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Der Staat als Beute?
Politik als Nebenjob: Das Parlament der Lobbyisten
Berlin - "Organisierte Gruppen rotten sich zusammen und nehmen den Staat als Beute." So hat SPD-Wirtschaftsminister Karl Schiller in den 70er Jahren den Lobbyismus beschrieben.
CDU-Kanzler Ludwig Erhard sprach von "Geschmeiß", wenn von Verbandsvertretern die Rede war. Heute stellen sich viele Parlamentarier ohne zu zögern in den Dienst der Wirtschaft.
Jeder zweite Bundestagsabgeordnete übt einen Nebenjob aus.
In der Hauptstadt arbeiten 4500 Lobbyisten. Sie vertreten die Interessen zahlreicher Firmen und Organisationen - vom Gesamtverband der Aluminium-Industrie bis zum Bundesverband Deutscher Zahnärzte. Einige Lobbyisten müssen sich nicht lange um einen Zugang zur Politik bemühen, denn sie sitzen selbst im Parlament.
auszug münchner Merkur link siehe oben
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Der Kanzler Ludwig Ehrhard bezeichnete die Brut als "Geschmeiss".
Heute sitzt das "Geschmeiss" im Parlament und findet alles "Normal".
Da man nur ein Teilzitat bringen darf, müsst ihr Euch über das "Geschmeiss" im LINK selbst informieren.
Kommt mir vor "wie die Ehrenwerte Gesellschaft" !
:rolleyes: