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Thema: Stauffenberg

  1. #1
    GESPERRT
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    Standard Stauffenberg

    Das berühmte Attentat Staufenbergs am 20. Juli 1944 auf Adolf Hitler hätte erfolgreich Enden können. Staufenberg hatte zwei Bomben, hatte aber nur Zeit eine scharf zu machen und in eine Tasche zu stecken und die Explosion nur einer Bombe hat Hitler überlebt. Wen Staufenberg die zweite Bombe ohne sie scharf zu machen einfach dazu gelegt hätte wäre diese mit der anderen Explodiert und Hitler wäre tod. Wie würde die Geschichte dan heute aussehen?
    Ich konnte leider nicht das ganze Attentat beschreiben da ich die Meisten Fakten schon vergessen hab, vieleicht könnt ihr mir ja helfen die Lücken zu stopfen. Danke.

  2. #2
    GESPERRT
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    Standard AW: Staufenberg

    Nun da das ganze 1944 war wäre es vieleicht nicht so entscheident gewesen.
    Hätte aber auch sein können das der Krieg schon 1944 vorbei wäre.

  3. #3
    mll Bewegung 31. Oktober Benutzerbild von twoxego
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    Standard AW: Staufenberg

    solche fragen gehören in die science fiction.
    du könntest auch fragen, wie es ausgegangen wäre, hätte hitler, als er damals in münchen stolperte und sein revolver losging, sich die birne weggepustet.
    "Musiker sind dumm, faul und habgierig!"
    ~Frank Zappa~



  4. #4
    Hup holland hup! Benutzerbild von Biskra
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    Standard AW: Staufenberg

    Zitat Zitat von twoxego
    solche fragen gehören in die science fiction.
    du könntest auch fragen, wie es ausgegangen wäre, hätte hitler, als er damals in münchen stolperte und sein revolver losging, sich die birne weggepustet.
    Dann läge Berlin nicht 30 km vor der polnischen Grenze.

    Godwin's Law: As an online discussion grows longer, the probability of a comparison involving Nazis or Hitler approaches one.

  5. #5
    Lügenpressegegner Benutzerbild von Quo vadis
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    Standard AW: Staufenberg

    Hätte es den Irak- Krieg gegeben, wenn George W. Bush an der berühmten Brezel erstickt wäre?? ?(

    Hätte es die DDR gegeben, wenn Pieck und Ulbricht in Moskau "was zugestoßen" wäre und Honecker während seiner Dachdeckerlehre vom Dach gefallen wäre? ?(
    "Um zu lernen, wer über dich herrscht, finde einfach heraus, wen du nicht kritisieren darfst."Voltaire (1694-1778

  6. #6
    mll Bewegung 31. Oktober Benutzerbild von twoxego
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    Standard AW: Staufenberg

    ich glaube, es hätte sich einfach ein anderer gefunden.
    bestimmte geschichten wollen einfach wirklichkeit werden.
    "Musiker sind dumm, faul und habgierig!"
    ~Frank Zappa~



  7. #7
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    Standard AW: Staufenberg

    Davon. daß ein "Staufenberg" ein Attentat auf Hitler verübt hätte, ist mir nichts bekannt. Ein gewißer Oberst Graf Stauffenberg, der solange es gut ging nicht aufgemuckt hat und alle Offizierprivilegien genoßen hat, hat als alles in die Hose ging die Seiten gewechselt und damit indirekt den Tod von tausenden kleinen Soldaten verursacht, die schon vorher keinerlei Privilegien hatten sondern einfach nur ihre Knochen gemäß Eid und Pflichtgefühl hinhielten.

    Laut Churchill war die ganze Geschichte eine Streiterei innerhalb einer Verbrecherbande. Respekt hatte vor den Attentätern im Ausland niemand. Auf ehrliche Verhandlungen mit ihnen hätte sich auch niemand eingelassen.

    Bewirkt hat St. gar nichts, außer daß etliche seiner Kameraden und viele kleine verratene Arbeiter- und Bauernsoldaten drauf gingen.

    Bei uns auf der Offiziersschule in den 70-er Jahren gab es eine klare Trennung zwischen der "offiziellen" Haltung zu Stauffenberg und den Putschisten und dem was Soldaten und Offiziere wirklich von Eidbruch und Verrat hielten.
    Geändert von Drosselbart (06.06.2006 um 14:14 Uhr)

  8. #8
    Ima explode! Benutzerbild von asdfasdf
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    Standard AW: Staufenberg

    Ich würde mal sagen der Krieg hätte früher geendet.

    Deutschland wäre aber auf jeden Fall gerupft worden. Zu dieser Zeit hätten die Sieger nämlich schon die Bedingungslose Kapitulation gefordert.
    Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf.

    Horch, die alten Eichen rauschen ...

  9. #9
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    Standard AW: Staufenberg

    Ich habe vor Stauffenberg, im Gegensatz zu einigen Anderen, eine gehörige Hochachtung. Wie schwer war es für einen Offizier, gegen seinen Eid zu handeln. Letztlich setzte sich aber doch der Gedanke durch, dass ein Eid, den man einem solchen Verbrecher geschworen hat, keine Gültigkeit hat und nicht haben kann.
    Wäre das Attentat gelungen, wären viele, viele Menschenleben gerettet worden. Zum Beispiel wäre Dresden nicht bombardiert worden, weitere Beispiele kann sich jeder selbst vorstellen.
    Mir ist nicht bekannt, dass St. zwei Bomben hatte. Wo sollte denn die zweite versteckt gewesen sein? Scheint mir etwas unwahrscheinlich.
    Mich wundert es auch dass auf einer Offiziersschule solche Gedanken, wie oben erwähnt, gelehrt oder wenigstens geduldet werden. Für mich eine recht seltsame Geisteshaltung!
    Vierzig Jahre lang haben sie uns erzählt, der Kapitalismus sei zynisch und menschenverachtend. Und vierzig Jahre lang haben wir gedacht, das ist Propaganda.
    ProRatio-Initiative

  10. #10
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    Standard AW: Staufenberg

    Hochachtung hätte ich vor St. gehabt, wenn er mutig und bedingungslos sein Leben in die Schanze geworfen hätte. St. wollte aber um jeden Preis überleben, auch wenn er dadurch unschuldige Kameraden tötete. Ein tapferer Offizier hatte jederzeit die Möglichkeit Hitler mit der Pistole über den Haufen zu schießen. Bis zum Attentat wurden Offizieren, die zum Rapport bestellt wurden nicht die Waffen abgenommen. Ein Offizier, der aus Rücksicht auf sein eigenes Leben zur - undifferenziert tötenden und auch unsicheren Bombe - greift handelt nach meiner Ansicht erbärmlich.

    St. war nicht nur nicht bereit sein Leben bedingunslos zu opfern - er wollte um jeden Preis wieder lebend die Wolfsschanze verlassen - er war darüberhinaus auch nicht geschickt und kaltblütig genug.

    Angeblich gelang es im nicht den Zünder der zweiten Bombe scharf zu machen. Allerdings hätte er als Offizier - selbst der letzte Schütze Arsch ist so klug - wissen müssen, daß diese Bombe auch dann detoniert, wenn sie ohne Zünder in der Aktentasche neben Bombe 1 plaziert wird.

    Er hatte allerdings Furcht sich zu verraten und wollte Beweise verschwinden lassen. Deshalb entsorgte er Bombe 2 in einer Toilette.

    Ich habe hohen Respekt vor etlichen anderen Attentätern, die ihr Leben ohne zu zögern aufs Spiel gesetzt haben (Georg Elser - Arbeiter) ohne ihre gutgläubigen Kameraden zu töten. Die Ehrpussligkeit, die um einen Offizier, der nicht bedingungslos das letzte Opfer zu bringen bereit war betrieben wird, ist meine Sache allerdings nicht.

    Ehre und Kameradentötung um das eigene Leben möglichst zu retten vertragen sich nicht. Durch den Geheimisverrat des Putschistenkreises wurde Hitler und seinem Führungszirkel nicht geschadet, aber zigtausende eingezogene Familienväter, Halbwüchsige, Arbeiter, Bauern - zwangsrekrutierte aus dem Volk - mußten sterben. Das alles, weil Leute, die vom System bestens profitiert hatten sich auch bei den kommenden Siegern gut stellen und wieder bei der herrschenden Klasse sein wollten?

    Eine Republik die Helden dieser Art zur Selbstlegitimation braucht, muß wissen, was sie sich damit in letzter Konsequenz antut. Übrigens wäre St. nach heutigen Maßstäben gemessen ohnehin ein Fall für den Verfassungsschutz. Denn was ihm vorschwebte war in weiten Teilen auch ein imperialistischer, rassistischer Ständestaat. Für Demokraten kann dieser Mann eigentlich kein Vorbild sein. Wenn er um jeden Preis zum Helden gemacht werden muß - von mir aus. Aber besonders achten kann ich ihn nur mit großen Verrenkungen.

    Das war zu meiner Zeit auch in der Truppe allgemeine Meinung. "Die da oben wollen so einen zum Helden machen. Singen wir halt sein Loblied, wenn's der Karriere dienlich ist". Respekt aber geben wir denen, denen er gebührt. Insbesondere vielen untadeligen Helden aus Wehrmacht, Luftwaffe und Kriegsmarine, die von den Profiteuren der neuen Zeit in den Schmutz gezogen werden.

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