Vor dem Hintergrund der Feierlaune der Deutschen bei der Fußball-WM hat der Leiter der Stasi-Gedenkstätte Hohenschönhausen, Hubertus Knabe, eine große Straßenfeier zum 20. Jahrestag des Mauerfalls vorgeschlagen.
Wenn Politiker einen Anlass bräuchten, „den Deutschen mehr Zuversicht einzuhauchen“, könnte dies das Jubiläum im November 2009 sein, schrieb Knabe in einem Gastbeitrag für den Berliner Tagesspiegel.
Wenn die Bürger ihre Nation feiern, dann ist das weltweit etwas völlig Normales!
Also finde ich die Idee, den 20. Jahrestag des Mauerfalls groß zu feiern, gut!
Warum sollten die Deutschen da einen Sonderweg beschreiten?
Andere Nationen feiern solche Tage - warum nicht wir auch?
Warum nicht mit einem Meer von Nationalfahnen?
Unter Schwarz/Rot/Gold wurde bis 1999 nie ein Angriffskrieg geführt, es waren immer die Farben der Demokratie und der Bürgerfreiheit - was man von Schwarz/Weiß/Rot und vielen anderen offiziellen Nationalffarben Europas nicht behaupten kann.
Als damals am 10. November 1989 meine Freunde und ich mit einer schwarz/rot/goldenen Fahne am Kranzlereck standen, da waren wir Aliens, Außeridische, die von zornigen westberliner Studenten angemacht wurden.
Damals wie heute sind die Spaßbremsen eben nicht die "Rechten", wenn sie Schwarz/Rot/Gold tragen, sondern die Antideutschen, die Linksradikalen, die Nationsvergessenen waren und sind die Miesmacher.
Mittlerweile haben die Mediengewaltigen gemerkt, daß Spaß an der deutschen Nation nicht mehr wegzupöbeln ist.
Ich freue mich, daß entgegen den jahrelangen Pöbeleien von griesgrämigen Feuilletonisten, entgegen den volkspädagogischen Bemühungen der Nationalmasochisten die Deutschen die Freude an der eigenen Identität, an ihrer eigenen Nation gefunden haben.
Unverkrampft, fröhlich, freundlich - ohne Chauvinismus!
Manch einer springt jetzt auf den fröhlichen Zug der Fahnenschwenker auf und will Glauben machen, er sei eigentlich immer schon dafür gewesen...
Macht nichts, Leute:
Jeder der sich über dieses wundervolle Land freut ist willkommen!
Einigkeit und Recht und Freiheit - was sonst?
Beste Grüße
Reinhard Rupsch