Ein einziges Mal nur sah Hitler sich ernsthaft bedroht, als der bayrische Innenminister Schweyer im Laufe des Jahres 1922 erwog, ihn als lästigen Ausländer nach Österreich abzuschieben: das Bandenunwesen auf den Münchener Straßen, die Schlägereien, die Belästigungen und Aufwiegelungen der Bürger, so befand die Konferenz der Führer aller Parteien, seien allmählich unerträglich geworden.
Doch Erhard Auer, der Führer der Sozialdemokraten, wandte sich unter Berufung auf "demokratische und freiheitliche Grundsätze" dagegen.
Ungehindert konnte Hitler weiterhin die Republik als "Freistätte für fremde Gauner" diffamieren, der Regierung drohen, wenn er die Macht habe, "dann Gnade euch Gott!", und öffentlich verkünden, für die landesverräterischen Führer der SPD gebe es "nur eine Strafe: den Strick".