Nationalismus - der Weg zur Freiheit der Entrechteten
Im Verhältnis zum Klassenkampf ist der Nationalismus zweigeteilt. Wie Georg Osten 1930 schrieb:
"Es gehörte ehemals sozusagen zum guten Ton, den Klassenkampf als eine heimtückische Erfindung von Juden und Freimaurern hinzustellen, die in irgendwelchen geheimnisvollen Zusammenkünften die Vernichtung des deutschen Einheitsvolkes beschlossen hätten. Dass hier eine Entwicklung vor sich gegangen war, die im Rahmen des kapitalistischen Systems durch das Anwachsen der industriellen Erzeugungsmöglichkeiten bedingt war, wollte man nicht sehen."
Deswegen stellt sich die Frage, wie die Identifikation des politischen Partisanen aussehen kann. Wie wäre es mit Nation, als auch Klasse? Natürlich ist es schwer in der anbrechenden Postmoderne und der zunehmenden Egalisierung der Massen durch die Informationsgesellschaft von "Klasse" zu sprechen, aber wenn es um die Befreiung der unteren Schichten des Volkes geht, dann kann, wenn man will, von Klasse gesprochen werden. Es ist unnütz einem großen Gebilde, wie es der Globalkapitalismus ist, etwas ähnlich großes entgegenzustellen. Sprich: Es ist strategischer Unsinn dem Globalkapitalismus ein ähnlich internationalistisches Gebilde entgegenzuhalten. Es bedarf des Kleinen um den Koloss zu Fall zu bringen, das ist Grundlage eines jeden Partisanenkampfes.
Die Nation, so hat es die Geschichte gezeigt, ist als einziges Gebilde dazu in der Lage die Massen derart mit revolutionären Willen zu durchtränken, dass hier nicht nur der Geist, sondern auch das Herz kämpft. Der Nationalismus ist der Gegenpol zum entwurzelnden und global agierenden Kapitalismus. Auf Grundlage eines anti-imperialistischen und kulturrelativistischen Nationalismus basiert die wirtschaftliche Befreiung der Werktätigen durch die basissozialistisch-dezentralisierte Planwirtschaft.
Doch dazu müssen die reaktionär-bürgerlichen Überreste die sich in der sozialistischen Idee eingeschlichen hatten und immer noch einschleichen ausgebrannt werden. Der Materialismus, der Internationalismus und die naive Fortschrittsgläubigkeit der Aufklärung; bürgerliche Restfetzen die der Marxismus nie überwand!
Es sollte nie Staatskapitalismus mit sozialistischer Gemeinwirtschaft verwechselt werden! Marx vom Marxismus befreien, das ist das Gebot eines jeden Sozialisten!
"Gerade wir – als Nationalisten – lösen um der Nation willen die einmal geglaubte Volksverbundenheit mit Teilen unseres Volkes auf, die diese selbst durch ihr Handeln verspielt haben. (...) Wir wollen die Einheit der Nation, die Blüte und Freiheit Deutschlands. Es ist uns klar geworden, dass dieses Ziel dasselbe ist, das mit teilweise anderen Bezeichnungen das deutsche Proletariat erstrebt."
(Georg Osten)
Jetzt mag manch ein Nationalist empört meinen: "Das ist doch rote Propaganda und Klassenkampf!" Ja, wenn man es so nennen möchte, dann ist es Klassenkampf! Wir müssen uns die Illusionen aus dem Kopf schlagen, die Illusion, dass ein ehemals "deutscher Konzern", der heute international waltet und völlig ins globalkapitalistische System involviert ist, wieder "re-nationalisiert" werden kann. Es kann und wird keine "Volksfront" mit diesen Leuten geben, andernfalls liefert die nationalistische Bewegung sich abermals dem Bürgertum aus.
"Gerade weil wir Nationalisten sind, und die Nation als wachsende, sich ständig entwickelnden Organismus auffassen, gerade deshalb haben wir ein Interesse daran, diese inneren Kämpfe bis zum Ende durchzuführen. Es ist heute eine bestimmte Klassenlage vorhanden, aus der zwangsläufig der Klassenkampf folgt."
(Hartmut Plaas)
Es muss sich auch von der Reaktion geschieden werden und von den Leuten die sich im kleinbürgerlich-sozialreformerischen Geiste (Neo-) Nationalsozialisten nennen, deren politisches Konzept aber weder nationalistisch, noch sozialistisch, sondern imperialistisch und staatskapitalistisch war und ist! Der bürgerliche Geist klebt wie Dreck am Schuh, vergiftet das deutsche Bewusstsein und fault immer noch ins 21. Jahrhundert hinein. Jeder der Volk und Vaterland liebt, der sich seinem Deutschtum und des germanischen Freiheitswillens verpflichtet fühlt, muss darüber nachsinnen, auf wessen Seite er stehen will.
Auf Seiten der liberalen Globalkapitalisten, die den Nationalismus nur solange dulden wie er die reaktionären Agitatoren des Faschismus kleidet und sich so eines Wirtes bedienen kann, des Wirtes der Nation, sie missbraucht, damit der wirtschaftliche Imperialismus Wurzeln schlagen kann, oder auf Seiten der nationalen Freiheit, der Kämpfer für die Entrechteten unseres Volkes, nein für das Volk überhaupt! Die Wahl liegt bei euch....