Pisa schlägt also zu.Zitat von Walter Hofer
Wieviel Bier hast Du schon intus?
Pisa schlägt also zu.Zitat von Walter Hofer
Wieviel Bier hast Du schon intus?
Dann guck Dir mal das 25-Punkteprogramm an. Er war ein Linksextremist wie er im Buche steht, autoritärer Sozialist mit Diktatur!Zitat von Praetorianer
Genau das meine ich ja! Jemand, der sich nicht deutlich von einer rechtsextremen Gewalttat distanziert oder diese gar verteidigt, muss sich nicht wundern, wenn ihm eben das als Makel angehaftet wird (dass dieses für jede politische Richtung gilt, steht dabei ausser Frage, ist jedoch für die Intention des Threads meine ich zunächst mal unerheblich, weil man mit solchen Aussagen schnell wieder in Gefahr gerät, Dinge zu relativieren - wäre in einem gleichnamigen Thread zur anderen Stoßrichtung aber sicherlich genauso erwähnenswert...)Zitat von Manfred_g
Ein Unterscheidung habe ich (dachte ich zumindest) versucht zu treffen, halte ich persönlich allerdings für gar nicht so sehr erforderlich, weil ich jemandem idR glaube, wenn er sich von extremistischem Gedankengut distanziert und er dabei somit nicht Gefahr läuft (zumindest von mir) mir der viel zitierten "Nazikeule" bedacht zu werden...
Was nun den (etwas Themenfremden) Teil betrifft, was die Position der "Linken" als moralische Instanz angeht, so denke ich ist das eben immer eine Standpunktdebatte: Will heißen, schau dir doch an, wer wem was moralisierend vorwirft, denn ich zumindest sehe den, hier oft von der Rechten getätigten, Vorwurf des Kulturverrats oder die Hinweise auf völkische Gemeinschaft beispielsweise als stark moralisierend an - ein Rechter würde dieses wohl nicht... Ebenso können halt Vorwürfe, die eben in die Richtung nach stärkerer kultureller Öffnung ("Multikulti" im positiven Wortsinne) oder der Anerkennung von Gleichwertigkeit religiöser oder ethnischer Gruppen moralisierend auf Gegner eines solchen Konzeptes wirken...
Das nun also die Linke als so stark moralisierend empfunden wird, hat wohl dann eher was mit ihrer stärkeren medialen Präzens zu tun...
Hast du zu beiden hervorgehobenen mal einen Link? Das würde mich doch genauer interessieren... (ist jetzt kein QUELLE geschreie, mich interessieren da dann doch die Begründungen, v.a. beim letzteren...)Zitat von Praetorianer
Schön das du uns vor deinen geistigen Fähigkeiten warnst, aber es liegt in der Natur des Menschen, das er im Regelfall alles andere als gelassen auf Pisaopfer reagiert. Wenigstens gehst du in die Offensive und man weiß nun woran man an dir ist.Zitat von Walter Hofer
Geändert von mggelheimer (27.08.2006 um 14:37 Uhr)
Dem Kühnen allein ist das Glück hold
Clausewitz
Das würde jetzt ne längere Diskussion, die auf einem Spannungsfeld beruht, das nur aufgrund von verschiedenen Begriffsdefinitionen überhaupt existiert.Zitat von Leo Navis
"Mein Kampf" dürfte wohl über Hitlers Gesinnung mehr aussagen, als ein Parteiprogramm der NSDAP und ich würde jemanden, der aus dem Motiv heraus handelt, eine Rasse anderen überzuordnen, nicht als Linksextremisten bezeichnen, ich gebe aber zu, dass man darüber streiten kann.
Ich unterscheide da lieber in Totalitär oder freiheitlich.
Hitler war Totalitär.
Stalin war totalitär.
etc.
Hunde sind gut fürs Selbstbewußsein, weil sie sich immer freuen, dich zu sehen.
Wilfred P. Lampton
Die Annahme, dass Hitler ein Linksextremist war, wird auch durch einen taz-Artikel gestützt: [Links nur für registrierte Nutzer]Zitat von Leo Navis
Manche guten Gründe sprechen dafür, dass der Nationalsozialismus politisch eher auf die linke als auf die rechte Seite gehört. Jedenfalls hatte er Zeit seines Bestehens mit dem Totalitarismus Stalins mehr gemein als mit dem Faschismus Mussolinis. Im Italien der Zwanziger- und Dreißigerjahre gab es immer noch die herkömmlichen Klassenunterschiede, während Hitler, nicht anders als die Sozialisten aller Schattierungen, die soziale Gleichschaltung vorantrieb. Auch hat er nach der so genannten Machtergreifung, anders als manche Angehörigen der Oberklassen hofften, die 1918 verloren gegangenen Vorrechte nicht wiederhergestellt. Stattdessen hat er den von Marx herkommenden Begriff der klassenlosen Gesellschaft einfach durch die Vokabel der "Volksgemeinschaft" ersetzt und den immer noch Furcht erregend sozialistisch klingenden Begriff als eine Art ständiger Verbrüderungsfeier verkauft. Eine wie tiefe und anhaltende Sehnsucht der Deutschen er damit ansprach, geht nicht zuletzt daraus hervor, dass die Öffentlichkeit des Landes sich noch immer im Konsens am besten aufgehoben fühlt. Der nach festen Spielregeln ausgetragene Konflikt, der zu den elementaren Voraussetzungen demokratischer Ordnungen zählt, steht bei uns in keinem hohen Ansehen. Stattdessen huldigt alle Welt einer Gleichheitsidee, zu deren Eigenart nicht nur gleiche Startbedingungen gehören. Hierzulande will man auch, dass alle gleichzeitig im Ziel einlaufen. Niemand soll den anderen übertreffen.
[...]
Bomber Harris, do it again - auf alle antideutschen Faschisten!
Deutschrassismus - viele Fallbeispiele.
PDF-Dokument Lügen gegen rechts - Eine Chronologie (Sebnitz, Mittweida etc.)
Meint auch Kuehnelt-Leddihn.Zitat von Leo Navis
"Ensinai aos vossos filhos o trabalho, ensinai às vossas filhas a modéstia, ensinai a todos a virtude da economia. E se não poderdes fazer deles santos, fazei ao menos deles cristãos"
Salazar
Zitat von Polemi666
[Links nur für registrierte Nutzer]
[Links nur für registrierte Nutzer]Ton Schönbohm: "Wir beteiligen uns an jedem Aufruf gegen Extremismus und Gewalt. Wir beteiligen uns an keinem Aufruf, der nur gegen Rechtsextremismus oder gegen Gewalt von Rechts ist, weil dann der Eindruck vermittelt wird, dass Gewalt, wenn sie nicht von Rechts kommt, toleriert wird. Wir selber, als Partei, werden uns gegen Rechtsradikalismus wehren. Dafür brauchen wir aber kein Bündnis."
... Die Taktik, das Bündnis auch gegen Linksextremisten arbeiten zu lassen, schien zunächst aufzugehen. Dafür fand sich zwar ohne ausführliche Debatte eine große Mehrheit in diesem Gremium. Doch es hagelte sofort auch öffentliche Kritik. Wer an zwei Fronten kämpfe, der könne seine Kraft nicht mehr geballt einsetzen, konterte Lothar Bisky, PDS-Fraktionsvorsitzender im brandenburgischen Landtag.
O-Ton Bisky: "Im Grunde hat der Schönbohm eine Denkfigur, eine ideologische Denkfigur aus der Adenauer-Zeit entstaubt. Das Problem ist: Linksextremisten sind bisher noch nicht auffällig geworden in diesem Lande. Hier werden Ausländer geprügelt und gemordet von Rechtsextremen! Und das Gerede vom Linksextremismus ist nichts anderes als den Rechtsextremismus in Partnerschaft zu den anderen zu stellen. Die dürfen derartige Spiele, der Ideologie wegen, nicht zulassen."
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