Du hast die Aussage nicht verstanden.Zitat von Misteredd
Mein Vater war bei seinem Tod 95 Jahre alt. Nicht auf Pflege angewiesen, sondern ansonsten völlig gesund und beschwerdefrei. Allerdings ein Hypochonder, eigentlich hatte er bereits alle Ärzte an seinem Wohnort zerschlissen und hackte auf der weißen Zunft rum weil sie ihm nicht alles verschrieben, was er so in diversen Magazinen und TV entdeckte. Wogegen wußte er selbst nicht zu sagen.
Wäre sein Krebs sagen wir mit 75 entdeckt worden, hätte er den Rest seines Lebens nicht als Hypochonder sondern in der realen Angst eines Rückfalls gelebt. Mit Sicherheit keine 20 Jahre und unter enormer psychischer und physischer Belastung.
Insofern, auch wenn das eine schwer zu treffende Aussage ist, hatte er das Glück in Unkenntnis einer schweren Krankheit alt zu werden. Und schnell zu sterben anstatt gegen Ende unter allen Möglichen Therapiemaßnahmen dahinzusiechen.
Ich ganz persönlich bin froh darum, und ich hätte nichts einzuwenden ginge es mir genauso.