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Thema: Religionsfreiheit in Europa

  1. #31
    Rekonstrukteur Benutzerbild von Yasin
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    Standard AW: Religionsfreiheit in Europa

    Zitat Zitat von -jmw-
    Das mag theologisch gesehen vielleicht ja nicht ganz falsch sein (oder sogar goldrichtig), ABER: von vielen Muslimen wird es wohl nicht ganz so locker gesehen.
    Und, was noch wichtiger ist: Da der Koran auch die Lebensführung behandelt, wird es in vielen Fällen für einen Andersgläubigen kaum einen Unterschied machen, ob nun Religionsfreiheit herrscht oder nicht, muss er sich doch unter einer islamischen Regierung an islamische Gesetze halten.

    mfg

    1) von einigen muslimischen regierungen wird es nicht so gesehen, die muslime selber sind da anderer meinung, nur können sie dies nicht öffentlich peisgeben, weil es noch keine demokratie in diesen ländern gibt.

    2) laizismus ist keine grundlage der demokratie, es ist pluralismus.
    d.h. also, dass nur die grundlegenden islamischen gebote gesetze sein werden, der rest ist persönliche glaubenssache.
    übrigens behandelt der Koran die lebensführung genausoviel wie es auch die Bibel oder die Tora tut.
    Stärke wächst nicht aus körperlicher Kraft - vielmehr aus unbeugsamem Willen.
    --Mahatma Gandhi

  2. #32
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    Standard AW: Religionsfreiheit in Europa

    Zitat Zitat von Yasin
    sure 2, vers 256:
    "zwinge keinen zum glauben!"
    Mit dieser Sure ("Es gibt keinen Zwang im Glauben") ist aber gemeint, dass nur die "Freiheit zu" anerkannt wird - nämlich die Freiheit in der Unterwerfung unter den Willen Allahs.
    Nach abendländisch-philosophischer Ansicht gibt es dagegen sowohl die "Freiheit zu" als auch die "Freiheit von". Das verdeutlicht Artikel 4 Grundgesetz, auch wenn sein Wortlaut leider ungenau bleibt. Nach Ansicht nicht weniger Ulema (sunnitisch islamische Rechtsgelehrte) gilt Vers 2/256 dagegen nur dann, wenn der Islam herrscht und Juden und Christen unterworfen wurden. Die dominante Bedeutung von 2/256 im Dialog der Kulturen stellt eine bewusste Irreführung dar, da man den ganzen Vers lesen muss. Denn danach hat Mohammed den Menschen den von der Natur zugedachten Weg wiedergegeben, während jüdische und christliche Elemente als "Entstellungen" abgelehnt werden. Im Kontext gesehen bedeutet Vers 2/256, dass die "falschen" Lehren der anderen Buchreligionen überwunden werden müssen. Denn nur wenn der Islam herrscht, kann es "im Glauben" keinen Zwang geben. Den "Ungläubigen" hingegen wird schon in der folgenden Sure 2/Vers 257 das Höllenfeuer versprochen.
    Bomber Harris, do it again - auf alle antideutschen Faschisten!

    Deutschrassismus - viele Fallbeispiele.

    PDF-Dokument Lügen gegen rechts - Eine Chronologie (Sebnitz, Mittweida etc.)

  3. #33
    Rekonstrukteur Benutzerbild von Yasin
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    Standard AW: Religionsfreiheit in Europa

    Zitat Zitat von Anti-Islamist
    Mit dieser Sure ("Es gibt keinen Zwang im Glauben") ist aber gemeint, dass nur die "Freiheit zu" anerkannt wird - nämlich die Freiheit in der Unterwerfung unter den Willen Allahs.
    Nach abendländisch-philosophischer Ansicht gibt es dagegen sowohl die "Freiheit zu" als auch die "Freiheit von". Das verdeutlicht Artikel 4 Grundgesetz, auch wenn sein Wortlaut leider ungenau bleibt. Nach Ansicht nicht weniger Ulema (sunnitisch islamische Rechtsgelehrte) gilt Vers 2/256 dagegen nur dann, wenn der Islam herrscht und Juden und Christen unterworfen wurden. Die dominante Bedeutung von 2/256 im Dialog der Kulturen stellt eine bewusste Irreführung dar, da man den ganzen Vers lesen muss. Denn danach hat Mohammed den Menschen den von der Natur zugedachten Weg wiedergegeben, während jüdische und christliche Elemente als "Entstellungen" abgelehnt werden. Im Kontext gesehen bedeutet Vers 2/256, dass die "falschen" Lehren der anderen Buchreligionen überwunden werden müssen. Denn nur wenn der Islam herrscht, kann es "im Glauben" keinen Zwang geben. Den "Ungläubigen" hingegen wird schon in der folgenden Sure 2/Vers 257 das Höllenfeuer versprochen.


    1) und was für eine lächerliche ausrede willst du auf sure 109, vers 1-6, sure 10, vers 99 und sure 18, vers 29 bringen (es gibt noch viele solche verse, doch ich will jetzt nicht 2 stunden damit verbringen sie im Koran nachzuschlagen)

    2) wie kommst du jetzt eigentlich auf die idee, dass die anderen buchreligionen diesem vers zufolge überwunden werden müssen?????

    dieser vers besagt einfach, dass es verboten ist in glaubensfragen gewalt anzuwenden.
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    --Mahatma Gandhi

  4. #34
    Mitglied Benutzerbild von ultimaratio
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    Standard AW: Religionsfreiheit in Europa

    Gibt es Relligionsfreiheit auch in der Tuerkei???

    (Ok sorry , ich habs vergessen. Tuerkei ist ja auch kein Europa!)

  5. #35
    a.D. Benutzerbild von Gärtner
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    Standard AW: Religionsfreiheit in Europa

    Zitat Zitat von Der Patriot
    Das Religionsfreiheit nicht universell sein kann und nur auf christlicher Basis stattfinden sollte.
    Interessant. Du tust also mal eben ganz lässig die europäische Geistesgeschichte der letzten 250 Jahre ab.

    Naja.
    "Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
    lang über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."

    Umberto Eco

  6. #36
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    Standard AW: Religionsfreiheit in Europa

    Zitat Zitat von Yasin
    1) und was für eine lächerliche ausrede willst du auf sure 109, vers 1-6, sure 10, vers 99 und sure 18, vers 29 bringen (es gibt noch viele solche verse, doch ich will jetzt nicht 2 stunden damit verbringen sie im Koran nachzuschlagen)

    2) wie kommst du jetzt eigentlich auf die idee, dass die anderen buchreligionen diesem vers zufolge überwunden werden müssen?????

    dieser vers besagt einfach, dass es verboten ist in glaubensfragen gewalt anzuwenden.
    Als Mohammed seine Religion zu verbreiten begann ging er auf ihre Marktplätze und lud die Menschen von Mekka ein, Allah zu folgen. Er sagt: „Wer gibt mir einen sicheren Unterschlupf, und wer unterstützt mich bis ich die Botschaft meines Herrn (Allah) verbreitet habe, der wird das Paradies erlangen.“ Er konnte aber niemanden finden der ihn unterstützte.

    Später, nachdem er die erste Stadt, Medina, unter Kontrolle hatte, organisierte Mohammed eine moslemische Armee um gegen die Mekkaneer zu kämpfen und um die Juden und Christen zu töten, die den Islam ablehnten. Da seine Lehre nicht auf friedlichen Weg von den Menschen angenommen wurde, entschloss er sich durch das Schwert die Lehren des Koran zu verbreiten. Aus diesem Grund ermutigt der Koran in vielen Versen seine Gläubigen zu kämpfen. „Allah liebt diejenigen, die für Seine Sache kämpfen“ (Sure 61:4). Der Heilige Krieg ist das Fundament des Islams, es ist der Geist mit dem Mohammed gebunden war. In diesem Geist hat er diese Religion in den ganzen arabischen Ländern verbreitet die zuvor christliche Länder waren.

    Quelle: [Links nur für registrierte Nutzer]
    Mohammed predigte also anfangs Frieden und Liebe, als er noch keine Macht in Mekka hatte. Später aber, als er Machthaber in Medina wurde, verkündete er die Vergeltung. Moslems bezeichnen diesen Unterschied als naskh, d.h. die späteren Verse, die Vergeltung für Ungläubige lehren, ersetzen die früheren Verse, die von Liebe handeln.
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  7. #37
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    Standard AW: Religionsfreiheit in Europa

    Zitat Zitat von Anti-Islamist
    Mit dieser Sure ("Es gibt keinen Zwang im Glauben") ist aber gemeint, dass nur die "Freiheit zu" anerkannt wird - nämlich die Freiheit in der Unterwerfung unter den Willen Allahs.
    Nach abendländisch-philosophischer Ansicht gibt es dagegen sowohl die "Freiheit zu" als auch die "Freiheit von". Das verdeutlicht Artikel 4 Grundgesetz, auch wenn sein Wortlaut leider ungenau bleibt. Nach Ansicht nicht weniger Ulema (sunnitisch islamische Rechtsgelehrte) gilt Vers 2/256 dagegen nur dann, wenn der Islam herrscht und Juden und Christen unterworfen wurden. Die dominante Bedeutung von 2/256 im Dialog der Kulturen stellt eine bewusste Irreführung dar, da man den ganzen Vers lesen muss. Denn danach hat Mohammed den Menschen den von der Natur zugedachten Weg wiedergegeben, während jüdische und christliche Elemente als "Entstellungen" abgelehnt werden. Im Kontext gesehen bedeutet Vers 2/256, dass die "falschen" Lehren der anderen Buchreligionen überwunden werden müssen. Denn nur wenn der Islam herrscht, kann es "im Glauben" keinen Zwang geben. Den "Ungläubigen" hingegen wird schon in der folgenden Sure 2/Vers 257 das Höllenfeuer versprochen.
    Da hast du recht. Es gibt einen Zwang im islamischen Glauben. Man darf zwar problemlos beitreten aber den Islam zu verlassen ist immer gefährlich. Mit drohungen und Morden wird dann agiert.

  8. #38
    Rekonstrukteur Benutzerbild von Yasin
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    Standard AW: Religionsfreiheit in Europa

    Zitat Zitat von Anti-Islamist
    Mohammed predigte also anfangs Frieden und Liebe, als er noch keine Macht in Mekka hatte. Später aber, als er Machthaber in Medina wurde, verkündete er die Vergeltung. Moslems bezeichnen diesen Unterschied als naskh, d.h. die späteren Verse, die Vergeltung für Ungläubige lehren, ersetzen die früheren Verse, die von Liebe handeln.
    das war jetzt weder eine widerlegung der anderen verse, noch eine antwort auf das, was ich gesagt habe.

    du hast wieder eine website geliefert, super, ich kann dich auch mit websites bombadieren, nur lassich mich nicht auf dein niveu ab...
    Stärke wächst nicht aus körperlicher Kraft - vielmehr aus unbeugsamem Willen.
    --Mahatma Gandhi

  9. #39
    Mitglied Benutzerbild von HeXlein
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    Standard AW: Religionsfreiheit in Europa

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    Tolle Frau.Sehr offen und ehrlich.Sie sagte dem seltsam verblendeten Ali Kizilkaya (Vors. Islamrat) ins Gesicht was das Problem ist.Der Islam lügt sich selber eins ins Fäustchen.Schaut der Imam in die Richtung der Gäste zb. am Tag der offenen Tür ,spricht er so...dreht er sich in die Richtung der Gemeinde redet er anders.

    Die Frau hat mir wirklich in vielem aus der Seele gesprochen.Respekt!!!!
    **Wer die Wahrheit nicht verträgt hat die Lüge nicht verdient**

  10. #40
    Mitglied Benutzerbild von lobentanz
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    Standard AW: Religionsfreiheit in Europa

    Zitat Zitat von Der Patriot
    Nein, aber christliche Werte und Moral sind die Orientierung. Was dagegen verstößt wird nicht tolariert.
    Positive Werte werden als "christliche" Werte bezeichnet, obwohl es sie schon vor dem Christentum gab, es sie auch außerhalb des Christentums gibt und sie gegen die Verwerter des Christentums (kath. Kirche) erkämpft werden mußten.

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