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Thema: Politiker jammern: Auskunftspflicht von Nebeneinkünften

  1. #1
    Mod - OUT OF ORDER Benutzerbild von basti
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    Standard Politiker jammern: Auskunftspflicht von Nebeneinkünften

    jaja, wenn es um ihre eigene zusätzliche kohle geht, ist das pack ganz schnell in karlsruhe.
    Wieso muss ein Langzeitarbeitsloser sämtliche Einkünfte offenlegen und ein Abgeordneter nicht, obwohl beide durch den Staat finanziert werden, fragt ein Leser in einem großen deutschen Boulevardblatt. Was die Abgeordneten betrifft, darf der Leserbriefschreiber nun bald auf eine Antwort hoffen. Das Bundesverfassungsgericht verhandelt am Mittwoch beim "Tag der offenen Tür" darüber, ob im Oktober 2005 in Kraft getretene Regelungen zur Offenlegung von Nebeneinkünften der Bundestagsabgeordneten gegen deren Grundrechte verstoßen. Der Bundestag sieht bislang aber von der Umsetzung der Veröffentlichungspflicht ab, da er noch das Urteil aus Karlsruhe abwarten will.
    das gezeter eines fdp-spinners auf n24 war ja eben sehr belustigend. er beklagte sich über die angeblich horrende auskunftspflicht. hat doch sein büro.
    meines erachtens ist es sowieso eine sauerei ersten ranges, daß abgeordnete überhaupt nebeneinkünfte, also jobs neben ihrem bundestagsmandat, haben dürfen.
    kein wunder warum alles den bach runtergeht, wenn sich das faule pack mehr um nebeneinkünfte kümmert, als um politik fürs volk. steht ja am reichstag "dem deutschen volk".
    Nach der Neuregelung müssen all jene Nebentätigkeiten und -einkünfte von Abgeordneten veröffentlicht werden, "die auf für die Ausübung des Mandats bedeutsame Interessenverknüpfungen hinweisen können". Die Kläger sehen in dieser Pflicht einen Eingriff in die Freiheit des Abgeordneten "ohne jede Rechtfertigung". Die Verfassungshüter werden deshalb prüfen müssen, ob Abgeordnete sich grundsätzlich an solch eine Vorschrift halten müssen, obwohl sie laut Grundgesetz "an Weisungen nicht gebunden", sondern "nur ihrem Gewissen unterworfen" sind. Zudem schreibt Artikel 48 Grundgesetz vor, dass jegliche "Behinderung der Übernahme und Ausübung des Abgeordnetenmandats" durch den Staat verboten ist.
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    ganz klar wofür die arbeiten, nicht fürs volk, sondern für interessengruppen.

    Laßt kein faules Geschwätz aus eurem Mund gehen, sondern redet, was gut ist, was erbaut und was notwendig ist, damit es Segen bringe denen, die es hören.

  2. #2
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    Standard AW: Politiker jammern: Auskunftspflicht von Nebeneinkünften

    Im Zweifel würde ich behaupten, die küssen alle eine Lobbyhand !

  3. #3
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: Politiker jammern: Auskunftspflicht von Nebeneinkünften

    Wer Leben, Hab und Gut Politikern im fernen Berlin anvertraut, dem geschieht es ganz recht, wenn sie damit nicht gewissenhaft umgehen - vielleicht lernt er ja was draus.
    Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
    (Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)

  4. #4
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    Standard AW: Politiker jammern: Auskunftspflicht von Nebeneinkünften

    Zitat Zitat von basti Beitrag anzeigen
    Politiker jammern: Auskunftspflicht von Nebeneinkünften.
    Punkt 1: Nicht jammern, sondern klagen.

    Punkt 2: Das sogenannte faule Pack ist eigentlich dafür, es sind gerade mal 9 Abgeordnete die was dagegen haben.

    P.S. Du jammerst.

  5. #5
    Bereut nichts Benutzerbild von Kaiser
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    Standard AW: Politiker jammern: Auskunftspflicht von Nebeneinkünften

    Tja, auch der gute F. Merz will seine Nebeneinkünfte nicht offen legen. Kein Wunder, wenn man satte 11 (!) Nebenjobs hat. Verdient man sicherlich recht gut. Da fragt man sich woher er die Zeit für Politik und all die Nebenjobs findet. Ein normaler Mensch wäre mit 3 Nebenjobs bereits überfordert. Sauber Friedrich, bist für deine Arbeitgeber wohl im wahrsten Sinne des Wortes jeden Cent wert... :rolleyes:

    Diese Typen sind doch wirklich so schmierig, dass man die nicht einmal mit einer Kneifzange anfassen würde.
    Siegen heißt Leben

  6. #6
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    Standard AW: Politiker jammern: Auskunftspflicht von Nebeneinkünften

    Zitat Zitat von Kaiser Beitrag anzeigen
    Tja, auch der gute F. Merz will seine Nebeneinkünfte nicht offen legen. Kein Wunder, wenn man satte 11 (!) Nebenjobs hat. ...
    Es sind 13.
    Zitat Zitat von Kaiser Beitrag anzeigen
    Verdient man sicherlich recht gut. Da fragt man sich woher er die Zeit für Politik und all die Nebenjobs findet. Ein normaler Mensch wäre mit 3 Nebenjobs bereits überfordert. Sauber Friedrich, bist für deine Arbeitgeber wohl im wahrsten Sinne des Wortes jeden Cent wert... :rolleyes:

    Diese Typen sind doch wirklich so schmierig, dass man die nicht einmal mit einer Kneifzange anfassen würde.
    Mach Dich nicht lächerlich. Es sind nur 9 Abgeordnete. Denk mal darüber nach. Bitte!!!!!!!!!!

  7. #7
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    Standard AW: Politiker jammern: Auskunftspflicht von Nebeneinkünften

    Zitat Zitat von Kaiser Beitrag anzeigen
    Tja, auch der gute F. Merz will seine Nebeneinkünfte nicht offen legen. Kein Wunder, wenn man satte 11 (!) Nebenjobs hat. Verdient man sicherlich recht gut. Da fragt man sich woher er die Zeit für Politik und all die Nebenjobs findet. Ein normaler Mensch wäre mit 3 Nebenjobs bereits überfordert. Sauber Friedrich, bist für deine Arbeitgeber wohl im wahrsten Sinne des Wortes jeden Cent wert... :rolleyes:

    Diese Typen sind doch wirklich so schmierig, dass man die nicht einmal mit einer Kneifzange anfassen würde.
    Erst ab 20.000,--€ PRO Nebenjob ist eine Angabe erforderlich. Deswegen gibt es im BT die meisten 19.999,-- NJ in Dtl. Von den Schwarzgeldern möchte ich gar nicht reden.

    MfG K

  8. #8
    Bereut nichts Benutzerbild von Kaiser
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    Standard AW: Politiker jammern: Auskunftspflicht von Nebeneinkünften

    Zitat Zitat von BMW M6 Beitrag anzeigen
    Es sind 13.
    Tut mir leid, da war ich wohl nicht up to date. :rolleyes:


    Zitat Zitat von BMW M6 Beitrag anzeigen
    Mach Dich nicht lächerlich. Es sind nur 9 Abgeordnete. Denk mal darüber nach. Bitte!!!!!!!!!!
    Eine Speerspitze der schweigenden Mehrheit. Siehe hier:

    Nur 109 Abgeordnete offenbaren sich

    Ungeachtet aller Forderungen nach mehr Transparenz, macht die große Mehrheit der Bundestagsabgeordneten aus Nebeneinkünften immer noch ein Geheimnis. Nur 109 von 614 Parlamentariern präsentieren die Informationen freiwillig auf ihren Internet-Seiten.

    Hamburg - DER SPIEGEL berichtet, dass die Abgeordneten der Linksfraktion am offenherzigsten sind: 50 von 53 haben ihre Einnahmen publiziert. Während bei der SPD inzwischen immerhin 47 Parlamentarier per Internet Auskunft geben, weigert sich die FDP generell, Nebenverdienste zu offenbaren.

    Abgeordnete im Bundestag: Linkspartei transparent, FDP mauert
    Bei der Union machen nur sechs Abgeordnete Angaben zu ihren Finanzen; ebenso viele bei den Grünen - obwohl gerade die Bündnisgrünen Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) besonders energisch aufgefordert haben, sich für die Bekanntgabe aller Einkünfte einzusetzen: Die Bürger hätten "ein Recht auf die Offenlegung der Angaben", heißt es im Entwurf eines Schreibens der Grünen an den Parlamentspräsidenten.

    "Das ist schon eine gewisse Doppelzüngigkeit", lästert SPD-Mann Christian Lange, ein entschiedener Transparenzbefürworter. Derzeit läuft beim Bundesverfassungsgericht die Klage von neun Abgeordneten gegen die Veröffentlichung ihrer Nebeneinkünfte.
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Es sind also 109 von 614 BT-Abgeordneten, welche kein Interesse an einer Offenlegung ihrer Einkünfte haben. Von den Landtagen, der kommunalen Ebene und Alt-Politikern ganz zu schweigen.
    Siegen heißt Leben

  9. #9
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    Standard AW: Politiker jammern: Auskunftspflicht von Nebeneinkünften

    Oh nein dann muss ich ja bald meine Nebeneinkünfte auch offenlegen! ;(

  10. #10
    Bereut nichts Benutzerbild von Kaiser
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    Standard AW: Politiker jammern: Auskunftspflicht von Nebeneinkünften

    Zitat Zitat von ciasteczko Beitrag anzeigen
    Oh nein dann muss ich ja bald meine Nebeneinkünfte auch offenlegen! ;(
    Neben Hartz4?
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