Umfrageergebnis anzeigen: Deutsche in den Nahen Osten?

Teilnehmer
69. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Nein

    50 72,46%
  • Ja

    16 23,19%
  • Weiß nicht?

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Thema: Deutsche in den Nahen Osten?

  1. #21
    Mitglied Benutzerbild von Misteredd
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    Standard AW: Deutsche in den Nahen Osten?

    Zitat Zitat von Zyme
    Ungern werde ich so deutlich - aber hier kann man nicht mehr um den heissen Brei herumreden: Diese Feigheit hat die Bundesrepublik schon einmal geprägt, bis spät in die 90er des letzten Jahrhunderts. Auf den Nenner gebracht: Wer nicht wagt, gewinnt auch nicht.
    Wollen wir unseren Einfluss erhöhen, müssen wir auch tätig werden. Wollen wir unsere Macht mehren oder die anderen vorbeiziehen lassen? Politik ist kein starres Feld wie es die festgezurrten Grenzen suggerieren. Internationale Politik ist ein ewige Ziehen und Zerren an der Macht seiner Konkurrenten und Feinde. Und in Berlin gilt heute glücklicherweise, dass sich die Zeiten des ewigen Herumsitzen, Wegduckens und Furchthabens ihrem Ende nähern. Endlich handeln wir wieder!

    Wollen wir von allen geliebt werden, oder den Wohlstand und die Zukunft unseres Landes sichern? Ein Land welches sich für die letztere Option entscheidet, geriet schon immer in die Zielscheibe derer, die ihr den Schneid neiden. Waren es in der unmittelbaren Form früher einmal Attentäter und Saboteure, sind es heute eben Terroristen.

    Alles hat seinen Preis. Wie heisst es so schön - Wo gehobelt wird, da fallen eben Späne.

    Da ist was wahres dran. Wir sind eher ein Volk von Befehlsempfängern, als eines von Gestaltern.
    Hunde sind gut fürs Selbstbewußsein, weil sie sich immer freuen, dich zu sehen.
    Wilfred P. Lampton

  2. #22
    Mitglied Benutzerbild von Zyme
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    Standard AW: Deutsche in den Nahen Osten?

    @ KrascherHistory

    Das kommt dabei heraus, wenn Bürokraten über die Weltpolitik sinnieren. Nach deiner Logik müsste Russland sämtliches Engagement einstellen und die Amerikaner dürften keinerlei Ambitionen mehr hegen - man beachte das Defizit ihres Staatshaushalts

    Geld ist ein Schmiermittel, das den mächtigen immer zur Verfügung steht - die Anzahl der Weltmächte, welche aufgrund eines Bankrotts untergingen ist reichlich überschaubar, nicht wahr?
    Mit unserem Außenhandel und unserem Einfluss auf die europäischen Institutionen dominieren wir die internationalen Handelorganisationen mit, und sorgen so für die Aufrechterhaltung des wirtschaftlichen Ungleichgewichtes zwischen den Kontinenten. Man mag das unmenschlich nennen, in jedem Fall ist es die Sicherung unserer Interessen - und auch unseres Wohlstands für die Zukunft.

    Die Wehrkraft unserer Armee erhöht sich übrigens nicht dadurch, dass wir sie aus allem heraushalten. Im Gegenteil, nur die Feuerprobe stärkt und stählt.

  3. #23
    Selberdenker Benutzerbild von FranzKonz
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    Standard AW: Deutsche in den Nahen Osten?

    Zitat Zitat von Zyme
    Ungern werde ich so deutlich - aber hier kann man nicht mehr um den heissen Brei herumreden: Diese Feigheit hat die Bundesrepublik schon einmal geprägt, bis spät in die 90er des letzten Jahrhunderts. Auf den Nenner gebracht: Wer nicht wagt, gewinnt auch nicht.
    Wollen wir unseren Einfluss erhöhen, müssen wir auch tätig werden. Wollen wir unsere Macht mehren oder die anderen vorbeiziehen lassen? Politik ist kein starres Feld wie es die festgezurrten Grenzen suggerieren. Internationale Politik ist ein ewige Ziehen und Zerren an der Macht seiner Konkurrenten und Feinde. Und in Berlin gilt heute glücklicherweise, dass sich die Zeiten des ewigen Herumsitzen, Wegduckens und Furchthabens ihrem Ende nähern. Endlich handeln wir wieder!
    Handeln wäre durchaus eine Option. Aber wir sollten uns dafür nicht zum Deppen von Israel und Amiland machen lassen. So eine Achse Frankreich, Deutschland, Rußland nach Schröders Methode war allemal besser als die Merkelsche Schleimspur nach USA. Wenn es gelingt die Achse um Türkei und Iran zu erweitern, hätten wir das Öl.

    Die USA und Israel dürfen ihre Terroristen gern behalten, schließlich haben sie sie selbst erzeugt.
    „Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)

  4. #24
    Selberdenker Benutzerbild von FranzKonz
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    Standard AW: Deutsche in den Nahen Osten?

    Zitat Zitat von Misteredd
    Da ist was wahres dran. Wir sind eher ein Volk von Befehlsempfängern, als eines von Gestaltern.
    Jetzt mach uns nicht schlechter als wir sind. Es gab auch schon eine ganze Reihe von Gestaltern in unseren Reihen. Ärgerlich ist nur, daß die Gestalter meist nicht genug Unterstützung finden.
    „Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)

  5. #25
    Mitglied Benutzerbild von Zyme
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    Standard AW: Deutsche in den Nahen Osten?

    @ FranzKonz

    Mein Eindruck ist, dass wir gegenwärtig zwischen den von dir aufgeführten Achsen balancieren. Ob das tatsächlich so ist, kann man ja ohnehin erst verifizieren, wenn wir wieder in einer anderen Ära angekommen sind und zurückschauen können.
    Den Balanceakt brauchen wir aber nur solange, bis wir wieder zu Kräften gekommen sind. Dann erst kann es uns gelingen, unabhängig und mit immer weniger Rücksicht auf andere zu agieren. Bis dahin sind wir eben darauf angewiesen, Kompromisse zugunsten unserer vermeintlichen Freunde einzugehen.

    Über diese Kompromissnot kann man nun weinen oder es sein lassen. Es ist eben noch so, aber das bedeutet doch noch lange nicht, dass diese Zwickmühle ewig währt. Etwas mehr Mut meine Herren!

  6. #26
    Mitglied Benutzerbild von Misteredd
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    Standard AW: Deutsche in den Nahen Osten?

    Zitat Zitat von FranzKonz
    Jetzt mach uns nicht schlechter als wir sind. Es gab auch schon eine ganze Reihe von Gestaltern in unseren Reihen. Ärgerlich ist nur, daß die Gestalter meist nicht genug Unterstützung finden.
    Das ist nicht meine Absicht gewesen. Aber Zyme hat Recht. Wenn wir schon etwas tun, dann nicht als Anhängsel von irgendwem oder weil es gerade (nur) für irgendeinen Freund gut ist. Beliebtheit gibt es nicht bei internationalen beziehungen. wir sollten uns wertvoller verkaufen.
    Hunde sind gut fürs Selbstbewußsein, weil sie sich immer freuen, dich zu sehen.
    Wilfred P. Lampton

  7. #27
    Selberdenker Benutzerbild von FranzKonz
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    Standard AW: Deutsche in den Nahen Osten?

    Zitat Zitat von Zyme
    @ FranzKonz

    Mein Eindruck ist, dass wir gegenwärtig zwischen den von dir aufgeführten Achsen balancieren. Ob das tatsächlich so ist, kann man ja ohnehin erst verifizieren, wenn wir wieder in einer anderen Ära angekommen sind und zurückschauen können.
    Den Balanceakt brauchen wir aber nur solange, bis wir wieder zu Kräften gekommen sind. Dann erst kann es uns gelingen, unabhängig und mit immer weniger Rücksicht auf andere zu agieren. Bis dahin sind wir eben darauf angewiesen, Kompromisse zugunsten unserer vermeintlichen Freunde einzugehen.

    Über diese Kompromissnot kann man nun weinen oder es sein lassen. Es ist eben noch so, aber das bedeutet doch noch lange nicht, dass diese Zwickmühle ewig währt. Etwas mehr Mut meine Herren!
    Das Balancieren ist der Fehler. Damit schafft man keine Freunde. Ohne Freunde schaffen wir gar nichts, dazu sind wir zu klein.

    Momentan besteht aber die Chance, Freundschaften neben den USA auf- und auszubauen. Die Großmannsucht der aktuellen US-Administration macht es uns leicht, und diese Chance gilt es zu nutzen.
    „Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)

  8. #28
    Selberdenker Benutzerbild von FranzKonz
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    Standard AW: Deutsche in den Nahen Osten?

    Zitat Zitat von Misteredd
    ... nicht als Anhängsel von irgendwem oder weil es gerade (nur) für irgendeinen Freund gut ist. Beliebtheit gibt es nicht bei internationalen beziehungen. wir sollten uns wertvoller verkaufen.
    Wir sollten uns als verläßlicher Freund erweisen für die EU und wir sollten die Sympathien nutzen, die uns derzeit noch aus der Türkei und dem Iran entgegengebracht werden.

    Wir sollten uns auf gar keinen Fall in Nibelungentreue an die USA hängen. Nicht nur, daß die USA kein verläßlicher Partner sind, sie sind auch 3 Nummern zu groß für uns. Sie benutzen uns als nützliche Idioten und lassen uns fallen, wann immer es ihnen in den Kram passt.

    Auch wenn ich auf Religion wenig Wert lege, muß ich doch feststellen daß mir die Gefahr, die von den religiösen Spinnern in USA ausgeht größer scheint als die allseits propagierte Gefahr durch den Islam.
    „Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)

  9. #29
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    Standard AW: Deutsche in den Nahen Osten?

    Zitat Zitat von FranzKonz
    Das Balancieren ist der Fehler. Damit schafft man keine Freunde. Ohne Freunde schaffen wir gar nichts, dazu sind wir zu klein.

    Momentan besteht aber die Chance, Freundschaften neben den USA auf- und auszubauen. Die Großmannsucht der aktuellen US-Administration macht es uns leicht, und diese Chance gilt es zu nutzen.
    Moin. Sie werden uns aber nicht gehen lassen. Selbst wenn welche wollten.

    www.teredo.cl

  10. #30
    Selberdenker Benutzerbild von FranzKonz
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    Standard AW: Deutsche in den Nahen Osten?

    Zitat Zitat von KrascherHistory
    Moin. Sie werden uns aber nicht gehen lassen. Selbst wenn welche wollten.

    www.teredo.cl
    Recht hast Du. Das Merkel steckt so tief in Bush's Hinterteil ...

    (die Links auf teredo.cl sind kaputt.)
    „Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)

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