild- und erntereiche Zeit haben Spuren in ihnen hinterlassen - Spuren, die ich als Metabewusstsein bezeichne. Zu diesen Spuren gehören alle sinnlichen Eindrücke ihrer Zeit, auch die Sprache, die Akustik und Melodie ihrer Ausdrücke, ebenfalls die Empfingungen ihrer Körper, ihre rassisch spezifische Physiognomie usw. usf.
Das Metabewusstsein ist keine Funktion des Verstandes, der dem Menschen unabhängig seiner Rasse genetisch zuteil wird. Das Metabewusstsein ist vergleichbar mit dem Unterbewusstsein, den Trieben und unbewussten Handlungsdirektiven - jedoch auf einer nicht-genetischen, also nicht materiellen, Basis (dazu gleich mehr).
2. Das Metabewusstsein wird in Form der Quantenzustände der Materie manifestiert - ähnlich wie in der Homöopathie.
Während alle Eigenschaften des Phänotyps genetische Komponenten haben, ist das Metabewusstsein nicht genetisch bedingt. Es lassen sich also keine spezifischen Gene für Charaktereigenschaften oder Mentalitäten finden. Die Speicherung des Metabewusstsein geschieht auf einer rein funktionalen und immateriellen Weise.
Hierzu bietet sich der Quantenzustand oder auch die "Energetisierung" der Materie an. Man weiss heute vom Wasser, daß es Informationen speichern kann, also eine Art Gedächnis hat. Diese Dinge sind noch nicht genau erforscht, aber die moderne Physik geht davon aus, daß die Informationsspeicherung in anderen (nicht-sichtbaren) Dimensionen geschieht, man spricht z.B. von 9 Dimensionen (Superstring-Theorie), wobei nur 3 Dimensionen sichtbar sind.
In der Homöopathie wird das Prinzip der "Energetisierung" einer Trägerflüssigkeit genutzt, mit erstaunlichen Phänomenen, die auf physikalisch/materielle Weise nicht zu erklären sind.
Da der Mensch durch seine genetische Repräsentation direkt mit seinen Eltern und somit dem Stamm seiner Vorfahren verknüpft ist, muss auch der Quantenzustand seiner Materie und somit seiner Gehirnzellen ähnlich der seiner Vorfahren und seines Volkes sein.
3. Das Metabewusstsein erzeugt Bilder.
Bilder entstehen in unserem Kopf, ob wir wollen oder nicht.
Der allgegenwärtige Verstand kann die Bilder in unserem Kopf beeinflussen, wird der Verstand jedoch (z.B. im Schlaf oder bei Nah-Tod-Erfahrungen) ausgeschaltet, steigen die Bilder automatisch, scheinbar von einer fremden Macht gesteuert, in unserem Kopf auf und ab. Viele Bilder stammen aus unserem unmittelbaren Bewusstsein, unserem Leben, unseren direkten Erfahrungen. Es gibt jedoch Bilder, die sich davon unterscheiden. Dies sind Bilder des Metabewusstseins. Diese sind die inneren Sehnsüchte nach den Bildern unserer Vorfahren, die von ihrer Umwelt und ihrem Denken beeinflusst wurden.
Allgemeine religiöse Bilder gehören zu dieser Form (z.B. die Vorstellung des Paradies), ebenso wie die subjektiven Empfindungen für Farben, Formen, Klänge, kurzum dessen, was wir schön finden! Die Deutschen mögen z.B. die Farbe blau besonders gerne, bei Umfragen hat sie den höchsten Stellenwert.
4. Bilder erzeugen Mentalitäten, Mentalitäten erzeugen Kultur.
Was wir schön finden, was uns in Stimmung versetzt, hat unmittelbaren Einfluss auf das, was wir wollen, das, was letztendlich unseren Verstand affiziert. Der Verstand bringt das innerlich repräsentierte Bild zur unmittelbaren Anschauung, lässt es wieder Welt werden. Das, was also Welt unserer Vorfahren und Eltern war, was durch das Metabewusstsein in uns repräsentiert ist, lassen wir wieder Wirklichkeit werden, durch den Willen und den ihm dienenden Verstand.
Die Bilder unserer Vorfahren sind unserer Bilder, nur in verworrener Form. Das, was sie aufsogen, verarbeiten wir in Kunst und Kultur. So ist also jedes Volk von seinem Metabewusstsein zur Ausprägung einer spezifischen Kultur gezwungen, unabhängig davon, was seine unmittelbare Erziehung und Umwelt dazu aussagen. Denn diese werden nur zu einem bestimmten Teil zugelassen und durch das Metabewusstsein beeinflusst, also wiederum in eine ganz spezifische Form gebracht, welche sich dann als ganz individuelle Kultur eines Volkes, eines Stammes in der Welt ausdrückt.
So kommt es, daß der Deutsche in der Fremde letztendlich doch noch ein Deutscher bleibt, wenngleich er eine andere Sprache annimmt, seine Enkel und Urenkel werden durch das Metabewusstsein geprägt, was seinen Anfang in den eiszeitlichen Gebieten Nord- und Mitteleuropas nahm und durch die Energetisierung der Materie seiner Vorfahren, bis in die Moderne getragen wurde.