Von Politikern aller Couleur wird uns ja täglich eingeredet, dass wir Zuwanderung benötigen um unseren Kindermangel auszugleichen. Was diese Festredenschwinger offenbar nicht kapieren, ist die Tatsache, dass der Arbeitsplatz- und Ausbildungsplatzabbau mittlerweile so rasant geworden ist, dass wir nicht mal unsere angeblich zu wenigen Kinder mehr ausbilden können.
Wer angesichts des Fehlens von 220.000 Ausbildungsplätzen und millionenfacher Arbeitslosigkeit immer noch davon faselt, dass wir Zuwanderung benötigen, hat für mich einen Sprung in der Schüssel.
Ach ja, wer jetzt wieder mit dem nachgeplapperten "Fachkräftemangel" kommt: Wenn die Wirtschaft wirklich so wenig Fachkräfte hat, dann soll sie sie gefälligst selbst ausbilden. Aber die Kinder ausbildungs- und perspektivlos zu lassen und sich billige Ostarbeiter holen, weil dies schneller und billiger als eine Ausbildung ist, das ist die Frechheit schlechthin.
Zumal es bei Rationalisierungen und einem Weiterziehen der Heuschrecken oft so ist, dass die dann geholten ausländischen Arbeiter von der Wirtschaft wieder entlassen werden und diese dann ebenfalls arbeitlos ins soziale deutsche Netz fallen (so was wie eine Rückkehrpflicht bei Arbeitslosigkeit gibt es ja nicht - danke EU). Dann darf der deutsche Steuerzahler für sie sorgen, obwohl die Wirtschaft sie geholt hat !
Lehrstellenlücke wächst
In Deutschland wird es auch in diesem Jahr voraussichtlich noch weniger Lehrstellen als 2005 geben. Zählte die Bundesagentur für Arbeit (BA) im April noch 216.000 fehlende Ausbildungsplätze stieg die Unterversorgung im Mai auf 220.100 an. Aktuell stünden für insgesamt 354.500 Bewerber lediglich 134.400 Lehrstellen zur Verfügung, teilte die BA in Nürnberg mit.
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