Über zwei Dinge kann man sich an diesen Schulen wirklich aufregen: linkes Gutmenschenpack und die frühen Anfangszeiten, über deren Sinnlosigkeit ich ja schon seit Jahren berichte und eine Einteilung der Klassen nach dem Biorhythmus der Schüler ersonnen habe.
Hier mal wieder ein weiterer Beweis:
[Links nur für registrierte Nutzer]SCHÜLER IM HALBSCHLAF
"Frühaufsteher erhalten bessere Noten"
Wenn die erste Stunde beginnt, sind viele Schüler noch schläfrig bis komatös. Darunter leiden auch die Zensuren, wie eine neue Studie zeigt. Im Interview erklärt der Leipziger Biologe Christoph Randler, warum der Stundenplan eine Mehrheit der Schüler benachteiligt.
SPIEGEL ONLINE: Sie haben in einer Studie mit 200 Studenten herausgefunden, dass bekennende Frühaufsteher deutlich bessere Abiturzeugnisse erreichten als Langschläfer. Im Schnitt waren sie eine halbe Note besser. Wie erklären sie das?
Christoph Randler: Frühaufsteher sind nicht intelligenter. Sie hatten einfach Glück, in jenen Stunden des Tages herausgefordert zu werden, in denen sie munter waren. Der Stundenplan in der Schule passte zu ihrem natürlichen Biorhythmus. Die Langschläfer hingegen hatten ein Handicap. Unsere innere Uhr können wir auch mit Willen nicht austricksen: Manch einer ist um 7 Uhr morgens topfit, ein anderer sollte besser bis 10 Uhr schlafen. In der Wissenschaft werden seit längerem so genannte Schlaftypen unterschieden, die Lerchen und die Nachteulen.