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Thema: Der 17.JUNI..

  1. #121
    bernhard44
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    Standard AW: Der 17.JUNI..

    Das die Russen ein Interesse an einem vereinigtem Deutschland hatten, lag mit daran, das Stalin glaubte seinen Einfluss damit auch auf ganz Deutschland ausdehnen zu können.
    Die Russen wussten das Amerika als am wenigsten beschädigter Sieger und Wirtschafts- Gewinner aus diesem Krieg hervorgehen würden. Die Länder Europas waren durch die Kriegseinflüsse mehr oder weniger zerstört und verarmt. Die Abhängigkeiten Europas von den USA wurden immer deutlicher.
    Dem wollten die Russen entgegenwirken und ihren Einfluss möglichst auf ganz Deutschland ausdehnen. Als klar war das dies nicht funktionierte, wollte man die Westalliierten aus Berlin vertreiben um wenigstens die "SBZ" und eben Berlin uneingeschränkt kontrollieren und beeinflussen zu können. So kam es zur Berlinblockade und der legendären "Luftbrücke".
    Das die "DDR" im Gegensatz zum Westen nie eine reale wirtschaftliche Chance hatte, lag auch mit an der restriktiven russischen Politik und an den strikt und rigoros verfolgten Einforderungen der Reparationsleistungen.
    Rückblickend ist es fast ein Wunder, das die "DDR" und ihre Bevölkerung, überhaupt so lange diese enormen Belastungen aushalten und verkraften konnte.
    Das Scheitern der "DDR" und des "real existierenden Sozialismus", lag aber letztendlich an der Unfreiheit der Menschen in ihrem handeln und denken!
    Geändert von bernhard44 (20.06.2006 um 08:26 Uhr)

  2. #122
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    Standard AW: Der 17.JUNI..

    Zitat Zitat von alta velocidad
    Wenn ein Volk, das gerade mal acht Jahre vorher bei der Zerstörung Europas gestoppt wurde, schon wieder Randale macht, muss es sich nicht wundern, wenn es Senge gibt.
    Das ist wohl der dümmste Kommentar dazu bisher! Gratulation!

  3. #123
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    Standard AW: Der 17.JUNI..

    Zitat Zitat von alta velocidad
    Wenn ein Volk, das unermessliches Leid über Dein Land gebracht hat, schon wieder dabei wäre Stunk zu machen, würdest auch Du darüber anders denken, versuch Dich einmal in die Sichtweise der anderen Seite zu versetzen.
    Die andere Seite war die kriminelle Führung des Massenmörderregimes der DDR.

  4. #124
    GESPERRT
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    Standard AW: Der 17.JUNI..

    Zitat Zitat von NITUP
    Schon mal was vom "Sozialismus des 21.Jahrhunderts" gehört? Du wirst es nicht glauben, auch "wir" haben dazugelernt. Die Zeit des Wundenleckens ist vorbei; siehe Bolivien, Venezuela - und das werden nicht die letzten Länder sein. Im Übrigen ist Vietnam, mit Wirtschaftswachstumsraten von 7-8%, seinem Selbstverständnis nach auch ein sozialistisches Land mir einer KP als Regierungspartei. Und in Rußland gewinnt der Staat auch immer mehr seinen Einfluß auf die Wirtschaft zurück, was dem Land sehr gut tut. Sozialismus des 21.Jahrhundert bedeutet nicht Kommandowirtschaft und Verstaatlichung auf Teufel komm raus. Wach auf, Junge, die Welt hat sich in letzter Zeit verändert! Auch wenn es viele noch nicht wahr haben wollen. Aber antikommunistische Gehirnwäsche scheint sehr nachhaltig zu wirken. Was soll´s, dem freudetrunkenen westlichen Überlegenheitsrausch wird auch ein schwerer Kater folgen!:2faces:

    Hier noch eine kleine Laudatio auf den "17.Juni":

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    Die sozialistischen Bewegungen in Lateinamerika, die sich in erster Linie auf Bolivien und Venezuela beschränken (der Rest ist bis auf Cuba recht gemäßigt) und in erster Linie auf den Ungerechtigkeiten gegenüber einem hohen Anteil indigener Bevölkerung beruhen mit den kommunistischen Bewegungen in Europa ist so weit hergeholt, dass sich ein Eigehen auf den Kommentar wohl erübrigt.

    Venezuela hat mit Vietnam soviel gemeinsam, wie die Jungfrau Maria mit Paris Hilton.

  5. #125
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    Standard AW: Der 17.JUNI..

    Zitat Zitat von NITUP
    "Der Antikommunismus ist die Grundthorheit des Jahrhunderts." Thomas Mann.
    Der Mann hatte recht. Man muß kein Kommunist sein, um dem zuzustimmen.
    Könntest du das näher erläutern? Ebenso könnte gesagt werden der Antifaschismus wäre die Grundtorheit des Jahrhunderts. Eine Erklärung wäre nicht schlecht.

  6. #126
    Aristoteliker Benutzerbild von Falkenhayn
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    Standard AW: Der 17.JUNI..

    Zitat Zitat von Waldgänger
    Könntest du das näher erläutern? Ebenso könnte gesagt werden der Antifaschismus wäre die Grundtorheit des Jahrhunderts. Eine Erklärung wäre nicht schlecht.

    Nicht ehe du Antiliberalismus erklärt hast... Einerseits werden Bewegungen wie der Faschismus und der Kommunismus als antiliberal bezeichnet, andererseits sagst du, dass diese Strömungen dem Liberalismus immanent seien.

    Wie erklärst du diesen Widerspruch?
    Von hier und heute geht eine neue Epoche der Weltgeschichte aus und ihr könnt sagen, ihr seid dabei gewesen.
    (Goethe über die Kanonade von Valmy, bei der das antirevolutionäre Heer der Preußen und Österreicher am 20.09.1792 gestoppt wurde).

  7. #127
    Mitglied Benutzerbild von Maistre
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    Standard AW: Der 17.JUNI..

    Das mit Manns "Grundtorheit des Jahrhunderts" gehört zum Uralt-Arsenal kommunistischer Argumentation. Er hat es gesagt, bevor das Ausmaß der Stalinschen Verbrechen bekannt wurden und weigerte sich im übrigen konsequent im Kommunismus (DDR) zu leben, obwohl man ihm verlockende Angebote gemacht hatte.

    Im übrigen zeigt die immer wiederkehrende Berufung auf Mann die Autoritätsgläubigkeit der Kommunisten. Der Mann war Nobelpreisträger und deshalb ist richtig, was er sagt. Das war Grass auch und der hat nicht nur gesagt, die Deutschen hätten keine Wiedervereinigung verdient, sondern quatscht auch sonst allen möglichen Unsinn.

    Grass war übrigens bekennender Antikommunist. Kann ich deswegen erwarten, dass die Kommunisten deswegen zu Antikommunisten werden?
    Kein Desaster der Geschichte kann das Verlangen nach einer weltlichen Verheißungsideologie stillen. (Golo Mann)

  8. #128
    Preuße aus Vernunft Benutzerbild von Stechlin
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    Standard AW: Der 17.JUNI..

    Zitat Zitat von Waldgänger
    Könntest du das näher erläutern? Ebenso könnte gesagt werden der Antifaschismus wäre die Grundtorheit des Jahrhunderts. Eine Erklärung wäre nicht schlecht.
    Na, nun stelle mal Dein Licht nicht unter den Scheffel; aber ich versuche es trotzdem.

    Der Antikommunismus war erstens schuld daran, daß die Einheit der Arbeiterklasse vor 1933 nicht zustande kam und der Deutsche Faschismus an die Macht kam: In der Stunde der größten Not der deutschen Nation (1933), hätten die Sozialdemokraten auf das Angebot der Kommunisten auf die Arbeitereinheit eingehen müssen. Das war schon mal die erste Thorheit, die ins Verhängnis führte (Das beide Seiten da nicht unschuldig waren, streitet keiner ab). Während des WKII gefährdete der Antikommunismus die Einheit der Anti-Hitler-Koalition (Churchills ständige Störmanöver, die Operation "Das Undenkbare" (siehe Interview mit Valentin Falin) ). Auch der Beginn des Kalten Krieges war dem Antikommunismus geschuldet ("wir haben das falsche Schwein geschlachtet", W. Churchill). Ich glaube nicht, daß sich der "Ostblock" so abgeschottet und entwickelt hätte, gäbe es diesen militanten Antikommunismus nicht. Von der SU ging die Konfrontation nach dem Kriegsende jedenfalls nicht aus (wie von mir ja schon eingehend beschrieben). Das Prinzip von Ursache und Wirkung sollte beachtet werden: Von jemandem, der ständig geprügelt wird, darf nicht erwartet werden, sich dafür auch noch zu bedanken.Die Kausalität der Ereignisse sollten gegenüber den "kommunistischen" Staaten (es gab ja nirgends Kommunismus, was ja den Antikommunismus so absurd macht) berücksichtigt werden. Die Schuldzuweisungen der gängigen Geschichtsschreibung gehen jedenfalls immer nur einseitig in Richtung OSTEN! Das führt zu einer Stigmatisierung der kommunistischen Idee. Man hat nie differenziert zwischen der Idee und einigen Protagonisten.

    Kurz zusammengefaßt. Das Problem an sich bedürfte eigentlich eines eigenen Themenstranges. Ich hoffe, ich konnte es Dir dennoch plausibel machen.

    Gruß!
    "Wir sind nicht in die Welt gekommen, um glücklich zu sein,
    sondern um unsere Pflicht zu tun."

    Otto von Bismarck. Schmied des Deutschen Reiches

  9. #129
    in memoriam Benutzerbild von Hofer
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    Standard Der Volksaufstand in der SBZ am 17. Juni 1953

    Der Volksaufstand in der SBZ am 17. Juni 1953

    Hat heute keiner daran gedacht ?














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    .
    Geändert von Hofer (17.06.2010 um 16:56 Uhr)
    http://deutschfeindlichesprueche.wordpress.com/
    http://deutschelobby.wordpress.com/
    Die indianischen Völker konnten die Zuwanderer nicht stoppen. Jetzt leben sie in Reservaten. ..... Ignore: Bodenplatte- Doppelagent-Cinnamon kotzfisch,

  10. #130
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    Standard AW: Der Volksaufstand in der SBZ am 17. Juni 1953

    Das wurde dann zu DDR-ÖD-StasiTerror, womit auch dort die Den der Den erbittertster Feind waren.
    Statt NS und DDR, statt 320 in Schutt und Asche gesunkene dt. Städte könnte es längst Villa&Porsche als Netzwerkzweck geben.
    Die erbitterten Feinde ihrer eigenen Landsleute haben Deutschland verlustreich verkleinert.
    Und immer noch sind die Den der Den erbittertster Feind.
    "Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen. Dafür müsste die weltweite Gesellschaft allerdings zur Vernunft kommen." Joseph Weizenbaum
    GmbHler sind RufmordGift, Arbeitsverträge sind Pest, Arbeitsrichter verhöhnen SozialstaatsOpfer.

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