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Thema: Buchtip: Der Antifa-Komplex

  1. #31
    Mitglied Benutzerbild von Time
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    Standard AW: Buchtip: Der Antifa-Komplex

    Zitat Zitat von redanarchist
    [aus dem off ;-) : der von anti-islamist zitierte uwe timm ist nicht mit dem von mir geschätzten schriftsteller gleichen namens[[Links nur für registrierte Nutzer] zu verwechseln, wollte ich nur erwähnen]
    [politi_m: vielleicht tendenziell faschistoid in ihren auswüchsen. aber es stimmt, scheuklappen behindern freilich die sicht. wie leyla schon schrieb: man sollte differenzieren]
    apropo adieu forum-das wars! :P

  2. #32
    Mitglied Benutzerbild von Anti-Zionist
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    Standard AW: Buchtip: Der Antifa-Komplex

    So, ich habe das Buch vor kurzem bestellt und heute bekommen. Natürlich habe ich es noch nicht ganz gelesen, aber was ich bisher las, hört sich sehr interessant an.
    Leider ist das Buch nicht mehr so einfach zu bekommen (ich habe es über ein Antiquariat gekauft), aber vielleicht gibt es ja bald eine neue Auflage.
    Im Folgenden mal einige Auszüge daraus:

    Der marxistische - oder "linke" - Antifaschismus scheiterte bereits in den Vorkriegsjahrzehnten an der mangelnden Fähigkeit, zwischen Demokratie, Kapitalismus, Sozialdemokratie, Faschismus, Kommunismus und Nationalsozialismus zu unterscheiden. Seit dem Untergang der kommunistischen Staaten und der Öffnung der Archive der ehemaligen Ostblockländer gibt es zahlreiche ernstzunehmende historische Untersuchungen über die Fehler der Marxisten gegen den Faschismus.

    [...]

    Neofaschisten - in der traditionellen Bedeutung des Wortes - gibt es heute kaum noch. Nur wenige - teilweise am Rande der Lächerlichkeit agierende - Gruppen konzentrieren sich auf die Wiederherstellung der alten Regime und versuchen das Andenken an die nationalsozialistische und faschistische Vergangenheit zu erhalten.
    Jahrelang war der Geburtstag Hitlers ein Datum, das die Aufmerksamkeit auf die österreichische Stadt Braunau konzentrierte. In den letzten Jahren sammelten sich dort zehnmal mehr Gegendemonstranten und Polizisten als alte und neue Nazis.
    Eine der kuriosesten, sicherlich auch makabren Diskussionen wird um die sogenannte Auschwitzlüge geführt. Seit Jahren gehört die Leugnung des Holocausts zu den wichtigsten Argumenten neonazistischer und rechtsextremer Gruppen und Personen.
    Mit Dutzenden angeblich wissenschaftlicher Arbeiten versuchen Vertreter dieser Theorie nachzuweisen, daß der Tod in den Gaskammern nie stattgefunden habe.
    Als kurios kann man diese Ansichten deshalb bezeichnen, weil die großen Vorbilder der Neonazis - die deutschen Nationalsozialisten - diesen Mord nie bestritten und sogar stolz darauf waren.
    Eichmann selbst und auch die Angeklagten während des Nürnberger Prozesses haben nie den Holocaust geleugnet, und die Anzahl der Toten - sechs Millionen - ist keine Berechnung oder Erfindung des internationalen "Judentums", sondern wurde von den Vertretern der SS selbst genannt. Dennoch ist der Zweifel an den Morden in den Konzentrationslagern ein wichtiges Kennzeichen für die Antifaschisten, um neonationalsozialistisches Gedankengut zu erkennen.
    Es ist oft absurd, miterleben zu müssen, mit welcher Begeisterung Antifaschisten mit den Beweisen für den Massenmord gegen die Leugner argumentieren. Man könnte fast annehmen, sie hätten Angst, daß ihnen jemand diese unwiderlegbare Grundlage ihrer wiederkehrenden Drohungen wegnimmt.

    [...]

    Wie selektiv die Ziele der Anhänger der antifaschistischen, antirassistischen Multikultur ausgewählt wurden, zeigt die Gleichgültigkeit gegenüber jedem anderen nationalen Konfliktherd auf der Welt. Während die Situation der Ausländer in Deutschland immer wieder von linksextremen Gruppen mit der Katastrophe der Juden während der Nazizeit verglichen wurde, fiel den Kritikern wenig ein zu den Konflikten zwischen Katholiken und Protestanten in Nordirland, Hindus und Moslems in Indien und Pakistan, Juden und Arabern im Mittleren Osten, Tutsi und Hutu in Afrika, Tamilen und Singhalesen auf Sri Lanka, Armeniern und Aserbaidschanern in der ehemaligen Sowjetunion, Schwarzen und Weißen in den USA und Türken und Griechen auf Zypern.
    Warum sollten ausgerechnet die Bevölkerungen der europäischen Länder alle Fremden friedfertig und freundlich begrüßen und sie willkommen heißen? Das ist eine unrealistische Forderung und widerspricht der emotionalen Struktur der meisten Menschen auf dieser Welt. Wo existiert heute eine Gesellschaft, die ihre Arme weit gegenüber Fremden ausbreitet und bereit ist, den mühsam erarbeiteten Wohlstand zu teilen?
    Die Bevölkerung in Europa hat nicht nur das Recht, ihre Sorgen gegenüber einer unbeschränkten Einwanderung zu äußern, sondern verhält sich durchaus "normal" im Sinne der kulturellen Tradition. Diese Menschen als faschistoid und rassistisch zu denunzieren, bedeutet, sie auf eine Stufe mit den Mördern des NS-Regimes zu stellen. Was wollen die Antifaschisten damit erreichen?

    [...]
    Bomber Harris, do it again - auf alle antideutschen Faschisten!

    Deutschrassismus - viele Fallbeispiele.

    PDF-Dokument Lügen gegen rechts - Eine Chronologie (Sebnitz, Mittweida etc.)

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