Unglaublich - aber leider wahr:
"Recht"sprechung unter der Scharia
Pakistan: Brite wegen Notwehr zum Tode verurteilt
Der Fall ähnelt fatal jenem aus dem Iran, wo ein 17-jähriges Mädchen sich gegen ihren Vergewaltiger mit einem Messer zu Wehr setzte und diesen dabei tötete. Sie wurde zum Tode verurteilt, weil sie kein Recht habe, einen Mann zu töten. Wäre die Vergewaltigung gelungen, wäre das Urteil wegen außerehelichen Verkehrs dasselbe gewesen ([Links nur für registrierte Nutzer] über diesen grauenvollen Fall). Gleiches droht nun dem inzwischen 36-jährigen Briten pakistanischer Herkunft Mirza Tahir Hussain (Foto), der im Alter von 18 seine Familie besuchen wollte. Seitdem [Links nur für registrierte Nutzer], der mit seinem Tod enden könnte:
Mirza Tahir Hussain (36) fliegt im Alter von 18 Jahren nach Pakistan, um seine Familie zu besuchen. Am zweiten Tag seines Aufenthaltes in dem Land seiner Herkunft nimmt er einen Zug und anschließend ein Taxi. Der Taxifahrer zieht jedoch eine Waffe und verlangt von seinem Opfer Sex. Es kommt zu einem Handgemenge und ein Schuss löst sich, bei dem der bewaffnete Angreifer stirbt. Mirza Hussain wendet sich sofort an die Polizei und bringt die Beamten an den Ort des Geschehens.
In einer ersten Verhandlung wird er zu lebenslanger Haft verurteilt, die 1996 das Berufungsgericht nicht nur aufhebt, sondern den Mann explizit von allen Vorwürfen freispricht. Doch dann der Schock: Das Scharia-Gericht (islamisches Gericht) reißt den Fall an sich und verurteilt den Briten zum Tode.
Nach dem Fastenmonat Ramadan, der am 22. Oktober endet, soll die Hinrichtung stattfinden. Interventionen von Seiten der britischen Regierung und des EU-Parlaments sind bislang fruchtlos. Der einzige Mensch der das Leben des Mannes noch retten kann, ist der pakistanische Präsident Pervez Musharraf. Dieser lehnt bisher eine Begnadigung ab.
Der Protest Amnesty Internationals ist bisher lautlos, das Schweigen der linken und grünen Gutmenschen gellend. Es sind die, die von Universalität der Menschenrechte faseln und nichts dafür tun, damit diese (angeblich) geforderte Allgemeingültigkeit auch eintritt. Sie sind zu sehr damit beschäftigt, Kritik am Islam zu unterbinden und diejenigen zu beschimpfen, die diese Missstände ansprechen. In Fällen wie diesem gibt's nichts zu sagen, denn hier sind ja diejenigen am Werke, deren Treiben vor jeder Kritik geschützt werden muss!
Quelle: [Links nur für registrierte Nutzer]