NPD zweistellig?
Unruhe im Nordosten

Der Chef des Meinungsforschungs-Institutes forsa, Manfred Güllner, hält bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern ein zweistelliges Ergebnis für die rechtsextreme NPD für möglich. Die Demokraten müssten sich Sorgen machen, weil "die großen Parteien ein Vakuum hinterlassen", sagte Güller, der "Neuen Presse".

In Umfragen hatte die NPD an der Küste zuletzt stabil bei sechs bis sieben Prozent gelegen. Die Unruhe, die nach ersten Umfragewerten für die NPD von 4 Prozent aufgekommen war, ist tiefer Besorgnis gewichen.

Ministerpräsident Harald Ringstorff, dessen SPD vor einem tiefen Sturz von 40 auf knapp 30 Prozent steht, mahnte: Die NPD im Parlament schade dem Image des Tourismuslandes und schrecke Investoren ab. Die oppositionelle CDU kann von der Unzufriedenheit der Bürger mit Rot-Rot nicht profitieren und verharrt - wie vor vier Jahren - bei etwas mehr als 30 Prozent.

Die lange Zeit sicher geglaubte Mehrheit von SPD und Linkspartei scheint nach jüngsten Umfragen nicht mehr ungefährdet. Rutschen die Sozialdemokraten unter 30 Prozent und fährt die Linke erneut weniger als 20 Prozent ein - 2002 waren es 16,3 -, könnte es knapp werden. Dafür müssten aber neben FDP und NPD auch die Grünen in den Landtag einziehen. Und danach sieht es derzeit nicht aus.

Demokratische Parteien, Verbände und Vereine appellieren unablässig an die Bürger, ihr Wahlrecht zu nutzen. "Jede nicht abgegebene Stimme stärkt die NPD. Wer keine Nazis im Landtag will, muss wählen gehen", sagte Landtagspräsidentin Sylvia Bretschneider von der SPD.
Eine sehr gute Nachricht für alle Patrioten in Deutschland. Schön zu sehen, dass die Systemlinge allmählich die Nerven verlieren und statt auf "Argumente" aufs Betteln setzen.

Wie erbärmlich... :hihi: