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Thema: Warum gibt es so viele Linksextremisten in Mitteldeutschland?

  1. #31
    Mitglied Benutzerbild von Rhino
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    Standard AW: Warum gibt es so viele Linksextremisten in Mitteldeutschland?

    Zitat Zitat von Stechlin Beitrag anzeigen
    Du scheinst Dir noch nie einen Verfassungsschutzbericht durchgelesen zu haben. Aber egal. Verrate mir mal, warum Du die LINKSPARTEI.PDS als "linksextrem" einstufst?
    Das ist sie ja durchaus. Wobei ich das eher als Allianz von Nostalgiekommunisten, Neomarxisten und enttaeuschten Sozialdemokraten bezeichnen werden. Es gibt da einen harten Kern kreidefressender Linksextremisten, der sich mit allerhand Dummlinken umgeben hat. Nach Stalin schien den Kommunisten ja mehr und mehr klar zu werden, dass das mit gewaltsamer Weltrevolution letztendlich nichts geben wuerde. In Dritte Weltlaendern macht man dann einen auf nationalistischer Widerstandskaempfer wider die boesen Kolonialherren (aber durchaus auch gegen heimische Eliten). Im Westen lieber einen auf Pazifist, Reichtumsumverteiler, Antifaschist, Naziopfer, Minderheitsfreund und Kulturrevolutionaer. Dabei wurden immer Koalitionen mit Sozialdemokraten, (Links-)Liberalen, und auch Kirchenkreisen, ja sogar "gemaessigten buergerlich-konservativen" Kraeften angestrebt. Die DKP hatte ja sogar einen Wust von Frontorganisationen zu diesem Zweck wie die Deutsche Friedensunion (DFU), Bund der Antifaschisten (BdA), SDAJ und noch ein paar andere. Wobei DKP-Mitglieder da jeweils tonangebend waren. Als Buhmann mussten NS-Seilschaften, Neonazis, konservative und nationalistische Kraefte sowie die Vertriebenenverbaende herhalten denen man eine Verschwoerung gegen die Fortschrittlichkeit nachsagte. Parallel dazu gab es dann den Marsch durch die Institutionen durch die Alt-68er und halt die "Vergangenheitsbewaeltigung", die eigentlich die Konstruktion eines Vergangenheitsmythos darstellte in denen alles Deutsche irgendwie boese sein sollte, was man dann am NAZI-Mythos festmachte. Die zeitgeschichtliche Erleben und die realen Erfahrungen der Durschnittsdeutschen wurden dabei heruntergespielt und negiert. Da das in der jungen BRD so nicht ganz moeglich war, die Erinnerungen waren ja noch relativ frisch, hatte man sich damit Anfangs zurueckgehalten und dann in den 1970ern nach und nach den Hahn aufdrehte. Die Anti-Wehrmachtsausstellung von Reemtsma und anderen fand nicht ohne Grund erst Anfang der 1990er statt, als auch die juengsten der Kriegsteilnehmergeneration das Pensionsalter erreichten und somit aufs Abstellgleis kamen. Einfach, weil da nicht mehr mit viel Gegenwehr zu rechnen war und man auf eine Verholocaustung durch Medien und "Unttericht" bei der Enkelgeneration zurueckgreifen konnte, die es bei der Kindergeneration so eben noch nicht gab. Mittlerweile sind auch die Urenkel da und die Dekonstruktion der Weissen, maennlichen, heteronormativen Identitaet steht im Vordergrund. Die Jagd nach nazistischem geht aber weiter und sei es mit sprachpolizeilichen Massnahem, z.B. Attacken auf Begriffe wie Mitteldeutschland:
    Z.B. eine Figur wie dieser Olaf Boehlk
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    Man weiss wie wichtig die Deutungshoheit ueber Begriffe und Geschichtsschreibung geht. Hier kann man gleichzeitig den "kritischen Intellektuellen" spielen und wie die Made im Speck leben (von Bafoeg, im akademischen Raum und in steuerbeguenstigten NGOs). Es tobt sich ein regelrechter Hass gegen diejenigen aus, die einem das Leben in Wohlstand und Frieden erst moeglich gemacht haben. Die Mitteldeutschen sind da wohl ein besonderer Dorn im Auge der Neulinken. Sie haben Realsozialismuserfahrungen, aber eben nicht Umerziehung und Vergangenheitsvergewaltigung wie die Wessies durchgemacht. Da besteht dann wohl ungefragter Nachholbedarf, den solche Missionare mit akribischem Eifer befriedigen wollen.

    Deswegen hat man besonders auch eine Partei wie die AfD auf dem Kieker. Die stellt zwar eigentlich den Nachkriegsgrundkonsens der Deutschen dar, aber genau darum gings den Linken ja. Einen patriotisch-sozial-konservativen Grundkonsens an der Entstehung zu hindern. Da allerdings die Deutungshoheit zu behalten wird, trotz massiver Verfuegbarkeit von oeffentlichen Mitteln, Medienkonzernen uva immer schwieriger. Da wird dann auch schon mal der sektenhafte Charakter dieser Leute sichtbar. Der politisch-medial erzeugte Pandemiewahn kam da wie gerufen. Das lenkt ab und gleichzeitig kann man Betriebe ohne Lobby und viel Buerokratie auch unter die Raeder kommen lassen.
    Mit Vernunft sind die Normies schwierig zu ueberzeugen, aber das Getue der Linken duerfte mit der Zeit immer abstossender und irrer werden. Dass es irgendwann auch der duemmste Bloedmichel begreifen sollte. Fuer die sich etwas klueger gebaerdenden, ist es aber schwierig sich einzugestehen, dass man jahrzehntelang auf diese Scharlatane im akademischen Gewande reingefallen ist. Den Mitteldeutschen duerfte das aber etwas leichter fallen, weil man immer darauf verweisen kann, dass man bis 1990 zum mitmschen gezwungen war. Deswegen muss man die DDR ja auch zum sozialistischen Rechtsstaat verklaeren, der eigentlich gar nicht so schlimm war und so viele Vorteile fuer die armen Arbeiter hatte. Auf eine Marxismusverharmlosung der Westintellektuellen kann man da ja auch zurueckgreifen, was dann ja auch immer gerne von Mielkes Erben aufgegriffen wird. Die zeitnahe Wahrheitssimulation uebernimmt dann die Faktencheka mit immer wieder neuen "Richtigstellungen", damit der Michel ja nicht auf die poehsen "Rechten" hoere.
    Wahrheit Macht Frei!

  2. #32
    From Hell Benutzerbild von Drache
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    Standard AW: Warum gibt es so viele Linksextremisten in Mitteldeutschland?

    Links und Grün sind gerade in! Linke, Grüne und Sozialdemokraten spielen in sämtlichen Kategorien mit, wo man mit null Können und null Leistung Geld verdienen kann.
    Sei es der Hype um die Rassismusdebatte, Flüchtlinge, Gender- und Homobewegung und sonstigem Geldfressenden Unfug. Dafür muß man nichts können, außer bei
    den richtigen Leuten und an der richtigen Stelle am lautesten Schreien. Am besten gleich noch den passenden Verein gründen. Je absurder und bekloppter die Forderungen
    sind, um so mehr werden sie vor allem von den jungen Erwachsenen, mangels politischer Bildung und noch mehr mangels Allgemeinbildung, unterstützt und honoriert.

    Das es kein soziales Geschlecht gibt, das George Floyd und Nawalny keine Heiligen waren und sind, weiß jeder, der weiter als von der Tapete bis zur Wand denken kann.
    Wenn aber genügend Menschen ins gleiche Horn stoßen, bedeutet das politische Macht. Kommt dann noch die Aufmerksamkeit der Medien hinzu, ist der Zuschuß aus dem
    Staatshaushalt zu Lasten der Steuerzahler so gut wie gesichert. Ob die Forderungen gerechtfertigt, abwegig oder einfach nur komplett bescheuert sind, spielt dabei keine
    Rolle. Die Wähler dieser linken Parteien sind nicht etwa moderne, weltoffene und demokratisch denkende Menschen, nein, sie sind genau das Gegenteil. Sie lassen sich
    ebenso vor den Karren spannen, wie die anderen, welche CDU oder FDP wählen. Sie haben aber alle das gleiche Ziel: Macht und Einkommen!

    Mit der AfD kommt man aufgrund der politischen Situation nicht weit. Sollte sich der Wind aber irgendwann einmal drehen, wenn wir vielleicht durch die Muselmanen und Neger
    annähernd amerikanische Verhältnisse in unseren Großstädten bekommen, und auch die bis dahin linken Wähler sich in ihrer Existenz bedroht fühlen, dann werden sich genau
    diese Personen drehen, wie die Fähnchen im Wind. "Refugees Welcome? Habe ich nie gesagt!"
    "Wo Not du findest, deren nimm dich an; Doch gib dem Feind nicht Frieden." Loddfafnir's-Lied
    „Europa ist heute ein Pulverfass, und seine Regenten agieren wie Männer, die in einer Munitionsfabrik rauchen.” Otto von Bismarck
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