Den weiblichen Charakter kann selbstverständlich nur ein Mann sezieren, da erstens jede Selbstbeschreibung subjektiv gefärbt wäre und überdies nur das durch die Erfahrung sich dem männlichen Geschlecht offenbarende Charaktermodell des Weibes eine Wahrheit hat. Denn das Weib ist nur für und durch den Mann, ohne ihn jedoch nichts, wie auch der Mann ohne die Frau eigentlich nichts ist.
Ich habe zunächst festzustellen, daß alles, was den Charakter eines Menschen ausmacht und wie er sich in der Welt zeigt, dem Leitfaden der Notwendigkeit folgt. Es gibt somit keine Charaktereigenschaften und Handlungen, die böse oder gut per se sind, dies werden sie immer nur im Bewusstsein anderer und hier insbesondere im Bewusstsein der Art, welche letztendlich jeden Charakterzug danach beurteilt, ob er anträglich für ihr eigenes Fortkommen ist. Das was also für die Erhaltung der Art sorgt, für das Überleben und die Weiterentwicklung, ist gut - und was dies behindert, ist schlecht.
Wenn man nun das Weib betrachtet, so hat es für die Natur den höchsten Wert, höher noch als der Mann, auf den zumindestens zahlenmäßig verzichtet werden kann. Männermangel kann ein Volk immer verkraften, Frauenmangel jedoch nie. Dementsprechend hat sich nach dieser ersten Prämisse der Charakter des Weibes entwickelt, indem er sich der höheren Wertigkeit für die Art gegenüber dem Mann bewusst ist, insbesondere im gebärfähigen Alter und noch mehr, wenn das Weib mit Schönheit ausgestattet ist, was von Gesundheit zeugt. Überdies ist die Frau auch dahingehend wertvoller, als daß sie verletzlicher ist und nur alle 9 Monate in der Lage ist, ein Kind zu gebären, während der Mann weniger verletzlich ist und durchgehend Kinder zeugen sein kann.
Das gebärfähige, schöne, gesunde Weib besitzt als erste Charaktereigenschaft den Stolz und als Steigerung davon die Hochnäsigkeit. Kein Mann würde sie verletzen wollen, jeder will um sie buhlen, sich notfalls zu ihren Füssen werfen und den eigenen Stolz ablegen. Dieses Kriechertum ist umso stärker, je wertvoller der Mann; so daß vor allem die hochrangigsten Männer vor den schönsten Frauen herumkriechen. Dementsprechend wird jeder als merkwürdig angesehen, der einer Schönheit keine Unterwürfigkeit durch Komplimente und dergleichen entgegenbringt ... Andererseits ist das hässliche Weib weniger hochnäsig, was ihre Eroberung leichter macht.
Das Weib hat alle Trümpfe in der Hand und wählt letztendlich den passenden Mann aus, niemals umgekehrt. Der Mann aber muss seinen eigenen Charakter vor dem Weibe verleugnen, um die erste Nacht mit ihr zu verbringen ... dementsprechend groß ist das Geheule, wenn sich der Traumprinz später oftmals als Ekel entpuppt, die Hochnäsigkeit der Frau hat dies bewirkt, hätte sie doch lieber den Ehrlichen genommen! Auch kommt es bisweilen vor, daß einige Frauen mit Absicht hässliche und unkultivierte Männer wählen, um die spätere Enttäuschung so klein wie möglich zu halten - wenn dies nur der Kinderaufzucht dienlich ist.
Ein weiterer wesentlicher Charakterzug des Weibes neben dem Stolz und der Hochnäsigkeit ist die Unaufrichtigkeit. Von einer Frau die Wahrheit zu erfahren, ist eigentlich zwecklos, denn alles, was sie sagt, ist nur in bezug auf das oben genannte Fortkommen der Art wahr, niemals objektiv wahr, während der Mann vor allem objektiv denken muss, da er die Versorgerrolle übernimmt und die Naturgesetze nun mal objektiv wirken. Er kann nicht lügen sondern sich nur "herausreden", was von der Frau leicht erkannt wird.
Das Weib jedoch kann in einem hochkomplizierten System der Lügen eine Wahrheit vertuscheln, die da heisst. Das Fortkommen der Art ist wichtiger als dein individuelles Fortkommen. Konkret ist die Fähigkeit dazu da, um sich der überschüssigen Männer bei erfolgter Wahl zu entledigen. Während man also um die Frau buhlte gab sie einem zu verstehen, das man der Einzige sei, ohne irgendeinen Nebenbuhler. Hat sich die Frau aber entschieden, ist sie rigoros. Dann gibt es nur noch ein unaufrichtiges Abwimmeln oder Ignorieren der überschüssigen Männer, was letztendlich ein Schutzmechanismus ist. Männer haben zwar die natürliche Veranlagung, ihr Erbmaterial an viele Frauen gleichzeitig zu verteilen, jedoch erwächst dadurch noch lange nicht die Unaufrichtigkeit, da die Frau wie gesagt der aktive, der Mann nur der passive Teil der Natur darstellt, die Frau wichtiger als der Mann ist, somit die Frau wertvoller und auch trickreicher als der aufrichtige Mann sein muss!
Die Unaufrichtigkeit und die Hochnäsigkeit sind also zwei für den Mann negative, für das Fortkommen der Art jedoch positive Aspekte des weiblichen Charakters. Keine Frau im gebärfähigen Alter wird diese beiden Eigenschaften abstellen können, hingegen wird gerade der Mann ohne Belehrung auf den Trick der Natur hereinfallen und erst nach erfolgreicher Intellektualisierung des Prozesses die Wahrheit über das Wesen der Frau ein für alle Male erkennen!
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