In Frankreich wurde 1994 eine gesetzliche Quote für nationale Songs im Radio eingeführt. Demnach sind Radiostationen dazu verpflichtet, mindestens 40 Prozent des Gesamtprogramms mit französischen Interpreten auszufüllen. Von diesen 40 Prozent muss ein gewisser Anteil Neuheiten enthalten sein. Eine Ausnahme dieser Regelung bildet der Zeitraum zwischen 22.30 Uhr und 6.30 Uhr: hier dürfen die Sender spielen, was sie wollen. Die Palette von Strafen bei Verstößen gegen das Gesetz ist groß: Bußgelder, erzwungene Sendepausen oder der Entzug der Sendelizenz können für die Stationen folgenreich sein. Das Gesetz begünstigte auch den internationalen Erfolg französischer Interpreten wie Alizée, Daft Punk, MC Solaar oder auch Manu Chao. Der Handel mit Musiklabels konnte sogar um 100 Prozent gesteigert werden.

Quelle: wikipedia

Soll auch in Deutschland eine Quote eingeführt werden?