3ter Weltkrieg !

[sunbeam]

Auch der dritte Weltkrieg wird seinen Schauplatz in Europa haben warum immer wir

Weil Du soviel Smileys benutzt - deshalb!

[Siegfried]

@ Siegfried

Klingt nach Huntington...
Kann das sein?

Zugegebenermaßen, es sind nicht nur meine Gedanken, sondern auch die des von mir hochgeschätzen Samuel P. Huntington!

[Siegfried]

Das ist sowas von unsinnig, wieso sollte Japan und Südkorea zusammen mit China, Nordkorea und Vietnam, oder Malaysia und Burma, kooperieren?

Weil dies in der asiatischen Kultur verankert ist. Im Gegensatz zu den Europäern, die, wenn sich eine neue Macht etablieren will, stets versuchen einen starken Gegenpol zu schaffen, herrscht bei den Asiaten das Prinzip der Anpassung.
Beispiel Japan des 20.Jhds.: Anfang des Jahrhunderts Anpassung an das aufstrebende Deutschland und Verbündung mit diesem; nach dem 2. WK Anpassung an die siegreichen USA. Sobald sich China im Konzert der Großmächte etabliert hat, wird sich Japan auch China anpassen. Dass die Japaner sich momentan noch so dagegen wehren, liegt nur an der Annahme westlicher Werte während des vergangenen Jhds. Doch über kurz oder lang wird sich der asiatische Kern der japanischen Kultur wieder durchsetzen.

Wieso sollte ausgerechnet der verhasste, antiimperialistische, schiitische Iran die Führerschaft über die zumeist US-treuen, sunnitischen Golfstaaten übernehmen? Oder über Nordafrika?

Weil es mit der US-Treue bald vorbei sein wird. Und der Iran sein Atomprogramm geschickt nicht nur als nationales Unterfangen, sondern als Anliegen der gesamten islamischen Welt verkauft. Wenn es der Iran schafft, sein Atomprogramm durchzusetzen, dann wird er der Kernstaat des Islam werden, nachdem die islamische Welt schon solange sucht.

Lateinamerika ist einfach in zu viele Ideologische Räume gegliedert, die man grob in 3 unterteilen kann;
Die sog. "sozialdemokratischen" Staaten Brasiliens, Argentiniens und Chiles.
Die sozialistischen wie Bolivien, Kuba und Venezuela.
Und die "Rechtskonservativen", in denen erst kürzlich US-Schosshunde an die macht kamen, wie in Ecuador, Mexiko und Peru.

Die politische Richtung ist hierbei irrelevant. Wichtig ist nur, ob Staaten USA-treu sind oder nicht. Es beginnt sich eine lateinamerikanische Identität zu entwickeln und diese wird anti-amerikanisch sein. Der Hinterhof emanzipiert sich. Auch die Erfolge der US-Schoßhunde werden diesen Trend längerfristig nicht aufhalten.

Du denkst viel zu kurzfristig und verkennst so politische Hintergründe.

[pash]

Weil dies in der asiatischen Kultur verankert ist. Im Gegensatz zu den Europäern, die, wenn sich eine neue Macht etablieren will, stets versuchen einen starken Gegenpol zu schaffen, herrscht bei den Asiaten das Prinzip der Anpassung.
Beispiel Japan des 20.Jhds.: Anfang des Jahrhunderts Anpassung an das aufstrebende Deutschland und Verbündung mit diesem; nach dem 2. WK Anpassung an die siegreichen USA. Sobald sich China im Konzert der Großmächte etabliert hat, wird sich Japan auch China anpassen. Dass die Japaner sich momentan noch so dagegen wehren, liegt nur an der Annahme westlicher Werte während des vergangenen Jhds. Doch über kurz oder lang wird sich der asiatische Kern der japanischen Kultur wieder durchsetzen.

Nicht nur an den westlichen Werten!
Vergessen wir nicht, das sich die Chinesen und die Japaner noch nie besonders gut verstanden haben.

[-jmw-]

Betreffend Nippon:

Japan ist zunächst einmal japanisch, war's in den letzten tausend Jahren auch und die Herrschaften WISSEN das (im Ggs. zu unsereiner hierzulande).

Ich meine, wenn China sich endgültig etabliert als Grossmacht und eine echte Einflussphäre sich zu schaffen gedenkt, werden Japan, Südkorea und Taiwan (und ggf. die Philippinen) sich noch enger an die V.S.A. anlehnen.


Betreffend Persien:

Es gibt angeblich unter Persern und Azeri einen dezidierten Antiarabismus;
träfe dies zu, wäre zwar ein militärisch-ökonomische, nie aber eine geistige Vorherrschaft zu erreichen, zumal ja auch das Schiitentum nicht hilfreich dabei ist.

mfg

[dr-esperanto]

Da das Stern-Forum nach und nach eigentlich alle Threads am schließen ist, kann es nicht mehr lange dauern.

[Freikorps]

Ich denke daß es bei künftigen bewaffneten Konflikten auch verstärkt um die Verteilung knapper Ressourcen im Bereich der Rohstoffe wie z.B. Öl geht. Experten halten für bestimmte Regionen auch Kriege wegen Wasser für denkbar.

Dies werden dann aber wohl eher regional begrenzte Kriege sein.

[kazaam]

ich glaube das der dritte weltkrieg ein sache der religion sein wird.
der islam gegen die westliche welt (christen und juden) . die gegensätze sind in diesen kulturenkreisen einfach zu groß. sicherlich spielt auch neid eine große rolle, der neid des reichtums im westen. die verachtung der europächer gegenüber dem islam und ihrer kulturen. ausserdem denke ich das china der große gewinnern diese krieges sein wird und als neue weltmacht sich hervor heben wird.

[pash]

Es wird meiner Meinung nach zu gar keinen offenen Krieg kommen (jedenfalls nicht in den Dimensionen wie wir es von den Weltkriegen her kennen).
Ich behaupte mal spontan was kazaam beschrieben hat, findet genau jetzt im Moment statt. ;-D

[Waldgänger]

Wir sollten bedenken, dass Religionen oftmals nur Mittel zum Zweck sind, ähnlich war es im Verlauf des Dreißigjährigen Krieges. Am Ende zählte die reine Machtpolitik und der Kampf um Einflußgebiete. Wenn es einen III. Weltkrieg geben sollte, denke ich, dass sich der Konflikt in eine derartige Richtung wandeln wird.