Wir kennen ja alle die Parolen der Kriegsgegner: „Krieg kann niemals eine Lösung sein“ „No Blood for Oil“ „Schluss mit dem U.S. Imperialismus“ und nicht zu vergessen „Soldaten sind Mörder“. Letzteres war wohl das inspirierende Leitmotiv des Anti-Kriegs-Aktivisten Randy Rowland, als er ein Interview mit dem „Iraq Veterans Against the War“ Jesse MacBeth filmte. Dieses Interview wurde dann auf der Indymedia TV Show, sowie auf [Links nur für registrierte Nutzer] und verschiedenen Kriegsgegnerseiten publiziert. Jesse MacBeth, der Irak-Kriegsveteran war im Begriff der gefeierte Star Amerikas Linker zu werden, denn im Interview enthüllte er das, was die Friedensbewegten längst wussten: MacBeth erzählte stotternd von dem Genozid der US Soldaten am irakischen Volk, von Leichenbergen, vom Abschlachten irakischer Einheimischer in Moscheen, von routinemäßigen Exekutionen von Kindern - er selbst habe etwa 200 Menschen getötet. Genau der Stoff aus dem linke Träume gemacht werden und die Ablehnung der eigenen Gesellschaft legitimieren.
Spätestens seit Michael Moores „fiktionalen Dokumentationen“ haben wir gelernt, dass die Linke nichts mehr liebt als Märchen, die sie in ihrer Haltung bestätigt. Bedauerlicherweise fliegen viele Legenden all zu schnell auf und auch dieser Stern fiel, ähnlich wie Kriegsveteran John Kerry, recht schnell und sehr hart vom Himmel: MacBeth entpuppte sich als Fake, denn in der Zwischenzeit hatten Kritiker, den als US Ranger posierenden MacBeth, als Fabulant entlarvt. Unter der Blogger Szene wurde die Geschichte zum Lauffeuer, ganz vorne mit dabei, Michelle Malkin: [Links nur für registrierte Nutzer] Selbst seinen eigenen Wiki-Eintrag bekam das Fake: [Links nur für registrierte Nutzer]
Am 23. Mai nahmen die Sozialisten das Interview von ihrer Internetseite und gaben kleinlaut zu, dass MacBeth’ Story eventuell nicht den Tatsachen entspricht. Bei der IVAW ist MacBeth wohl auch nicht mehr. Dumm gelaufen.