Angesicht der momentan laufenden Verhandlungen innerhalb der grossen Koalition bezüglich der Gesundheitsreform, habe ich interessehalber einmal "medizin kritik" bei einigen Suchmaschinen eingegeben um zu recherchieren.
Mein Eindruch über die Gesundheitsreform 2004 und auch das was jetzt ausgehandelt wird tendiert dahin, dass die kommende Gesundheitsreform eher einem wirtschaftlichen Verschiebebahnhof gleicht, statt strukturelle Probleme an der Wurzel packt.
Ich meine damit, dass es scheinbar keine öffentliche geführte Diskussion über die Qualität der medizinischen Versorgung gibt, sondern es scheinen primär die wirtschaftlichen Interessen der verschiedenen Verbände im Vordergrund zu stehen.
Nach der Gesundheitsreform 2004, beschlossen von Rot/Grün kam es nach einem Jahr zu ca. 20% Erhöhung der Preise von Medikamenten seitens der Pharma Industrie. Ferner wurden die Bezüge der Vorstände von Krankenkassen teils kräftig erhöht.
Angehoben wurden die Beiträge der Kassen Mitglieder, während gleichzeitig die Leistung der Kassen abnahm.
Liest man einige Beiträge zum Thema "Medizin Kritik" dann fragt man sich schon, ob wiedermal primär die Interessen der PharmaIndustrie und einiger Verbände im Fordergrund stehen.
Welche qualitativen Vorschläge müssten aus patriotischer Sicht in der jetzigen Phase berücksichtigt werden?
Wo müsste sich was ändern?
ps: hier ist ein interessanter link zu kritischen büchern über das gesundheitssystem...
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