"Israel wird verschwinden"
Zynischer Dialogappell
Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad hat mit Blick auf das umstrittene Atomprogramm seines Landes Gesprächsbereitschaft signalisiert, dem Westen aber zugleich Doppelmoral vorgeworfen.
"Unserem Dialog sind keine Grenzen gesetzt", sagte der Staatschef in einem Interview mit dem indonesischen Fernsehsender Metro TV am Donnerstag. Er werde mit jedem außer Israel reden, das er als "ein Regime, das auf dem Bösem fußt", bezeichnete. Vor indonesischen Studenten sagte der Präsident, Israel "kann nicht weiterexistieren und wird eines Tages verschwinden".
Dem Westen warf Ahmadinedschad vor, sein Wissen über Nukleartechnik nicht mit anderen teilen zu wollen. "Wir sind aber nicht von anderen abhängig", betonte der Präsident. Internationale Isolation werde Irans Atomwissenschaftler nur anspornen. UN-Sanktionen schreckten ihn nicht, da der Westen mehr zu verlieren habe als sein Land, sollte es isoliert werden. Auf seinen Brief an US-Präsident George W. Bush habe er noch keine positive Antwort erhalten, sagte Ahmadinedschad in dem Interview weiter.
USA bauen vor
Unterdessen erwägen die USA Sanktionen im Finanzbereich gegen den Iran, falls sich der UN-Sicherheitsrat nicht auf eine Resolution einigen kann. Die USA seien bereit, mit einer Reihe gleich gesinnter Staaten außerhalb des Sicherheitsrates Möglichkeiten im Finanzwesen zu ergreifen, weil der Iran ein zentraler Financier des Terrorismus sei, sagte Außenministerin Condoleezza Rice dem US-Fernsehsender NBC.
Rice erklärte, es gebe viele Möglichkeiten vor einem Militärschlag. In Interviews mehrerer US-Fernsehsender zeigte sie sich jedoch optimistisch, dass der UN-Sicherheitsrat handeln werde. Frankreich, Großbritannien und Deutschland bereiteten ein Paket vor, das dem Iran zwei Möglichkeiten lasse. "Der Iran kann entweder der internationalen Gemeinschaft trotzen und muss dann mit Isolation und einem Handeln des Sicherheitsrates rechnen oder der Iran kann den Weg zu einem zivilen Atomprogramm akzeptieren, der auch für die internationale Gemeinschaft akzeptabel ist", sagte die Außenministerin.
Bush reagiert ablehnend
US-Präsident George W. Bush äußerte sich derweil erstmals öffentlich über den Brief seines iranischen Amtskollegen Mahmud Ahmadinedschad. "Es sieht so aus, als ob (der Brief) die wichtigste Frage nicht beantwortet, die die Welt stellt: Wann stellen Sie ihr Atomprogramm ein", sagte Bush bei einem Gespräch mit Redakteuren von Lokalzeitungen in Orlando (Florida). Ähnlich wie Rice sprach sich Bush erneut dafür aus, zunächst den diplomatischen Weg weiter zu beschreiten. Diplomatie dauere manchmal eine Weile, wenn man mit verschiedenen Nationen am Tisch sitze, zitiert ihn die Tageszeitung "St. Petersburg Times".
Geistlichkeit mischt sich ein
Unterdessen machte die iranische Führung neue Vorschläge zur Lösung des Streits. Der Iran erwäge ein Zusatzprotokoll zum Atomwaffensperrvertrag, das der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEO) gründliche und überraschende Inspektionen der Nukleareinrichtungen im Iran ermöglichen würde, heißt es in einem in Washington veröffentlichten Brief Hassan Rohanis, des Repräsentanten des obersten iranischen Geistlichen Ajatollah Ali Chamenei.
In dem Schreiben an das US-Nachrichtenmagazin "Time" schlägt der ehemalige Verhandlungsführer des Irans bei den Nuklearverhandlungen neue Gespräche vor, die den derzeitigen Stillstand beenden könnten. Iran würde demnach akzeptieren, dass die umstrittene Urananreicherung im Iran begrenzt und von der IAEO kontrolliert werden würde, so Rohani in dem vom Magazin veröffentlichten Schreiben.
Die US-Regierung wies in einer Stellungnahme die Vorschläge zurück. "Ich denke, dass es nichts wirklich Neues (in dem Schreiben) steht", sagte der Sprecher des US-Außenministeriums, Sean McCormack. Der Iran fordere noch immer Urananreicherung auf iranischem Boden, was die USA nicht akzeptieren.
Arbeit am "Anreizpaket"
Die Außenminister Deutschlands, Großbritanniens und Frankreichs wollen sich kommende Woche in Brüssel auf Eckpunkte eines "Anreizpakets" für den Iran verständigen. Anschließend würden die Außenminister der Partnerländer USA, China und Russland informiert, teilte Außenamtssprecher Martin Jäger in Berlin mit. Das Treffen der sechs Außenminister am Dienstag in New York habe erwartungsgemäß keine Einigung auf eine Resolution gebracht. Allerdings seien "substanzielle Fortschritte" erzielt worden.
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Ein größeres Zeichen dafür, was für ein Schwächling die Weltgemeinschaft ist, muss man kaum noch haben, wenn man betrachtet, wie sie mit solch gemeingefährlichem Irren umgeht! Sie ziehen und zerren herum und denken nicht daran, dass solche sich nicht umstimmen lassen, und auch nicht mit Belohnungen locken! Solche kann man nur so abstellen, wie man einen Amokläufer abstellen kann… Und wenn es dann auch noch gelingt, ihn zu fassen - dann ebenso in Gewahrsam nehmen, damit er keinen Schade mehr anrichten kann…
Dass der Islam sich einmischt und wohl herrschen will, ist nichts Neues! Kann man auch denken, dass der Ahmadinedschad seinen Wahn dessen Lehre zu verdanken hat! Doch im Endeffekt ist egal, was seinen Wahnsinn hervorgerufen hat, da die Tatsache, dass er ein Irrer ist, alleine relevant ist!
Tiqvah Bat Shalom