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Thema: Kopftuch/Schule

  1. #91
    Leyla
    Gast

    Standard AW: Kopftuch/Schule

    Zitat Zitat von Ragtimer
    Die Kopftuchtante ist doch 'ne Konvertitin, nicht wahr?

    Ich habe mal etwas über die Motive gelesen, die Konvertiten angegeben haben, und die ähneln frappant jenen Motiven, die andere sich rechtsradikalen Gruppen anschließen lassen:

    Das Bedürfnis, persönliche Entscheidungen einer Autorität zu überlassen; zwanghaftes Streben nach 100%iger Sicherheit und Vorhersagbarkeit; Bereitschaft zu totaler Unterordnung...
    Na ja, das Letztgenannte ist nicht unbedingt mit dem Lehrerberuf vereinbar. Da hat man doch ziemlich viel Macht über Andere, auch wenn man von den Schülern veräppelt wird - letztendlich sitzt man am längeren Hebel und kann ihnen im Extremfall sogar das Leben verpfuschen.

    Zitat Zitat von Ragtimer
    Bei Konvertiten fällt immer wieder auf, dass sie sich in ihrem Denken und Verhalten völlig ändern. Es wird keineswegs nur ein religiöses Bekenntnis gegen ein anderes ausgetauscht, sondern ein LEBEN gegen ein anderes: Der Kopflappen oder der Schleier kommt um die Birne, T-Shirts und Jeans werden durch lange Gewänder ersetzt, Schweinefleisch und Bier is nich mehr, dem vormals glatten Männergesicht wächst ein Zottelbart, bestimmte Alltagsfreuden wie Tanzen und Musikhören sind plötzlich igittipfui, ebenso der Sexunterricht an den Schulen usw.

    Vor allem aber ändern sich sogar oft die politischen Ansichten: Auf einmal findet man die Demokratie problematisch, kann den 11. September "irgendwo verstehen", feindet Israel und die Amis an, sympathisiert mit der Frauenunterdrückung, beschönigt islamistische Regime, findet Gefallen am Händeabhacken, wünscht Islamkritikern den Tod usw.
    Das ist nicht nur bei Islamkonvertiten so, sondern bei allen Konvertiten. Das banalste Beispiel sind Ex-Raucher, die sich oft durch besondere Intoleranz gegenüber Rauchern auszeichnen.

  2. #92
    Genießer&Nachdenker Benutzerbild von Ragtimer
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    Standard AW: Kopftuch/Schule

    Necla Keleks Meinung über Kopftücher:

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    SPIEGEL ONLINE: Frau Kelek, Alice Schwarzer hat in einem Zeitungsinterview erklärt, das Kopftuch stigmatisiere muslimische Frauen zu Menschen zweiter Klasse - ähnlich wie im Dritten Reich der Judenstern. Teilen Sie diese Auffassung?

    Necla Kelek: Frau Schwarzer hat vollkommen Recht: Mit dem Tragen eines Kopftuchs werden Frauen zu sexualisierten Wesen reduziert, anstatt gleichberechtigte Menschen zu sein. Frauen müssen sich zudecken, damit die Männer nicht unruhig werden. Sie verhüllen sich nicht für Gott, sondern weil Männer ihrer Triebe nicht Herr werden. Die Aussage, die dahinter steckt, lautet: Jede Frau, die kein Kopftuch oder keinen Tschador trägt, bringt Unruhe in der Öffentlichkeit. Frauen werden als Unruhestifterinnen stigmatisiert und haben einem einzigen Mann zu gehören. Das Recht auf Selbstbestimmung wird ihnen damit genommen.

    SPIEGEL ONLINE: Gibt es nicht auch Frauen, die sich freiwillig für das Tragen eines Kopftuches entscheiden?

    Kelek: Wenn Menschen sich freiwillig zu einem faschistischen System bekennen, dort glücklich und davon überzeugt sind, dann kritisieren wir das doch auch und sehen den gesellschaftlichen Kontext. Wir fragen uns etwa: Was bewirken diese Neonazi-Gruppen? Und eine Frau, die Kopftuch tragen will, flaggt für eine islamistische Partei. Auch wenn sie sich selbst dafür entschieden hat, sagt sie damit, dass die Frauen Sexualwesen sind. Das tut sie vielleicht nicht bewusst, weil sie keine Soziologin ist. Meine Aufgabe und die von Alice Schwarzer ist es deshalb einen gesellschaftlichen Kontext herzustellen. Seit 1979 wissen wir, was das Tragen eines Kopftuchs bedeutet. Als die islamistische Revolution im Iran begann, mussten die Frauen sich verschleiern. Das ist immer das erste, was die Islamisten tun.
    <<<

    Hier kann man den ganzen Artikel lesen:
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    Damit dürfte sie für so manchen PolCor zur "Ausländerfeindin" geworden sein. Für mich ist sie eine Ausländerinnenfreundin. Und keine jener "linken" deutschen Verräter an den muslimischen Mädchen und Frauen, die sie im Stich lassen, um sich in antirassistischer Wohlgefälligkeit zu suhlen.

    Den Vorwurf der "Ausländerfeindlichkeit" musste ja auch schon Serap Cileli über sich ergehen lassen. Weil sie Mädchen hilft, die von Zwangsheirat bedroht sind. "Ausländerfeindlich" soll das sein. Geht's noch bescheuerter?

  3. #93
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    Standard AW: Kopftuch/Schule

    Baden-Württemberg will juristisch gegen das Kopftuch-Urteil des Stuttgarter Verwaltungsgerichts vorgehen.
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    Vollkommen richtig, so etwas gehört nicht in eine Schule.

  4. #94
    in memoriam Benutzerbild von meckerle
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    Standard AW: Kopftuch/Schule

    Zitat Zitat von klartext
    Islam ist Liebe - wie zu sehen, Pädesterasten eingeschlossen.
    Iiiiiiiiiiiiiih pfui Deibl, der arme Junge !
    Wenn ich mir das Gesabber von dem Ollen vorstelle, kommt mir das grosse Kotzen !

    Manches, was endlich vom Tisch ist, findet sich unter dem Teppich wieder.

  5. #95
    2009, das wird MEIN Jahr! Benutzerbild von MoJo
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    Standard AW: Kopftuch/Schule

    Zitat Zitat von meckerle
    Iiiiiiiiiiiiiih pfui Deibl, der arme Junge !
    Wenn ich mir das Gesabber von dem Ollen vorstelle, kommt mir das grosse Kotzen !
    mir indes eigentlich nur, wenn ich "den Vater des Jungen?"- zusehen sehe! X(
    Vintage MoJo

  6. #96
    Genießer&Nachdenker Benutzerbild von Ragtimer
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    Standard AW: Kopftuch/Schule

    An alle, die "Toleranz" fordern

    "Toleranz" ist immer dann eine besonders üble und scheinheilige Sache, wenn etwas "toleriert" wird, worunter man selbst gar nicht leidet, sondern andere. Wenn z.B. Leute, die ihre Freiheit in vollen Zügen genießen, "Toleranz" gegenüber dem Kopftuch fordern (sprich: dafür, dass Musliminnen eben jene Freiheit verwehrt wird), dann ist das schon ganz schön eklig und heuchlerisch.

    So sehe ich das.

    Und wie sieht Serap Cileli das?

    >>>
    "Ihr bringt uns um mit eurer Toleranz"

    JOURNAL: Inwieweit ist die Zwangsverheiratung Normalität unter Türken in Deutschland?

    ÇILELI: Sie ist normal in allen Schichten,
    auch wenn es leider keine bundesweiten Zahlen dazu gibt. Durch meine Arbeit weiß ich, daß die Mehrheit der Migrantinnen traditionell lebt, auch wenn viele nach außen hin integriert in die Gesellschaft wirken. Das Problem liegt in den türkisch-islamischen Erziehungsmethoden.

    JOURNAL: . . . die wie ausehen?

    ÇILELI: Gewalt ist in der Familie absolut toleriert. Die Töchter werden zu Sklavinnen gezüchtet, mitten in der westlichen Demokratie. Ihr höchster Wert ist ihre Jungfräulichkeit, das Ziel ist, Mutter und Hausfrau zu werden. Die Familien suchen Heiratskandidaten für ihre Töchter aus, aus denen sie einen wählen können. (...)

    JOURNAL: Ist die Einstellung der deutschen Gesellschaft zu diesen Dingen zu liberal?

    ÇILELI: Viel zu liberal und tolerant. Ich sage oft: Eure Toleranz wird uns muslimische Frauen noch umbringen. Dieses naive Toleranzverständnis von vielen politischen Sonntagsrednern schadet uns. Uns türkischen Frauen wäre viel Leid erspart geblieben, wenn man in Deutschland mehr über den Alltag von muslimischen Frauen geredet hätte. (...)

    JOURNAL: Lehnen die hiesigen Türken die deutsche Lebensweise ab?

    ÇILELI: Sie halten die Deutschen für unmoralisch und sittenlos.
    (...) Es gibt Erhebungen darüber, daß jeder zweite türkische Mann in Berlin seine Frau aus der Türkei holt, weil die Türkinnen, die hier geboren wurden, als zu deutsch gelten.

    JOURNAL: Ihr Telefonnummer ist geheim. Haben Sie noch Angst vor der Rache Ihrer Eltern?

    ÇILELI: Meine Eltern wissen, wo ich wohne, aber wir haben keinen Kontakt mehr. Die Sicherheitsvorkehrungen sind wegen meiner türkischen Landsleute, die mich wegen meiner offenen Meinung angreifen. Ich mußte schon Lesungen unter Polizeischutz halten.

    JOURNAL: Vermissen Sie Ihre Eltern?

    ÇILELI: Manchmal schon. Aber ich weiß, daß ihnen meine untraditionelle Lebensweise mißfallen würde, vor allem die Erziehung meiner Kinder zu Individuen.

    JOURNAL: Sind denn türkische Kinder in der Familie keine Individuen?

    ÇILELI: Nein. (...)

    <<<

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    Hier könnt ihr das ganze Interview lesen:
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Frauen zu Sklavinnen und Sexualwesen degradieren, familiäre Gewalt ausüben - und gleichzeitig zivilisierte Völker, die sowas nicht mitmachen, unmoralisch und sittenlos nennen. Igitt!

    Ein scheinheiliger Knilch, wer da "Toleranz" fordert... X(
    Geändert von Ragtimer (15.07.2006 um 16:40 Uhr)

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