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Thema: Ökoterror

  1. #31
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    Original von ichbrauchedrogen
    Andy....

    ob das nun stimmt oder nicht - wenn du den regenwald mal erlebt hast, wirst du verstehen warum sowas faszinierendes nicht vernichtet werden darf X( [/b]
    Ich habe es gesehen. Ich stamme aus Afrika und bin dort auch ein wenig rumgekommen.

    ist doch echt egal, ob nun 10 oder 500 arten täglich vernichtet werden - es ist scheiße, so etwas wundervolles zu vernichten. darüber sollten wir uns eigentlich einig sein.
    Die meisten "Umweltschützer" gehen von total falschen statischen Ansichten aus. Arten sterben seit Anbeginn der Zeit aus und es bilden sich auch laufend neue. Keine der Arten ist besonders wertvoll oder wertlos, sie sind prinzipiell gleich. Ungleich ist jedoch die Geschrei drumrum. Es gibt halt putzige nette Tierchen, deren "Bedrohung" eben millionen bewegt, und es gibt welche die auch die besten Umweltschützer klaglos untergehen lassen. Es ist halt irgendwie klar, dass der Panda Maskottchen spielt und nicht der gemeine haarige Vogelspinne.

    und wofür?
    wenn es wenigstens noch nen sinn hätte...wobei ich mir keinen sinn vorstellen kann, der das rechtfertigen könnte...der es wert wäre. bestimmt jedenfalls kein *menschlicher* sinn. wäre es wert.
    Tod und Entstehung von Arten ist keine Frage der "wofür". Worst case verschwindet einer weil die Klima nicht passte, oder andere Arten sein Platz beanspruchten. Ob diese andere Spezies Feldmäuse, Feuerameisen oder Menschen waren spielt keine Rolle.

    ich stelle faszinierende natur über die menschen. bevölkerungsexplosion. sie ist doch der grund für den ganzen scheiß.
    Die Mensch ist Teil der Natur. Du kannst mit gesunden Verstand nicht über deine eigene Spezies stellen, sonst müsstest logischerweise Suizid verüben.
    Überbevölkerung und Verdrängung ist allerdings nicht nur Sache der Menschen. Nur die Menschen machen Gedanken darüber und mildern die Folgen mit Technologie. In der Natur geht es von eine Katastrophe zu anderen. Die Natur lenkt sich über Extreme.

    vielleicht wärs gar nicht mal so schlecht, wenn die natur das problem endlich selbst in angriff nimmt..sie kann es immer noch am besten (=>pest etc) und bisher ist sie noch immer damit fertig geworden. irgendwann gleicht sich das schon wieder aus. da bin ich sicher.
    Du wünschst für dich den Pest ? Oder bist kein Mensch ?

    scheiß auf die menschen. die sind in der mehrzahl eh dumm, dumm und nochmal dumm. können sich ruhig maximal reduzieren. das heißt letztendlich reduzierung der dummheit.

    die natur dagegen finde ich schützenswert.
    Du kannst dir ein Strick suchen und das Problem um einen Person sofort mildern.
    Überdosis ist auch ok.

  2. #32
    canabis anarchist Benutzerbild von ichbrauchedrogen
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    hi andy,

    >>> Die meisten "Umweltschützer" gehen von total falschen statischen Ansichten aus. Arten sterben seit Anbeginn der Zeit aus und es bilden sich auch laufend neue. Keine der Arten ist besonders wertvoll oder wertlos, sie sind prinzipiell gleich. Ungleich ist jedoch die Geschrei drumrum. Es gibt halt putzige nette Tierchen, deren "Bedrohung" eben millionen bewegt, und es gibt welche die auch die besten Umweltschützer klaglos untergehen lassen. Es ist halt irgendwie klar, dass der Panda Maskottchen spielt und nicht der gemeine haarige Vogelspinne.

    schönschön, artenaussterben hat aber normal eher gemäßigte größenordnungen. so dass sich in der zeit neue arten bilden usw.
    der mensch beschleunigt das erheblich, so dass, was normalerweise vielleicht jahrhunderte oder jahrtausende dauern würde in wenigen jahren passiert.

    nun könnte man sagen - da ist eben einfach ein faktor in der evolution (= homo sapiens) der zwar abnormale ausmaße schafft, aber eben auch teil der evoltuion/natur ist. somit ist das alles gar nicht abnormal, sondern einfach nur ein seitenzweig, eine zwischenform im evolutions universum. schließlich gibts auch andere extreme formen.

    mich stört es aber ganz konkret, weil ich den regenwald liebe und egoistischerweise auch in 30 und 50 jahren noch dahaben will. ich könnte mir gut vorstellen, mal irgendwann in costa rica zu leben (hab dort einen ganz weitläufigen verwandten) und ohne regenwald ist das....uninteressant.

    mir gehts da eher um mich als um irgendwelche globalen oder womöglich noch gererationsübergreifende interessen. ich habe eh nicht vor, kinder zu haben, von daher ist die nachwelt mir ziemlich schnuppe.


    >>> Die Mensch ist Teil der Natur. Du kannst mit gesunden Verstand nicht über deine eigene Spezies stellen, sonst müsstest logischerweise Suizid verüben.
    Überbevölkerung und Verdrängung ist allerdings nicht nur Sache der Menschen. Nur die Menschen machen Gedanken darüber und mildern die Folgen mit Technologie. In der Natur geht es von eine Katastrophe zu anderen. Die Natur lenkt sich über Extreme.

    nee ich stelle die natur ja nicht über mich. ich stelle ihre interessen lediglich über allgemeinmenschliche interessen.
    mir ist die armut in afrika oder in entwicklungsländern letztendlich weniger wichtig als der untergang des regenwaldes. weil sie mich nicht tangiert. das schicksal des regenwaldes aber schon.


    >>>Du wünschst für dich den Pest ? Oder bist kein Mensch ?

    hä? die pest war nur ein beispiel dafür, wie die natur mit extremitäten umgeht. hiv ist ein anderes beispiel. der sieger wird die natur bleiben, egal wie intelligent der mensch sich einschätzt.

    ein virus wie ebola, mit einer winzigen mutation (=> luftüberträglich) und es ist aus. die kleinen superintelligenten menschlein haben nicht mal den hauch einer chance. sie haben nicht mal genug zeit, das virus zu erforschen ganz davon zu schweigen, gegenmaßnahmen zu ergreifen.

    trotzdem werden einige überleben. die aus irgend welchen gründen immun sind. es gibt immer mutationen, hier würden sie das überleben sichern.
    ich finde diese selbstregulation faszinierend. und auch, wie naiv die menschen sind und sich grundsätzlich überschätzen. sich als mittelpunkt ansehen, dabei sind sie total abhängig von den launen der natur und evolution.


    >>>Du kannst dir ein Strick suchen und das Problem um einen Person sofort mildern. Überdosis ist auch ok.

    nö. ich würde es bevorzugen, wenn die dumme mehrheit sich stattdessen ne überdosis gönnt. :P
    wake me up. wake me up inside. i can’t wake up. wake me up inside. save me. call my name and save me from the dark. wake me up. bid my blood to run. i can’t wake up. before i come undone. save me. save me from the nothing i’ve become.

  3. #33
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    Original von ichbrauchedrogen
    schönschön, artenaussterben hat aber normal eher gemäßigte größenordnungen. so dass sich in der zeit neue arten bilden usw.
    der mensch beschleunigt das erheblich, so dass, was normalerweise vielleicht jahrhunderte oder jahrtausende dauern würde in wenigen jahren passiert.
    Wenn nur ein wenig nachdenken würdest, wäre klar was das für ein Unsinn war.
    Was ist "normale" Artensterben ? Kann man es quantifizieren ? Was ist normale Arten-Neubildung ? Gibt es ein Plan dafür ?
    Die Beuteltiere z.B. sind überall ausgestorben ausser in Australien. Was ist "Normal" ? Australien oder der Rest der Welt ?
    Wieso sind all die Saurier nun weg ? Warum ist der Quastenflosser der älter ist als die Saurier überlebt ? Warum gab es zyklisch gigantische Artensterben und Neubeginn auf der Erde ? Was nennen die Ökos "Normal" ?

    nun könnte man sagen - da ist eben einfach ein faktor in der evolution (= homo sapiens) der zwar abnormale ausmaße schafft, aber eben auch teil der evoltuion/natur ist. somit ist das alles gar nicht abnormal, sondern einfach nur ein seitenzweig, eine zwischenform im evolutions universum. schließlich gibts auch andere extreme formen.
    Exakt.

    mich stört es aber ganz konkret, weil ich den regenwald liebe und egoistischerweise auch in 30 und 50 jahren noch dahaben will. ich könnte mir gut vorstellen, mal irgendwann in costa rica zu leben (hab dort einen ganz weitläufigen verwandten) und ohne regenwald ist das....uninteressant.
    Wie oft warst im Bush ?
    Was gönnst du den Costaricaner als Lebensgrundlage ? Darf er für sich was anbauen ? Darf Forstwirtschaft betreiben ? Oder muss verhungern ?
    Dürfen die Europäer etwas verbieten was sie selber gemacht haben ? Und vor allem ersatzlos verbieten ?

    mir gehts da eher um mich als um irgendwelche globalen oder womöglich noch gererationsübergreifende interessen. ich habe eh nicht vor, kinder zu haben, von daher ist die nachwelt mir ziemlich schnuppe.
    Immerhin leiden dann wenigsten keine.

    nee ich stelle die natur ja nicht über mich. ich stelle ihre interessen lediglich über allgemeinmenschliche interessen.
    mir ist die armut in afrika oder in entwicklungsländern letztendlich weniger wichtig als der untergang des regenwaldes. weil sie mich nicht tangiert. das schicksal des regenwaldes aber schon.
    Das war nun Rassismus pur. 8o

    hä? die pest war nur ein beispiel dafür, wie die natur mit extremitäten umgeht. hiv ist ein anderes beispiel. der sieger wird die natur bleiben, egal wie intelligent der mensch sich einschätzt.

    ein virus wie ebola, mit einer winzigen mutation (=> luftüberträglich) und es ist aus. die kleinen superintelligenten menschlein haben nicht mal den hauch einer chance. sie haben nicht mal genug zeit, das virus zu erforschen ganz davon zu schweigen, gegenmaßnahmen zu ergreifen.
    Verstehe. Falsche B-Movie konsumiert. :O

    trotzdem werden einige überleben. die aus irgend welchen gründen immun sind. es gibt immer mutationen, hier würden sie das überleben sichern.
    ich finde diese selbstregulation faszinierend. und auch, wie naiv die menschen sind und sich grundsätzlich überschätzen. sich als mittelpunkt ansehen, dabei sind sie total abhängig von den launen der natur und evolution.
    Wenn du die "Natur" (was immer das ist) über die Menschen stellst, den ärmeren Menschen lieber tot siehst als den Regenwald gelichtet, ist deine Meinung durchaus nachvollziehbar.
    Nur heilbar in Einsatz als Helfer im Urwald. Sollt mal ins Bush gehen. Das würde dein Drogenkonsum auch gut tun. :baby:

    nö. ich würde es bevorzugen, wenn die dumme mehrheit sich stattdessen ne überdosis gönnt. :P
    Glaube kaum, die Erfahrung zeigt eher den anderen Ergebniss. :rolleyes:

  4. #34
    canabis anarchist Benutzerbild von ichbrauchedrogen
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    wenn du nur ein wenig genauer lesen würdest, hättest du bemerkt, dass ich letztendlich einen denkfehler eingeräumt habe. :rolleyes:

    'normales artensterben' - aus *wertender* sicht der öko-vertreter der homo sapiens.

    der mensch greift mehr in die natur ein als je ein lebewesen zuvor.
    egal ob das durch einschleppen artfremder tiere, bakterien, etc ist oder durch seine schweifige lebensweise.

    nur ist der mensch letztendlich auch teil der natur, teil der evolution und damit ist er einfach nur ein weiterer faktor. nicht mehr und nicht weniger.

    fakt ist aber halt auch, dass ohne den menschen das mammut nicht ausgestorben wäre, genauso wie die meisten unter artenschutz stehenden tiere ohne die gier des menschen nicht unter artenschutz stehen würden. oder bereits ausgestorben wären.

    du wirfst mir rassismus vor; findest das artensterben aufgrund von pelzgier u.ä. aber scheinbar völlig normal, nachvollziehbar und keineswegs kritikwürdig.

    interessant, andy.

    was die ökos normal nennen weiß ich nicht. bin keiner von ihnen. ich hab nur gesagt, dass sie sich für das ganze eigene wertmaßstäbe angelegt haben.
    die darauf basieren, dass sie homo sapiens für den mittelpunkt, das universum, das höchste und nicht-zur-natur-gehörende ansehen.

    sie stellen ihn auf ein podest, wegen seinem ich-bewusstsein und erwarten, dass er sich *vernünftig* und eben nicht wie ein stinknormales raubtier verhält. das ist alles. *yawn*

    costa rica ist nicht das hauptprob bei der regenwald-fledderei.
    dort gibts genug wirksames contra. hauptproblem ist wohl eher brasilien + co.

    aber okay. ich würde baumbeschützer anstellen, ihnen jobs geben, die nur existieren, wenn der regenwald weiter existiert. in der art, dass sie mehr interesse an der weiter-existenz des regenwaldes hätten als an dessen vernichtung. das heißt ganz konkret besserbeszahlte jobs.

    weil - die costarica-menschen sind eben auch nur menschen. sie denken zuerst an sich, ihre familien. eigeninteressen.
    das findest du normal. wenn ich genauso zuerst an mich, meine engsten freunde/familie/verwandten denke, das findest du *rassistisch*
    .
    interessant.

    jedenfalls - das land hat so ne geringe bevölkerungsdichte, dass sowas auch machbar wäre. nicht machbar natürlich in überbevölkerten, völlig verarmten ländern.


    rassismus und so weiter.

    andy, ich bin einfach nur ehrlich.

    im gegensatz zu fast allen anderen.

    den meisten hier sind hungernde afrikaner scheißegal. und menschen + dinge, die sie lieben, die ihnen nahestehen, wichtiger.

    das weißt du auch verdammt genau.

    aber du redest es schön. halt die übliche möchtegern-gutmenschen-heuchelei in der gesellschaft.

    wer wäre schon bereit, wirklich etwas für völlig fremde zu tun? notfalls auf ein wenig *eigenen* luxus zu verzichten?

    damit mein ich nicht ne einmalige spende in höhe von 20 euro an weihnachten...die keinem wehtut......sondern so, dass man *wirklich* selbst auf etwas verzichten muss. für fremde.

    tust du das andy?

    nein? dann bist du genauso wie ich. nur du stehst nicht dazu.

    ich hasse heuchelei. ich hasse unechtes falsches gutmenschentum.
    ich stehe zu meinem egoismus.
    mir wärs auch lieber, die afrikaner müssten nicht verhungern, aber ich kann nichts dran ändern. und ich bin nicht bereit, meinen wohlstand für völlig fremde aufzugeben. nicht mal einen teil meines wohlstandes.


    kinder müssten bei mir leiden?

    das kannst du so einfach anhand von einigen forenbeiträgen beurteilen, ja?

    sehr oberflächlich.

    bist du ganz sicher, dass es deinen kindern besser gehen würde?
    sorgst du dich um ihre zukunft? dann müsstest du eigentlich fundamental-öko sein...... :rolleyes:

    du hast was grundsätzliches nicht begriffen.

    ich kann extrem sozialdenkend sein, wenn es um menschen geht, die mir nahestehen. familie, freunde, verwandte. zu diesen menschen habe ich ne bindung, ich mag sie, ich weiß, dass sie im notfall auch zu mir stehen. für diese menschen würde ich auch gerne auf etwas verzichten. habe ich bereits.

    im gegensatz dazu irgendwelche menschen in entwicklungsländern.
    jeder, der ehrlich zu sich selber ist, muss zugeben, dass die ihn bestenfalls für ne viertel minute während der nachrichten interessieren.

    nur die meisten menschen sind nicht ehrlich. sondern heucheln dumm herum. aber wenns aber drauf ankommt, tun sie genauso wenig wie ich.

    nochmal die frage - was konkret tust du?

    helfen im busch. -- würde ich total gerne machen. notfalls auch irgend ne mädchen-für-alles-sachen. weil ich kein bio-studium hab. (kann ja noch werden *g*)
    dafür würd ich sogar auf meinen derzeitigen luxus verzichten.
    falls du was weißt, wen kennst, sags mir.

    ps. ich habe absichtlich diesen provo-nick gewählt.
    um mal zu sehen, wie oft er einbezogen wird, wie oft danach gewertet wird, ohne dass man mich persönlich kennt. sehr interessant bisher.
    wake me up. wake me up inside. i can’t wake up. wake me up inside. save me. call my name and save me from the dark. wake me up. bid my blood to run. i can’t wake up. before i come undone. save me. save me from the nothing i’ve become.

  5. #35
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    Original von ichbrauchedrogen
    der mensch greift mehr in die natur ein als je ein lebewesen zuvor.
    egal ob das durch einschleppen artfremder tiere, bakterien, etc ist oder durch seine schweifige lebensweise.
    Das ist nicht richtig.
    Sauerstoff ist Abfallprodukt von Lebewesen und war zur Zeit der Entstehung Gift für alle. Die Natur hat sich an den vergifteten Umwelt nun angepasst.
    Auch schlichte Meeresalgen wirken mehr auf die Natur und Klima, als die Menschen. Ohne diese würde keine größere Menge CO2 abgebaut. Wälder sind nahezu CO2 neutral, wie es zahlreiche Untersuchungen gezeigt haben. Die Weltmeere steuern die Klima, zusammen mit der Sonne, der für die Algen die Energie liefert und Temperaturen macht.

    nur ist der mensch letztendlich auch teil der natur, teil der evolution und damit ist er einfach nur ein weiterer faktor. nicht mehr und nicht weniger.
    So ist es. Eine extrem erfolgreiche Spezies, der auch den Planeten verlassen kann. Das ist vermutlich auch Sinn und Zweck dieser Evolutionsschritt. Leben breitet sich aus.

    fakt ist aber halt auch, dass ohne den menschen das mammut nicht ausgestorben wäre, genauso wie die meisten unter artenschutz stehenden tiere ohne die gier des menschen nicht unter artenschutz stehen würden. oder bereits ausgestorben wären.
    10 Minuten Nachdenken erschliesst dir die Erkenntniss, dass die Menschen die Mammuths nicht ausgerottet haben. Damals existierten nur wenige millionen Menschen weltweit, extrem grosse Landstriche waren unbewohnt. So wie die Indianer nie geschafft haben die Büffel auszurotten, so haben die Urmenschen auch nicht die gigantische Anzahl von Mammuts auf den Eurasischen Kontinent nicht ausgerottet. Dazu waren sie garnicht in der Lage. Nur die Mammuths waren Geschöpfe der Eiszeit und das ging eben vor 10.000 Jahren zu Ende. Damit verschwanden auch Sebelzahntieger und ähnliche Arten ebenfalls.

    du wirfst mir rassismus vor; findest das artensterben aufgrund von pelzgier u.ä. aber scheinbar völlig normal, nachvollziehbar und keineswegs kritikwürdig.
    interessant, andy.
    Wer sagte was von "Pelzgier" ? Übrigens Naturpelze sind viel zu teuer, seit Jahrzehnten wird fast nur gezüchtetes benutzt.

    was die ökos normal nennen weiß ich nicht. bin keiner von ihnen. ich hab nur gesagt, dass sie sich für das ganze eigene wertmaßstäbe angelegt haben.
    die darauf basieren, dass sie homo sapiens für den mittelpunkt, das universum, das höchste und nicht-zur-natur-gehörende ansehen.
    Ja. Das ist auch die christlich verwurzelte Irrglaube. Darwin hat daran etwas gerüttelt, wurde auch fast umgebracht.

    sie stellen ihn auf ein podest, wegen seinem ich-bewusstsein und erwarten, dass er sich *vernünftig* und eben nicht wie ein stinknormales raubtier verhält. das ist alles. *yawn*
    Kein Podest. Die Feststellung, dass im gegensatz zu allen anderen Lebewesen, der Mensch in der Lage ist für sich Lebensbedingungen zu schaffen, unabhängig vom Aussenwelt. Das ist auch die Geheimniss des Erfolges.

    costa rica ist nicht das hauptprob bei der regenwald-fledderei.
    dort gibts genug wirksames contra. hauptproblem ist wohl eher brasilien + co.

    aber okay. ich würde baumbeschützer anstellen, ihnen jobs geben, die nur existieren, wenn der regenwald weiter existiert. in der art, dass sie mehr interesse an der weiter-existenz des regenwaldes hätten als an dessen vernichtung. das heißt ganz konkret besserbeszahlte jobs.
    Die Aufpasser müssen auch essen, also muss Geld her. Sie kommen nicht drumrum, ein Teil des Waldes ähnlich wie in Europa als Wirtschaftswald zu nutzen und Holz - nachhaltig - bewirtschaften. Dies ist im Moment garnicht möglich, weil Tropenholz auf den Verbotsliste steht. Da die Bäume unverkäuflich, also wertlos sind, wird brandgerodet und etwas zum essen angebaut. Das mindert die Waldflächen, nicht irgendwelche Konzerne oder Ölbohrungen.

    weil - die costarica-menschen sind eben auch nur menschen. sie denken zuerst an sich, ihre familien. eigeninteressen.
    das findest du normal. wenn ich genauso zuerst an mich, meine engsten freunde/familie/verwandten denke, das findest du *rassistisch*
    .
    interessant.
    Lese was geschrieben hast. Massentod ok. zu finden geht weit weit weiter.

    jedenfalls - das land hat so ne geringe bevölkerungsdichte, dass sowas auch machbar wäre. nicht machbar natürlich in überbevölkerten, völlig verarmten ländern.
    Es gibt keine überbevölkerte arme Länder, nur wirtschaftlich nicht versorgte Menschen. Die Bevölkerungsdichte ist nirgendwo so hoch wie in reichen Europa.
    Die geringe Bevölkerungsdichte in Costa Rica resultiert auch von den vorhandensein von Urwald, denn diese kann niemandem versorgen, ausser paar Nomaden.

    rassismus und so weiter.
    andy, ich bin einfach nur ehrlich.
    im gegensatz zu fast allen anderen.
    Klar. Auch die Heiligen in der Kirche zeigen alle auf sich selbst.

    den meisten hier sind hungernde afrikaner scheißegal. und menschen + dinge, die sie lieben, die ihnen nahestehen, wichtiger.
    das weißt du auch verdammt genau.
    aber du redest es schön. halt die übliche möchtegern-gutmenschen-heuchelei in der gesellschaft.
    Mir ist es nicht egal. Und als Gutmensch wurde ich auch noch nie bezeichnet.

    wer wäre schon bereit, wirklich etwas für völlig fremde zu tun? notfalls auf ein wenig *eigenen* luxus zu verzichten?

    damit mein ich nicht ne einmalige spende in höhe von 20 euro an weihnachten...die keinem wehtut......sondern so, dass man *wirklich* selbst auf etwas verzichten muss. für fremde.

    tust du das andy?
    Viele sind bereit. Auch ich habe Patenkinder in Afrika, zuzüglich private Kontakte.

    nein? dann bist du genauso wie ich. nur du stehst nicht dazu.
    Du kannst auch anderst. Für 30 Euro im Monat kannst einem Kind die Schule ermöglichen.

    ich hasse heuchelei. ich hasse unechtes falsches gutmenschentum.
    ich stehe zu meinem egoismus.
    mir wärs auch lieber, die afrikaner müssten nicht verhungern, aber ich kann nichts dran ändern. und ich bin nicht bereit, meinen wohlstand für völlig fremde aufzugeben. nicht mal einen teil meines wohlstandes.
    Ich bin auch dagegen die Extremisten zu folgen. Nur aus eigenen Interesse bin ich auch dafür, dass die Entwicklungsländer Brot und Bildung für ihren Bevölkerung bekommen, und diese selbst herstellen können.


    ich kann extrem sozialdenkend sein, wenn es um menschen geht, die mir nahestehen. familie, freunde, verwandte. zu diesen menschen habe ich ne bindung, ich mag sie, ich weiß, dass sie im notfall auch zu mir stehen. für diese menschen würde ich auch gerne auf etwas verzichten. habe ich bereits.

    im gegensatz dazu irgendwelche menschen in entwicklungsländern.
    jeder, der ehrlich zu sich selber ist, muss zugeben, dass die ihn bestenfalls für ne viertel minute während der nachrichten interessieren.

    nur die meisten menschen sind nicht ehrlich. sondern heucheln dumm herum. aber wenns aber drauf ankommt, tun sie genauso wenig wie ich.

    nochmal die frage - was konkret tust du?
    Bereits oben beschrieben. Und als Rentner ist mein Platz als Senior Experte schon sicher.

    helfen im busch. -- würde ich total gerne machen. notfalls auch irgend ne mädchen-für-alles-sachen. weil ich kein bio-studium hab. (kann ja noch werden *g*)
    dafür würd ich sogar auf meinen derzeitigen luxus verzichten.
    falls du was weißt, wen kennst, sags mir.

    ps. ich habe absichtlich diesen provo-nick gewählt.
    um mal zu sehen, wie oft er einbezogen wird, wie oft danach gewertet wird, ohne dass man mich persönlich kennt. sehr interessant bisher.
    Wenn dich selbst so bezeichnest wird auch jeder dich so bewerten. Man hat entweder irgendeine christliche Name oder Nick mit passenden Bezeichnung. Passend wird automatisch vorausgesetzt und angenommen.

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