Kein Moslem weit und breit!!!!

[Leyla]

es sollte selbstverständlich sein, dass deutsch in deutschland gesprochen wird, aber die realität sieht anders aus. resultat: diejenigen, welche deutsch nicht fliessend sprechen können, haben viel geringere aussichten auf einen job, und kassieren dann jahrelang sozi, usw.

Kommt drauf an, wo sie genau leben - in Neukölln ist Deutsch nicht mehr zwingend erforderlich, um einen Job zu bekommen. Das ist zwar ein bedenkliches Zeichen für die Bildung von Parallelgesellschaften, aber das Sozialhilfe-Klischee trifft da nicht immer zu.

Egal, Deutsch zu lernen ist für das Zusammenleben hier dringend erforderlich. Man kann auch als guter Internationalist nicht jedes Mal ein Wörterbuch einstecken, wenn man das Stadtviertel wechselt.

[Alevi_Playa]

Es ist natürlich normal zu fordern, dass Einwanderer die deutsche Sprache beherrschen. Schon alleine für sie selbst. Das ist ja auch ganz normal. Selbst wenn man nur in Urlaub fährt, schnappt man schon ein paar Worte auf. Deshalb ist diese Forderung auhc normal.

Nur dem Thread haftet mal wieder eine Anti-Moslem-Stimmung an und dies ist nicht in Ordnung. Deshalb die von mir geposteten Statistiken die das Gegenteil zeigen.

[Leyla]

Nur dem Thread haftet mal wieder eine Anti-Moslem-Stimmung an und dies ist nicht in Ordnung.

Wenn die "Islamkritiker" hier nicht mehrheitlich auf Bush und/oder Ratzinger abfahren, über Homosexuelle herziehen und aggressiv gegen das Recht auf Schwangerschaftsabbruch agitieren würden, dann würde ich ihnen auch glauben, dass ihre Islamkritik einem fortschrittlichen Geist entspringt. Aber unter den gegebenen Umständen glaube ich es ihnen nicht.

[Madday]

Dem stimme ich voll und ganz zu. Außerdem aus welcher Erhebung geht hervor wieviele Muslime kein Deutsch können? 40% der hier lebenden Türken ist in Deutschland geboren und demnach ist auch die Anzahl derer die Deutsch können hoch.

Hier eine interessante Statistik:

Behauptung:
Türken benutzen im Alltag nur Türkisch.

Wahrheit:
Trifft nur für 9 % der türkischen Bevölkerung zu. In jüngeren Generationen ist diese Zahl noch niedriger. Der Anteil derjenigen, die im Alltag nur Deutsch, meistens Deutsch und genausoviel Deutsch wie Türkisch sprechen, ist bei den 14 bis18-Jährigen 87 %, bei den 19 bis 29-Jährigen 75 % und bei den
30 bis 39-Jährigen 67 %. Dies zeigt, dass bei der jüngeren Generation im Hinblick auf die Integration große Fortschritte erzielt wurden.


Behauptung:
Türken haben nur geringe Deutschkenntnisse.

Wahrheit:
Trifft nur für 13 % der türkischen Bevölkerung zu. In jüngeren Generationen ist diese Zahl noch niedriger. 34 % der befragten Türken haben die Frage nach ihrer “Kompetenz der deutschen Sprache” mit “sehr gut”, 30 % mit “gut” beantwortet. Mit 87 % hat eine große Mehrheit der befragten Türken angegeben, dass sie mindestens “zufriedenstellende” deutsche Sprachkenntnisse hätten. Die Interviewer sind ähnlicher Auffassung.


Quelle:Presse- und Informationsamt der Bundesregierung: "Mediennutzung und Integration der türkischen Bevölkerung in Deutschland", Potsdam 2001.



Behauptung:
Türken wollen nicht Deutsch lernen.

Wahrheit:
Das trifft nicht zu. Nur 3% der Türken in Berlin sind gegen Sprach-und Integrationskurse für Angehörige, die im Rahmen der Familienzusammenführung nach Deutschland kommen werden. 95% der Befragten haben eine positive Einstellung zu Sprach- und Integrationskursen.

Quelle: Die Ausländerbeauftragte des Senates von Berlin: Repräsentativumfrage zur Lebenssituation türkischer Berlinerinnen und Berliner. Pressemitteilung vom 15.01.2002.

Zu dem scheint es mir äußerst fragwürdig aufgrund eines Artikels der hier gepostet wurde, der sich wiederum nur mit einem Deutschkurs befasst, Rückschlüsse auf die gesamte Bevölkerung zu ziehen. Es gibt überall Deutschkurse. In öffentlichen Schulen, Volkshochschulen, privaten Einrichtungen, etc. Erst wenn man all diese mit einbeziehen würde, könnte man ein aussagekräftiges Ergebnis erzielen.

Aber so etwas ist natürlich für all jene die sowieso negativ gegenüber Muslimen eingestellt sind ein gefundenes Fressen. Selber das Gehirn mal einschalten, scheint für viele jedoch nicht möglich zu sein

Trifft nur für 13 % der türkischen Bevölkerung zu. In jüngeren Generationen ist diese Zahl noch niedriger. 34 % der befragten Türken haben die Frage nach ihrer “Kompetenz der deutschen Sprache” mit “sehr gut”, 30 % mit “gut” beantwortet. Mit 87 % hat eine große Mehrheit der befragten Türken angegeben, dass sie mindestens “zufriedenstellende” deutsche Sprachkenntnisse hätten. Die Interviewer sind ähnlicher Auffassung.

15.07.06 - Junge Türken in Berlin können kaum Deutsch
Der Berliner Kinderbericht fasst die Untersuchungsdaten von rund 21 000 Erstklässlern zusammen, unter denen fast 30 Prozent ausländischer Herkunft sind. Diese Gruppe ist extrem benachteiligt: Die Kinder stammen überwiegend aus der sozialen Unterschicht, knapp die Hälfte von ihnen spricht zum Zeitpunkt der Einschulungsuntersuchung kein oder nur schlechtes Deutsch, sie sind doppelt so oft übergewichtig wie deutsche Kinder und haben häufiger motorische Störungen. Besonders schlecht schneiden in allen Bereichen die türkischen Kinder ab. Alarmierend ist, dass die mangelnde Förderung im Elternhaus auch nicht in den Kindertagesstätten kompensiert wird: Selbst nach mehr als zwei Jahren in einer Kindertagesstätte sprechen noch immer 44 Prozent der türkischen Kinder nur fehlerhaft oder kaum Deutsch. Als Grund nennt die Studie, dass es in den Kindertagesstätten nicht mehr genügend deutsche Sprachvorbilder gebe.
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Du bist auf ein Fake hereingefallen. Den Rest könnte ich auch widerlegen aber wir wissen auch ohne Belege, daß Dein Artikel ein Märchen ist.

[Geronimo]

Ich habe keine Ahnung, ob die Kasachen muslimisch sind. Ferner weiß ich nicht, ob es bei 50 Prozent muslimischen Ausländern - ich nehme an, überwiegend aus der Türkei - nicht einen gesonderten Sprachkurs für diese Gruppe gibt. Weiß das zufällig einer von euch, oder habt ihr diese Möglichkeit nicht in Betracht gezogen, weil sie nicht in euer Weltbild passt?!

Gesonderte Sprachkurse für einzelne Ethnien werden prinzipiell nicht angeboten. Ich habe in der Verwaltung mal angerufen und nachgefragt.
Begründung: ethnisch homogene Gruppen sind für den Sprachunterricht kontraproduktiv. Ist ja auch kla -in den Pausen z.B. sprächen alle ihre gleiche Muttersprache. Sind unterschiedlichste Ethnien vertreten, können die sich in der Regel nur auf deutsch unterhalten. Praxisnah gedacht, meine ich.

Im Übrigen: was kann an der Feststellung von Fakten und Offensichtlichkeiten
XY-feindlich sein? Es sind nun mal Fakten und die haben bekanntlic keine Meinung und kein Vorurteil. Also bitte sachlich bleiben. Bis jetzt habe ich jedenfalls keine befriedigende Begründung für das Fernbleiben unserer türkischen Mitbürger/innen von diesem Integrationskurs gelesen (von euch).

Gero

[Leyla]

Gesonderte Sprachkurse für einzelne Ethnien werden prinzipiell nicht angeboten. Ich habe in der Verwaltung mal angerufen und nachgefragt.
Begründung: ethnisch homogene Gruppen sind für den Sprachunterricht kontraproduktiv. Ist ja auch kla -in den Pausen z.B. sprächen alle ihre gleiche Muttersprache. Sind unterschiedlichste Ethnien vertreten, können die sich in der Regel nur auf deutsch unterhalten. Praxisnah gedacht, meine ich.

Das ist mir neu, ich dachte bis jetzt, ein Sprachkurs sei effektiver, wenn alle dieselbe Muttersprache haben und der Lehrer ggf. auch diese Sprache versteht, um Anfängerfragen beantworten zu können. Wenn er fünf Nationalitäten unterrichtet, muss er ja alles mit Händen und Füßen erklären.

Bis jetzt habe ich jedenfalls keine befriedigende Begründung für das Fernbleiben unserer türkischen Mitbürger/innen von diesem Integrationskurs gelesen (von euch).

Warum sollte ich dafür eine Begründung abgeben? - Ich bin weder eine türkische Mitbürgerin noch habe ich ungenügende Deutschkenntnisse.

Meine Vermutung ist aber, dass die, die es am nötigsten hätten - nämlich die Hausfrauen und Mütter, die praktisch keinen Kontakt zu Deutschen haben - oft gar nicht von diesem Angebot erfahren. Natürlich wissen sie, dass es Deutschkurse gibt, aber die meisten, die angeboten werden sind ja entweder zu selten ( ein mal wöchentlich kannste knicken) oder zu teuer.

[Geronimo]

Meine Vermutung ist aber, dass die, die es am nötigsten hätten - nämlich die Hausfrauen und Mütter, die praktisch keinen Kontakt zu Deutschen haben - oft gar nicht von diesem Angebot erfahren.

Denke ich auch. Und vielen wird sicher männlicherseits ein Besuch eines solchen Kurses untersagt. Vermutlich.

Gero