+ Auf Thema antworten
Seite 1 von 5 1 2 3 4 5 LetzteLetzte
Zeige Ergebnis 1 bis 10 von 48

Thema: Panzer des 2.Weltkriegs

  1. #1
    PzKw VI Benutzerbild von Tiger
    Registriert seit
    19.01.2004
    Ort
    Württemberg
    Beiträge
    953

    Standard

    Hier könnt ihr eure Meinung und Infos über die Panzer des WK2 posten.
    Natürlich sind auch alliierte Panzer erlaubt.

    Ich mach mal den Anfang mit dem wohl berühmtesten Panzer aller Zeiten dem Tiger.

    Zusammenfassung
    Der Tiger ist wohl der bekannteste deutsche Panzer des Krieges. Er war ein wahrer Koloss und in der Lage das Schlachtfeld zu dominieren. Obwohl sein erster Einsatz kläglich scheiterte, Hitler lies 4 Tiger in für schwere Panzer ungeeignetem Gelände kämpfen, was zum Verlust aller 4 Tiger führte, stellte er sich als gelungen heraus. Seine stärke war seine starke Panzerung und die starke Kanone. Aber auch er hatte Schwächen, so war er nicht sehr zuverlässig, seine Geländegängigkeit ließ zu wünschen übrig, seine Panzerung war ungünstig angebracht und er war teuer in der Herstellung. Seine beste Zeit erlebte der Tiger 1944 in der Normandie.

    Es gab eine sogenannte „Tiger-Phobie“, sobald ein Tiger von den Briten gesichtet war, wurde er gemeldet. Allerdings wurden übertrieben viele Meldungen abgegeben, was wohl daher rührt das der Panzer IV dem Tiger auf weiter Entfernung, aufgrund der eckigen Erscheinung beider Panzer, gleicht. In Wahrheit waren nicht mehr als 90 Tiger am Kriegsschauplatz. Montgomery persönlich verbot die Meldungen aus den hervorging, dass der Tiger den Sieg davontrug, nur um die Moral seiner Truppen nicht zu gefährden. Ein Bericht eines britischen Brigadegenerals vom 12. Juni 1944 bestätigt diese Befürchtungen. Ein einzelner Tiger konnte eine Stunde lang feuern und sich dann ungestraft zurückziehen ohne angegriffen zu werden. Kein britischer Panzer traute sich auf ein Gefecht mit ihm einzulassen. Es ging nämlich das Gerücht um, dass man 5 Shermans braucht um einen Tiger zu zerstören und von diesen 5 kommt nur noch 1 zurück.

    Auch der Tiger fand überlegene Gegner wie den Pershing oder der JS-Reihe. Der JS-II konnte den Tiger schon auf 1800 m zerstören, der Tiger konnte ihn aber erst auf 500 m zur Strecke bringen.

    Der Tiger kam zu rechten Zeit und schreckte die Gegner ab, wie kaum einer Panzer nach ihm. Er bildete eine gute Plattform für die späteren Panzer. Beim Ende seiner Produktion im August 1944, nach nur 1.354 Fahrzeugen, hatte auch er seinen Nachfolger gefunden, den Königstiger.

    Entwicklung
    Während des Westfeldzuges hatte die Wehrmacht empfindliche Verluste bei den Kämpfen mit den schweren Alliierten Panzern hinnehmen müssen. Die kleinen deutschen Kanonen konnten die Panzerung der Panzer nicht auf Kampfentfernung durchschlagen. Deshalb wurde die Entwicklung eines schweren Panzers eingeleitet. Vorher gab es nur sporadische Versuche einen schwereren Panzer zu bauen als den Panzer IV. Die ersten schweren Panzer waren die Prototypen VK3001 und VK3002 sowie den Durchwagen 1 & 2. Diese Entwicklungen wurden aber aufgegeben. Kurz vor der Invasion in der Sowjetunion wurde die Entwicklung eines schweren Panzers wieder eingeleitet. Als man auf den mittleren Panzer T-34 und den schweren KV traf wurde das Projekt eiligst wieder aufgenommen. So wurde nun ein neuer mittlerer Panzer, der Panther entwickelt. Der Tiger sollte allerdings noch schwerer werden, um dem KV die Stirn bieten zu können. Für beide griff man auf die frühen Prototypen zurück.

    Beim Tiger war allerdings die Richtung der Entwicklung unklar. Das Waffenamt forderte ein Panzer mit einer konischen 6 cm oder 7 cm Kanone, um das Gewicht nicht in die Höhe schießen zu lassen. Hitler stellte sich aber die viel stärkere 8,8 cm Flugabwehrkanone vor, weil sie sich schon beim Kampf gegen Panzer sehr bewehrt hatte.

    Henschel wurde der Auftrag zur Entwicklung eines Panzers zwischen 36 und 40 t mit einer konischen 6cm oder 7cm Kanone gegeben. Dieser Prototyp hieß VK3601 und entsprach genau den Vorstellungen des Waffenamtes. Allerdings musste das Projekt aufgegeben werden. Die Kanone benötigte viel Wolframstahl und das war sehr knapp und somit nicht für eine Massenfertigung geeignet.

    Porsche erhielt den Auftrag für den VK4501, mit den von Hitler gewünschten Vorgaben. Er sollte 45 Tonnen schwer sein und mit der 8,8 cm Kanone bewaffnet werden.

    Man wollte aber nicht auf die schon von Henschel geleistete Arbeit verzichten und benannte das Projekt in VK4501 (H) um. Das schon vorhandene Laufwerk wurde modifiziert und die 8,8 cm Kanone aus der Porsche Konstruktion übernommen. Am 21. April, pünktlich zu Hitlers 53. Geburtstag, wurden die beiden Prototypen VK 4501 (H) und VK 4501 (P) in Rastenburg vorgeführt. Der Henschel war besser für die Massenfertigung geeignet und schnitt auch etwas besser ab, weshalb der Henschel Prototyp ausgewählt wurde.


    Besatzung: 5 Mann, Gewicht: 56 t Gesamt, Stückzahl 1354 Exemplare, Hersteller Wegmann, Henschel
    Abmessungen: Länge über alles 824 cm Länge ohne Rohr 620 cm Rohrüberstand 204 cm Breite über alles Gelände 373 cm
    Höchstgeschwindigkeit: Straße 38 km/h, Gelände 20 km/h
    Verbrauch: l/100 km Straße 535 Kraftstoffvorrat 534 Liter

    Noch n Bild:



    Quelle:[Links nur für registrierte Nutzer]

    und nochmal n paar bilder




    "Ein großer Staat regiert sich nicht nach Parteiansichten."

    "Nicht durch Reden und Majoritätsbeschlüsse werden die großen Fragen der Zeit entschieden, sondern durch Blut und Eisen"


    Otto von Bismarck

  2. #2
    Großadmiral
    Gast

    Standard

    Panzer III
    Sdkfz 141, 141/1, 141/2




    Zusammenfassung
    Der Panzer III wurde 1935 in Auftrag gegeben und Ende 1936 gab es die ersten ausgedehnten Erprobungen mit vier Prototypen von MAN, Krupp, Daimler-Benz und Rheinmetall-Borsig auf den Versuchsgeländen Kummersdorf und Ulm. Nach diesen ausgiebigen Tests wurde das Modell von Daimler-Benz ausgewählt. Nach den Vorserien ( A-E ) kam 1939 die erste echte Serienversion in den Dienst ( F ). Allerdings war die Bewaffnung des Panzer III anfangs eher schlecht, wenn man sich seine Gegner ansieht. Er erhielt in den ersten Versionen nur eine kurze 3,7 cm Kanone. Erst ab der Version G ( 1941-1942 ) erhielt er serienmäßig eine 5 cm Kanone mit der er die nötige Leistung hatte um seinen Feinden Herr zu werden. Auch schon in früheren Exemlaren kam sie zum Einsatz, die Kanone war aber nicht in den Stückzahlen verfügbar, sodass nur wenige frühe Exemplare in den Genuß dieser Waffe kammen. In der Version J wurde die Leistung noch einmal verbessert, indem man das Kanonenrohr verlängerte ( allerdings erst nach 1549 Exemplaren ). Die letzte Ausführung, nämlich die N ( im Volksmund auch Sturmpanzer III genannt ), erhielt die kurze 7,5 cm Kanone aus dem Panzer IV, die zwar keine guten panzerbrechenden Eigenschaften hatte, aber gut zur Nahunterstützung für die Infanterie war.

    Auch die Panzerung wurde stetig gesteigert, von anfangs 15 mm ( A-C ), auf 30 mm ( D-G ), über 30 mm mit aufgeschweißten Zusatzpanzerplatten von 30 mm Stärke ( H ) bis 50 mm Mehrfachpanzerung ( J-N ). Man versuchte den Panzer immer fronttauglich zu halten, aber auch er hatte seine Grenzen, die bei den Versionen M und N lagen. Man hatte die Chance verpasst ihm von Anfang an eine größere Kanone und stärkere Panzerung zu geben. Somit lief er der „Konkurrenz“ nur hinterher, mit Ausnahme der Zeit als die Ausführung J mit der langen 5 cm Kanone ihren Dienst schob. In einer kurzen Phase war der Panzer III den alliierten Panzern mindestens ebenbürtig bis überlegen. Alles in allem war er jedoch eine gelungene Konstruktion, die zuverlässig und recht kampfstark war. Von 1941 bis 1943 stützte die Wehrmacht sich hauptsächlich auf diesen Panzer. Ab Ende 1943 wurde der inzwischen endgültig unterlegende Panzer von der Wehrmacht, aber nie vollständig von der Front, abgezogen. Die ausgemusterten Panzer wurden zu Ausbildungszecken und für die Sicherung der besetzten Gebiete weiter benutzt. 1943 lief die Produktion aus, um die Kapazitäten für den Panzer IV und das schneller zu bauende StuG III benutzten zu können. Vom Panzer III wurden insgesamt 6123 Stück gebaut, die bis auf 200 Exemplare alle ausgeliefert wurden. Die Serienfahrzeuge wurden von September 1939 bis August 1943 gebaut.

    Einzelne Ausführungen

    Panzer III Ausf. A
    Das Heereswaffenamt erteilte 1935 verschiedenen Rüstungsfirmen den Auftrag einen mittelschweren Panzer von 15 Tonnen zu entwickeln. Er erhielt den Tarnnamen "Zugführerwagen", was auf einen nicht gepanzertes Fahrzeug hinweisen sollte. Ende 1936 gab es die ersten ausgedehnten Erprobungen mit vier Prototypen von MAN, Krupp, Daimler-Benz und Rheinmetall-Borsig auf den Versuchsgeländen Kummersdorf und Ulm. Nach diesen ausgiebigen Tests wurde das Modell von Daimler-Benz ausgewählt.

    Es wurden 10 Vorserienfahrzeuge unter der Bezeichnung 1/ZW gebaut (die Fahrzeuge wurden später in Panzer III Ausf. A umbenannt). Diese Version erhielt eine 3,7 cm Kanone und wurde zur Erprobung von verschiedenen Fahrwerken benutzt. Alle Fahrzeuge der Ausf. A wurden in Polen unter Gefechtsbedingungen erprobt und vor dem Westfeldzug ausgemustert.

    Panzer III Ausf. B
    Der Panzer III Ausf. B ( 2/ZW ) erschien im Jahre 1937. Daimler-Benz überarbeitete lediglich das Chassis, weswegen er starke Ähnlichkeiten mit der Ausf. A hatte. Das Fahrwerk wurde um 3 Rollen bereichert, womit nun auf jeder Seite 8 Rollen paarweise ihren Dienst taten. Zusätzlich hingen sie jetzt an zwei halbelliptischen Blattfedern. Die neue Ausführung erhielt je Seite ein drittes Stützrad für die Kette. Diese Änderungen wurde aufgrund der Tests mit den Panzern der Ausf. A gemacht, allerdings hatten sich die Fahrleistungen nur unwesentlich gegenüber der ersten Version geändert. Um das Geweicht von 15 Tonnen halten zu können wurde kurzerhand der Munitionsvorrat von 150 auf 121 Schuss verringert. Wie die Ausführung A wurden auch sie im Polenfeldzug getestet und noch vor den Westfeldzug ausrangiert.


    Panzer III Ausf. C
    Die 15 Exemplare dieser Ausführung wurden zwischen Anfang 1937 und Januar 1938 gebaut. Auch sie erhielten anfangs eine Tarnbezeichnung, in diesem Fall 3/ZW. Diesen Panzer unterschied wieder nur das Fahrwerk von seinen Vorgängern.
    Daimler-Benz baute jetzt 3 halbelliptische Blattfedern ein, was das Gewicht nun auf 16 Tonnen steigerte. Da diesmal keine Munitionsverringerung vorgenommen wurde, belastete das höhere Gewicht die Fahrleistungen. Die Reichweite verringerte sich auf nur noch 105 Kilometer und dieser Panzer wurde ebenfalls nur in Polen eingesetzt.

    Panzer III Ausf. D
    Diese Ausführung wurde zwischen Januar und Juli 1938 gebaut. Die Panzerung wurde stellenweise bis auf 30mm erhöht, was zu einer großen Gewichtszunahme führte - stattliche 19,3 Tonnen! Die Änderungen betrafen wieder das Fahrwerk, aber nur geringfügig. Außerdem wurde der Treibstoff ( 300 Liter ) nun in 4 statt 1 Behälter transportiert. Dieser Panzer III war der erste der nicht nur Polen gesehen hat, sondern auch Norwegen. Die Operation "Weserübung" war sein letzter Einsatz.

    Panzer III Ausf. E
    Die Ausführung E, die letzte Vorserienversion, entstand zwischen Dezember 1938 und Oktober 1939. Von dieser Version wurden 96 Stück produziert, die als Experimentalfahrzeuge zur Wehrmacht kamen. Es wurden weitreichende Änderungen vorgenommen, so wurde z. B. ein stärkerer Motor eingebaut, der Maybach HL 120 TR. Des Weiteren kam ein neues Getriebe zur Verwendung. Das Fahrwerk wurde diesmal auch wieder stark überarbeitet. Es hatte jetzt nur noch 6 Doppel-Laufrollen die einzeln an querliegenden Federstäben aufgehängt waren. Dieses Modell nahm von 1940 bis Ende 1942 am Krieg teil und kämpfte im Westen, in der Sowjetunion und in Nordafrika.

    Panzer III Ausf. F
    Die Ende 1939 in Dienst gestellte Ausführung F, gebaut zwischen September 1939 und Juli 1940, war die erste echte Serienversion. In den 11 Monaten wurden 435 Exemplare gebaut. Obwohl dem Heereswaffenamt klar war, dass die 3,7 cm Kanone ersetzt werden musste, da sie in Polen, aber vor allem in Frankreich einfach nicht genügte um die feindlichen Panzer zu zerstören, wurde sie trotzdem in die Ausführung F gebaut, da das Oberkommando die Produktion nicht so lange unterbrechen wollte. Er konnte sich zwar in Polen gut behaupten, doch war seine Feuerkraft der Panzerung der schweren französischen Panzer wie den Char 1 nicht gewachsen. Er musste einfach zu nah heran, um wirkungsvoll zu sein. Allerdings bekammen die letzten 100 Panzer doch noch die 5 cm Kanone. Dieser Panzer war sehr zuverlässig, was wohl von seinen mehr als reichlichen Vorserien kommt.

    Panzer III Ausf. G
    Zum ersten Mal kam die stärkere 5 cm Kanone in der Ausführung G zum serienmäßigen Einsatz (nur die ersten 50 mussten noch mit der kleineren 3,7 cm Kanone auskommen). Auch viele der älteren Modelle ( A - F ) wurden im Winter 1941-1942 nachträglich auf diese Kanone umgerüstet um sie den aktuellen Bedürfnissen anzupassen. Die Ausführung G wurde zwischen April 1940 und Februar 1941 450 mal gebaut.


    Panzer III Ausf. H
    Nach dem Westfeldzug stellte sich heraus, dass die Panzerung nicht angemessen war und man schweißte kurzerhand 30 mm Panzerplatten an die vorhandene Bug- und Turmpanzerung, die ja schon 30 mm betrug. Durch diese Maßnahme stieg das Gewicht auf 21,6 Tonnen, der Panzer hatte nun 1/3 seines ursprünglichen Gewichtes mehr zu tragen, deshalb musste man das Laufwerk wieder verändern. Man verbreiterte die Ketten um den erhöhten Bodendruck entgegen zu wirken.


    Panzer III Ausf. J
    Die meist gebaute Ausführung, 2516 Fahrzeuge, erhielt eine verbesserte Panzerung und eine neue Kanone. Die Panzerung bestand jetzt aus einer einzelnen 50mm Panzerung was den Schutz verbesserte. Die neue 5 cm KwK 39L/60 (das Rohr wurde verlängert; Kaliber 60) erhielten erst die späteren Modelle dieser Ausführung. Obwohl die Munition wieder verringert wurde, 84 anstatt 99 Schuss, stieg das Gewicht auf 22,3 Tonnen. Von März 1941 bis zum Juli 1942, während der siebzehnmonatigen Produktionszeit, lag der Monatliche Ausstoß bei etwa 148 Stück pro Monat. Ab diesem Modell erhielt es die Bezeichnung Sdkfz 141/1.


    Panzer III Ausf. J (Sonderausführung)
    Als Hitler, der sich sehr für die Bewaffnung der Panzer interessierte, die neue lange
    5 cm Kanonen mit dem Kaliber 60 sah ordnete er den Einbau der Kanonen in den Panzer III an. Das Heereswaffenamt aber ignorierte diese Anweisung, da es mit der Leistung der 45 Kaliber Kanone zufrieden war. Als Hitler auf seiner Geburtstagsparade im April 1941 den Panzer III mit der langen 5-cm Kanone nicht entdecken konnte forderte er die sofortige Ausrüstung der Panzer und das zur rechten Zeit. Als die ersten Panzer Anfang 1942 auf dem Schlachtfeld erschienen, zeigte sich das die kurze 5-cm Kanone nicht mehr ausreichte. In Afrika konnten sie die alliierten Panzer, sogar die größeren, vernichten ohne in die Reichweite der gegnerischen Panzer zu kommen. Die Alliierten bezeichneten die Ausführung mit der langen Kanone als "Sonderausführung". Eigentlich war sie identisch bis auf die Kanone. Die verlängerte Kanone zeigte sich als wesentlich schlagkräftiger und genauer als die kurze Version. Es wurden insgesamt 1067 Stück produziert.


    Panzer III Ausf. L
    Die nächste Version nach J war L. Sie wurden von Juni bis Dezember 1942 gebaut (insgesamt 703 Stück). Man merkte recht schnell, dass die neue Kanone den Panzer ziemlich kopflastig machte, deshalb modifizierte man das Laufwerk leicht. Der Schutz wurde wieder verbessert, indem eine Mehrfachpanzerung die vorher benutzte homogene Panzerung ersetzte. Die einzigen Maßnahmen die in Frage kamen um das Gewicht zu reduzieren, war wieder die Kürzung der Munition von 84 auf 78 Schuss (nur etwas mehr als die ursprüngliche Munition der Ausführung A).


    Panzer III Ausf. M
    Die M - Version hatte als erster Panzer III seitliche Schürzen um die Ketten und Laufräder vor den Hohlladungsgeschossen zu schützen und Nebelkerzenwerfer am Turm. Ansonsten wurden nur leichte Veränderungen zur leichteren Produktion und dem daraus resultierenden Produktionssteigerung vorgenommen. Die Ausführung M wurden zwischen Oktober 1942 und Februar 1943 292 mal gebaut, im Schnitt 58 Fahrzeuge pro Monat.

    Panzer III Ausf. N
    Die auch als Sturmpanzer III bekannte Version N ( Sdkfz 141/2 ), war auch gleich die letzte Version des Panzer III. Sie erhielt die kurze 7,5 cm Kanone die schon 1942 im Panzer IV eingebaut war. Die Kanone hatte keine gute panzerbrechende Wirkung, weshalb der Panzer als Nahunterstützung mit schwerem Feuer für die Infanterie eingesetzt wurde. Deshalb auch der Spitzname. Es wurden 666 Panzer III Ausführung N gebaut. Anhand der Produktionszahlen im Jahre 1943 sieht man das der Panzer nicht mehr so von Bedeutung war, weil stärkere Panzer ihn ersetzten. Deshalb wurden in den letzten 8 Monaten des Jahres 1943 nur noch 219 Stück gebaut.



  3. #3
    Großadmiral
    Gast

    Standard

    Original von Gothaur
    Aber nichts desto trotz lag seine besondere Stärke im psychologischen Einfluß auf die gegnerischen konfrontierten Kräfte.
    Gothaur
    die Gegner hatten wahrlich Respekt vor diesem Ungetüm.
    Er war das Synonym für "Zerstörung".





    Sein großer Bruder, Königstiger:




  4. #4
    PzKw VI Benutzerbild von Tiger
    Registriert seit
    19.01.2004
    Ort
    Württemberg
    Beiträge
    953

    Standard

    Hier paar infos zum Königstiger:

    Zusammenfassung
    Der Königstiger war wohl der stärkste deutsche Serienpanzer. Er hatte aufgrund der schnellen Entwicklung viele Kinderkrankheiten, die ersten fünf Serienfahrzeuge mussten aufgrund der Mängel verschrottet werden. Wenn er aber auf dem Schlachtfeld erschien war, war er sehr gefährlich. Er konnte so z.B. einen Sherman oder Cromwell auf einer Entfernung von über 3200 m aus jedem Winkel zerstören. Die Frontpanzerung wurde kein einziges mal von einem Panzer oder Pak durchschlagen, was seine Defensivestärke demonstriert. Seine Seitenpanzerung konnte allerdings von einem T-34/85 in einer Entfernung von 1500 m durchschlagen werden. Er war hoffnungslos untermotorisiert, seine 700 PS mussten schließlich 69,4 Tonnen bewegen was auch den Benzinverbrauch in ungeahnte Höhen trieb. Auf der Straße erreichte er eine Geschwindigkeit von 38 km/h, im Gelände waren es aber nur noch 17 km/h, der Panther schaffte es zum Vergleich noch auf 24 km/h. Diese Tatsache war aber nicht so gravierend da er, ähnlich dem Tiger I, eher die Rolle eines fahrbaren Bunkers hatte. Die verlorenen 20 Königstiger während der Ardennenoffensive zeigten deutlich seine Schwächen auf, nämlich die technischen Mängel. So gingen von den 20 Panzern nur 5 auf das Konto von Feindfeuer, allerdings wurde von den Amerikanern behauptet mehr abgeschossen zu haben. Tatsächlich haben die Amerikaner fast ausschließlich schon aufgegebene Panzer abgeschossen.

    Einen kuriosen Auftrag hatten 35 Königstiger bei der Operation Panzerfaust. Sie halfen SS-Truppen und Elite-Fallschirmjäger beim Sturm auf die Burgberg-Festung, dem Sitz der Ungarischen Regierung. Die alte Regierung hatte einen Waffenstillstand mit den Sowjets unterzeichnet. Um Ungarn im Krieg zu halten, musste die alte Regierung gestürzt werden und sollte durch den Hitlertreuen Frenec Szalasi ersetzt werden. Innerhalb von 30 Minuten konnten die Verteidiger überwältigt werden.

    Insgesamt war der Königstiger, wenn man von den technischen Mängeln absieht, ein guter Defensiv-Panzer. Er konnte das Schlachtfeld dominieren und den Feinden die Angst in die Glieder treiben. Allerdings wurde er zu spät und in zu geringer Zahl gebaut, um etwas ausrichten zu können.


    Entstehung
    Bei der Führerkonferenz am 26. Mai 1941, kurz vor der Operation Barbarossa, wurde entschieden einen Panzer zwischen 35-45 t zu bauen. Henschel und Porsche wurden damit beauftragt den Panzer zu konstruieren, gleichzeitig sollte Krupp die Bordkanone entwickeln. Auf der Grundlage der Flugabwehrkanone 8,8cm-FlaK 41 sollte schließlich die 8,8cm-KwK 43/3 L/71 entstehen, um eine der besten Kanonen des Krieges zu werden.

    Als man im Sommer 1942 auf den KV und T-34 traf, bekam die Entwicklung eine erhöhte Dringlichkeit. Er sollte nun jeden Sowjetischen Panzer und die in der folgenden Zeit von den Sowjets entwickelten Panzern überlegen sein. Er sollte eine abgeschrägte Panzerung bekommen um optimal geschützt zu sein. Im August 1942, im selben Monat lief die Produktion des Tiger I an, wurde der offizielle Auftrag vom Heereswaffenamt an Henschel und Porsche gegeben einen solchen Panzer zu bauen.

    Ende 1942 begannen bei Porsche die Arbeiten am P2. Der P2 besaß einen Kruppturm mit der Kanone des Tiger I. Die Arbeiten wurden nie beendet, zum einen, weil es sich Ferdinand mit einigen einflussreichen Leuten verscherzte und weil der P2 sehr große Mengen Kupfer, welches sehr knapp war, benötigte.

    Dem Henschel Prototyp H3 ging es nicht viel besser. Ständig wurden die Vorgaben geändert, erst als Hitler persönlich einschritt und befahl die Panzerung der Front auf 185 mm und der Seiten auf 80 mm zu erhöhen, ging die Entwicklung sichtbar weiter. Viele der anderen Modifikationen begründeten sich mit der gleichzeitigen Entwicklung des Panther II, da die Wehrmacht endlich die Vorteile der Standardisierung

    Besatzung 5 Mann, Gewicht 69,4 t Gesamt (Porsche),69,7 t Gesamt (Henschel), Stückzahl: 489 Exemplare, Hersteller: Wegmann, Henschel
    Höchstgeschwindigkeit: Straße 38 km/h, Gelände 17 km/h
    Verbrauch l/100 km: Straße 782, Kraftstoffvorrat: 860 Liter

    Quelle:[Links nur für registrierte Nutzer]
    "Ein großer Staat regiert sich nicht nach Parteiansichten."

    "Nicht durch Reden und Majoritätsbeschlüsse werden die großen Fragen der Zeit entschieden, sondern durch Blut und Eisen"


    Otto von Bismarck

  5. #5
    A.D. Benutzerbild von Siran
    Registriert seit
    19.04.2003
    Ort
    BW
    Beiträge
    4.765

    Standard

    Eine kurze Frage mal wieder an alle, dir hier komplette Webseiten reinkopieren:

    Habt ihr die Erlaubnis des jeweiligen Betreibers dafür? Ansonsten kann das ein Verstoß gegen das Copyright sein.
    Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, daß wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.
    (George Bernard Shaw)

    Die Demokratie setzt die Vernunft des Volkes voraus, die sie erst hervorbringen soll.
    (Karl Jaspers)

    Wenn es morgens um sechs Uhr an meiner Tür läutet und ich kann sicher sein, daß es der Milchmann ist, dann weiß ich, daß ich in einer Demokratie lebe.
    (Winston Churchill)

  6. #6
    A.D. Benutzerbild von Siran
    Registriert seit
    19.04.2003
    Ort
    BW
    Beiträge
    4.765

    Standard

    Du warst ja gar nicht gemeint. Es geht um Texte, die komplett kopiert werden, Major-König.
    Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, daß wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.
    (George Bernard Shaw)

    Die Demokratie setzt die Vernunft des Volkes voraus, die sie erst hervorbringen soll.
    (Karl Jaspers)

    Wenn es morgens um sechs Uhr an meiner Tür läutet und ich kann sicher sein, daß es der Milchmann ist, dann weiß ich, daß ich in einer Demokratie lebe.
    (Winston Churchill)

  7. #7
    Großadmiral
    Gast

    Standard

    Original von Siran
    Du warst ja gar nicht gemeint. Es geht um Texte, die komplett kopiert werden, Major-König.
    ja, Tiger und ich haben uns auf der Seite panzer-archiv.de danach erkundigt und es wurde uns erlaubt.

  8. #8
    PzKw VI Benutzerbild von Tiger
    Registriert seit
    19.01.2004
    Ort
    Württemberg
    Beiträge
    953

    Standard

    Ja ich hab ne e-mail, die die erlaubnis enthält.
    "Ein großer Staat regiert sich nicht nach Parteiansichten."

    "Nicht durch Reden und Majoritätsbeschlüsse werden die großen Fragen der Zeit entschieden, sondern durch Blut und Eisen"


    Otto von Bismarck

  9. #9
    A.D. Benutzerbild von Siran
    Registriert seit
    19.04.2003
    Ort
    BW
    Beiträge
    4.765

    Standard

    Dann ist ok. Das wollte ich ja nur wissen.
    Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, daß wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.
    (George Bernard Shaw)

    Die Demokratie setzt die Vernunft des Volkes voraus, die sie erst hervorbringen soll.
    (Karl Jaspers)

    Wenn es morgens um sechs Uhr an meiner Tür läutet und ich kann sicher sein, daß es der Milchmann ist, dann weiß ich, daß ich in einer Demokratie lebe.
    (Winston Churchill)

  10. #10
    Großadmiral
    Gast




    P1000/P 1500
    Im Juni 1942 wurden Hitler Pläne für ein 1000 t schweres Panzerfahrzeug von der Firma Krupp vorgelegt. Die dann im Dezember 1942 in Auftrag gegebene Entwicklung erhielt später durch Hitler den Suggestivnamen „Ratte“. Das 35 m lange Fahrgestell sollte einen Drehturm der Kriegsmarine mit zwei 28-cm Kanonen als Hauptbewaffnung tragen.

    Dieser Drehturm der Marine war ursprünglich ein Drillingsturm, aber um die Ladevorrichtung zu erleichtern wollte man das mittlere Rohr entfernen. Die Munition für diese Kanonen war die 1.260 mm lange Panzersprenggranate von 330 kg Gewicht vorhanden. Mit der maximalen Rohrerhöhung konnte eine Schussweite von 42,5 km erreicht werden. Zur Flugabwehr sollten später auch noch acht 2-cm Flakwaffen montiert werden. Das 14 m breite und 11 m hohe Fahrzeug wurde von 3,6 m langen Ketten getragen. Als Antrieb sollten acht Daimler-Schnellbootmotoren dienen, die zusammen 16.000 PS lieferten.

    Man sollte meinen der P-1000 war das größte aller Fahrzeuge die die Deutschen in Planung hatten, aber es gab noch ein größeres Projekt: auf einer 1.500 t schweren Selbstfahrlafette sollte da 80-cm-Geschütz „Dora“ montiert werden. Zwei Drehtürme mit 15-cm-Kanonen waren als ergänzende Bewaffnung vorgesehen. Beide Projekte wurden aber in Folge der Rohstoffverknappung nicht weiter verfolgt.


+ Auf Thema antworten

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Nutzer die den Thread gelesen haben : 0

Du hast keine Berechtigung, um die Liste der Namen zu sehen.

Forumregeln

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  
nach oben